Spargel Grundrezept

Zutaten für 2 Portionen Spargel Grundrezept

  • 1 kg Spargel
  • 1 Liter Wasser
  • 150 g Butter
  • 10 g Zucker
  • 5 g Salz
  • Bei Bedarf: 1 Scheibe Zitrone (Bio – unbehandelt)
Spargel Grundrezept

Spargel Rezept

Informationen & Zubereitung Spargel Grundrezept

Wie erkennt man qualitativ guten Spargel und woher bekommt man ihn am besten:

Spargel im Supermarkt muss nicht unbedingt schlechter sein, als der Spargel beim Bauern. Oft verkaufen Supermärkte auch regional angebauten Spargel aus der nahen Umgebung. Das ist meist schon ein gewisses Zeichen von Frische. Man erkennt frischen Spargel daran, dass die Schnittflächen am Ende des Spargel frisch aussehen und nicht schon komplett verholzt sind oder eine dunkelgelbe bis graue Farbe haben. Am besten funktioniert der „Quietschtest„. Wenn man die Spargelstangen aneinander reibt, sollte beim frischem Spargel ein quietschendes Geräusch entstehen. Der Geruch sollte frisch und angenehm sein. Ist der Geruch eher moderig, dumpf oder lässt sich kaum etwas riechen, dann die Finger weg.
Spargel wird oft auch vom Anbauer direkt verkauft. Zur Saison findet man oft die kleinen Stände an Haupt- und Bundesstraßen. Dort kann man in der Regel davon ausgehen, keinen alten Spargel zu bekommen, sondern erntefrischen. In der Gemeindezeitung findet man oft Werbeannoncen der Direktverkäufer.

Wie lagert man Spargel nach dem Einkauf bis zum Verzehr

Falls man den Spargel nach dem Einkauf nicht gleich kocht und verzehrt, sollte man ihn ungeschält, in ein feuchtes und sauberes Geschirrtuch eingeschlagen, im Kühlschrank aufbewahren. So eingeschlagen in feuchtem Geschirrtuch hält sich der Spargel 2-3 Tage im Kühlschrank. Ist der Spargel bereits geschält, kann man ihn so 1-2 Tage aufbewahren. Also unbedingt darauf achten, wenn man Spargel kauft, ob man ihn geschält oder ungeschält nimmt, je nach ob man ihn gleich kocht oder erst in einigen Tagen.

So schält man den Spargel richtig:

Um eventuelle Sand- und Erdreste vom Spargel zu entfernen waschen wir zuerst den Spargel gründlich ab. Nun schälen wir den Spargel. Am besten benutzt man dazu ein passendes Spargelschälmesser (Sparschäler) oder zur Not ein Kartoffelschälmesser. Mit einem normalen Messer hat man zu viel Schwund beim Abschälen. Spargelspitzen braucht man nicht schälen.
Am besten schält man vom Spargelkopf zum Ende hin. Also die Spargelstange mit dem Kopf locker in die Hand nehmen und das Ende auf dem Handgelenk ablegen und dann mit dem Schälmesser von der Hand weg, unter dem Spargelkopf ansetzen, schälen und die Spargelstange dabei immer weiter in der Hand drehen. Da die Spargelstange unten in der Regel etwas dicker ist und auch gerne mal etwas hölzerner, kann man dort ruhig etwas großzügiger schälen.
Nach dem Schälen schneiden wir jetzt mit einem scharfen Messer unten am Ende ein wenig ab. Dort ist der Spargel oft etwas hölzerner und durch die Schnittfläche seit dem Tag der Ernte bis zum Tag der Zubereitung auch etwas eingetrocknet. In der Regel, je nachdem wie alt und hölzern der Spargel bereits ist, schneidet man 0,5 – 2 cm ab.
Viele Spargelbauern oder Spargelverkaufsstände verkaufen den Spargel oft auch schon geschält. Manchmal gegen einen kleinen Aufpreis.

So bereitet man das Kochwasser für den Spargel vor:

Die Spargelschalen geben wir nun in das Kochwasser in den großen Kochtopf (oder noch besser in einen passenden Spargeltopf) und kochen das Ganze 10 Minuten lang auf. So haben wir schön gesättigtes Kochwasser, was ideal für das Kochen des Spargels vorbereitet ist, damit der Spargel nicht zu viel von seinem leckeren Geschmack an das Wasser abgibt.
Bei Bedarf geben wir nun den Saft einer Scheibe Zitrone hinzu. Das dient nicht nur dem Geschmack, sondern sorgt dafür, dass der Spargel beim Kochen schön weiß bleibt und nicht zu sehr abdunkelt.
Allerdings mag nicht jeder den Geschmack der Zitrone am Spargel. Also einfach mal ausprobieren.

So kocht man Spargel richtig:

Nun geben wir etwas 50g Butter, den Zucker und Salz in das kochende Wasser und legen nun den Spargel ein und lassen ihn je nach Dicke 10-15 Minuten kochen. Bei besonders dicken und schon leicht verholzten Spargelstangen können es auch schon mal 20 Minuten sein. Der Spargel ist gar, wenn er sich beim Anheben mit einer Gabel oder Zange nur ganz leicht durchbiegt. Ist der Spargel gar, dann mit einer Zange oder anderem Besteck aus dem Kochtopf schöpfen. Zur Not kann man das Wasser mit einer Abgiesshilfe auch in die Spüle abgießen. Bitte nicht den gesamten Topfinhalt samt Spargel durch ein Sieb gießen, weil der Spargel dabei brechen kann, was dann auf dem Teller hinterher sehr unschön aussieht.

Noch ein schöner Haushaltstipp, den Oma schon kannte:

Man kann eine Scheibe ungetoastetes Toast ins Spargel-Kochwasser legen. Das Toast dient dazu die Bitterstoffe vom Spargel aufzusaugen.
Das kann man aber nach eigenem Belieben machen. Mancher mag ja den etwas leicht bitteren Spargelgeschmack.

So serviert man Spargel richtig:

Anschließend schmelzen wir die restliche Butter, bräunen diese etwas an und geben diese über die Spargelstangen oder bereiten eine leckere Sauce Hollandaise dazu.

Zu dem frisch gekochten Spargel kann man dann Salzkartoffeln, Sauce Hollandaise, Schinken oder Fleisch servieren.

Was macht man mit übrig geblieben Spargel:

Restlichen Spargel vom Vortag kann man dann am Folgetag schön in Paniermehl in einer Bratpfanne kurz anbraten und mit Brot, Schinken oder Kartoffeln servieren.

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