Teppich reinigen mit Hausmitteln

Der Teppichboden gilt als ein sehr klassischer und traditioneller Bodenbelag, deren Gemütlichkeit bis heute garantiert ist. Aber wer einen Teppichboden verlegt, wird nicht nur mit dem Gemütlichkeitsfaktor belohnt, viele weitere Vorteile können sein:

  • Die gefühlte Temperatur des Raumes erhöht sich ganz von allein.
  • Die weiche Oberfläche gibt nach, sie federt, deshalb wird sie als sehr angenehm beim Gehen empfunden.
  • Kinder bevorzugen den gemütlichen Boden, denn sie toben für ihr Leben gerne. Zu Boden fallen, ist da keine Seltenheit. Aber zum Glück fallen sie weich.
  • Der weiche Boden trägt zu einer besseren Akustik des Raumes bei. Die raue Oberfläche des Bodens ist dafür verantwortlich, sie leitet Schall und Klang.
  • Für Allergiker, die unter Hausstaub zu leiden haben, ist der Teppich der perfekte Boden. Da die Staubpartikel nicht in der Luft herumfliegen, sie bleiben bis zum nächsten Staubsaugen im Boden. Regelmäßiges Staubsaugen ist dennoch Pflicht.
Teppich reinigen mit Hausmitteln

Teppich reinigen mit Hausmitteln

Aus was besteht eigentlich ein Teppich?

Aus den unterschiedlichen Fasern, bekannt auch unter dem Namen Flor. Die Welt der Teppiche ist umfangreich, bunt und vielfältig. So dürfen sich farbenfrohe Modelle neben einfarbigen Böden einordnen. Strapazierfähige und schmutzresistente Böden finden sich neben der Billigvariante wieder. Die Qualität des Teppichbodens ist an seiner Stärke zu erkennen. Die Stärke des Bodens bestimmt auch seine Nutzungsdauer. Ein qualitativ hochwertiger Teppich kann einen Nutzungszeitraum bis zu 20 Jahre vorweisen. Preisgünstige Modelle mit einer geringeren Stärke schaffen es nicht ganz so lange. Damit aber der Teppichboden über Jahre hinweg gepflegt bleibt, ist ausreichende Pflege ein unbedingtes Must-Have, Fleckenreinigung inklusive.
In der Regel bestehen die unterschiedlichen Teppiche auch aus verschiedenen Fasern. Polypropylen und Polyamid haben sich bereits einen Namen gemacht, wenn es um die Teppichherstellung geht, diese 2 Materialien werden am häufigsten bei der Erzeugung von Teppichen eingesetzt. Polyamid gestaltet sich in seiner Beschaffenheit als widerstandsfähig und robust. Aber Polyamid, als auch Polypropylen gelten als langlebig und resistent gegen Flecken. Je nach Bereich muss der Teppich den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden.

Wenn ein Fleck entstand, heißt es schnell sein

Je schneller der Fleck am Teppich bearbeitet wird, umso größer ist die Chance, den Fleck vollständig zu entfernen. Es sollte auf keinem Fall gewartet werden, bis der Fleck eingetrocknet ist, sondern es muss gleich Hand angelegt werden. Ein feuchtes Küchentuch saugt schon einmal den Großteil der verschütteten Flüssigkeit auf. Danach helfen nur mehr Teppichreiniger oder legendäre Haushaltstipps, die alle zu Hause vorrätig sind. Mit
Teppich reinigen mit Hausmittel
Wer ohne Chemie bei der Fleckenbekämpfung auskommen möchte und zu traditionellen Hausmitteln greifen will, die zudem auch noch günstig sind, für den sind folgende Mittel wichtig:

Das Speisesalz

Jeder hat es in der Küche vorrätig und nach dem Salzstreuer darf nun gegriffen werden. Die kleinen Salzkörner sind von ihrer Beschaffenheit trocken und schaffen es, Flüssigkeit aus der Fasern des Teppichs aufzusaugen. Wenn also ein Glas gekippt ist, darf Speisesalz bzw. Kochsalz gestreut werden und das ausgiebig. Die Einwirkzeit richtet sich danach, wie schnell das Speisesalz trocknet. Ist es trocken, wird es wieder eingesaugt und der bestehende Fleck müsste weg sein.
Ist er nicht? Dann kommt die intensivere Bearbeitungsform zur Anwendung. Der Fleck wird noch einmal mit Salz betreut und danach kommt die Bürste zum Einsatz. Sie soll das Salz gleichmäßig in den Teppich verteilen. Den Fleck wegtupfen, ist die bessere Alternative. Denn wer reibt, riskiert, dass sich der Fleck gleichmäßig im Teppich verteilt.
Das Speisesalz soll Gelegenheit haben, bis ins Innere des Teppichbodens vorzudringen und dort kann sich die Körnung entfalten, damit es die ganze Flüssigkeit aufsaugt. Darum ist unbedingt abzuwarten, bis das Salz auch getrocknet ist. So kann sich die Einwirkzeit auf einen ganzen Tag erstrecken. Salz hat zudem eine geruchsneutrale Wirkung, das heißt, wenn der Teppich bereits mieft, dann darf auch zu den kleinen, weißen Körnern gegriffen werden. Dieses Hausmittel gilt als der perfekte Geruchskiller. Zudem wird Natron und dem klassischen Backpulver nachgesagt, dass sie unangenehme Gerüche aus dem Teppich vertreiben.

Sind Trittspuren auf dem Teppich, auch da schafft das einfach anzuwendende Backpulver Abhilfe. Die Trittspuren werden großzügig mit dem weißen Pulver bestreut, danach folgt eine Einwirkzeit von einem halben Tag, bevor der Staubsauger wieder alles absaugt und die Trittspuren verschwunden sind.

Die Essigsäure

Wenn es wieder sauber werden soll, hilft auch die Säure des Essigs. Herkömmlicher Essig, wie er im Haushalt bekannt ist, hilft bei der Reinigung von Teppich. Einen Schuss Essig auf ein Tuch oder einen Schwamm verteilen und das Putzen darf beginnen.

Flecken von Rotwein sind für viele Teppich-Liebhaber wie ein „rotes Tuch“, das muss aber nicht sein. Denn Weißwein macht Rotwein den Garaus. Auch die Säure des Weins bekämpft den Fleck am Boden erfolgreich.

Diverse Waschmittel

Das Wasch-Utensilien ihre Wirkungskraft immer entfalten können, ist nicht unbekannt.
Waschpulver gilt als Fleck-Weg-Macher und Mief-Entferner. Die Einwirkzeit darf sich über einen halben Tag erstrecken.

Kernig und effektiv geht es den Flecken an den Kragen, wenn die Kernseife zum Einsatz kommt. Der Klassiker unter den Putzmitteln – die Kernseife – hat in der Wasserlauge schon zahlreiche Flecken bekämpft.

1 Antwort

  1. Diezel sagt:

    Wie bekomme ich Flecken aus einem Orientalischen Teppich (Perser) am besten herraus

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