Outdoor Training – Tipps und Anregungen

Sport macht Spaß, hält gesund und hat viele weitere positive Aspekte. Er kann sogar gegen leichte Formen der Depressionen wirken. Aber oft hat man keine Lust im Fitness-Center in der miefigen Halle Sport zu treiben, sondern möchte raus in die freie Natur. Gerade nach dem Winter, wenn es auf das Frühjahr zugeht, bietet sich ein Rausgehen und Sport treiben an. „Outdoor Training“ oder „Outdoor Sport“ sind neudeutsche Begriffe für den guten alten „Draußen Sport“. So mancher Sportfan möchte sich gerne im Freien bewegen, manchem fehlen aber die guten Ideen, was man im Grünen, im Wald und auf der Wiese für Sportarten ausüben kann. Vielen fallen sicher die typischen Sportarten wie Fußball, Rudern, Ski fahren, Fahrrad fahren, Wandern, Nordic Walking und Badminton ein, es gibt aber noch viele weitere sportliche Betätigungen.
Unser Ratgeber „Outdoor Training – Tipps und Anregungen“ gibt Ihnen wertvolle Informationen und Tipps, was Sie beim Sport im Freien beachten sollten und welche Sportarten Sie dort ausführen können.

Outdoor Training  - Tipps und Anregungen

Outdoor Training – Tipps und Anregungen

Spezielle Outdoor-Sportbekleidung ist wichtig

Anders als in der Sporthalle sollten Sie für das Outdoor Training besondere Ausrüstung bzw. Sport-Kleidung tragen. Die Schuhe sollten eine griffige und rutschfeste Sohle haben. Im Handel gibt es spezielle Outdoor-Sportschuhe, die für den Einsatz auf Waldboden, Rasen und Gelände optimiert sind. Vermeiden Sie reine Hallenturnschuhe. Diese sind für das Gelände nicht geeignet. Die Outdoor-Schuhe sind meist robuster, fest und haben eine spezielle Sohle für „draußen“. Oft sind sie wasserfest, so dass Pfützen und Regen Ihren Füßen nicht viel anhaben werden.

Für Sport in der freien Natur, sollten Sie die Kleidung nicht nur nach der Optik wählen. Schützen Sie sich mit Hose, Jacke und Shirt vor Regen, Kälte und anderen Witterungseinflüssen. Die Jacke sollte auf jeden Fall regenabweisend sein. Am besten kaufen Sie sich spezielle Funktionskleidung. Diese ist leicht, schützt vor Nässe von außen, ist aber atmungsaktiv. Geht es durch den Wald, vorbei an Bäumen mit Ästen und Zweigen, wäre ein Langarmshirt oder Jacke ein guter Schutz vor eventuellen Verletzungen. Die Kleidung sollte Reflektorstreifen bzw. Leuchtstreifen besitzen. So werden Sie von anderen Verkehrsteilnehmern, vor allem von Autos, gut gesehen. Gehen Sie immer erst zur Dämmerung raus zum Sport treiben, dann ist eine gute Beleuchtung am Fahrrad oder beim Laufen eine kleine Taschenlampe oder Stirnlampe sehr sinnvoll.

Sie sehen schon, dass es bei der Kleidung und den Schuhen im Outdoor Bereich eher auf Funktionalität, als auf Schönheit ankommt.

Anregungen für Outdoor-Sportarten

Nachfolgend listen wir Ihnen gängige Sportarten auf, die Sie problemlos im Freien ausüben können. Bedenken Sie, dass Sie bei einigen dieser Sportarten eine Ausrüstung oder Sportgerät benötigen. Bewahren Sie immer die Natur. Das heißt, Tiere und Pflanzen sollten nicht geschädigt oder gestört werden. Hinterlassen Sie also keinen Müll, meiden Sie Naturschutzgebiete und führen Sie den Sport so aus, dass die Flora und Fauna keinen Schaden nimmt.

Wollen oder können Sie die Sportarten nicht im Wald oder auf der Wiese ausüben, sondern es muss der eigene Garten, Balkon oder die Terrasse herhalten, dann bieten sich sogenannte Outdoor Fitnessgeräte an. Diese sind speziell für den Einsatz im Freien konzipiert und können dort in der Regel gefahrenlos und überall eingesetzt werden. Der Sporthandel bietet hier allerhand tolle Outdoor-Fitnessgeräte an, wie z.B. Ski-Trainer, Barren, Ruderbank, Kraftstationen und andere Fitnessgeräte. Hiermit können je nach Gerät sämtliche Muskelgruppen und auch die Ausdauer trainiert werden.

Natürlich machen Standard-Outdoor-Sportarten auch eine Menge Spaß, als da wären: Fußball, Beachvolleyball, Tennis, Basketball, Fahrrad fahren, Nordic Walking, Wandern, Klettern, Rudern, Wildwasser Rafting, Gleitschirmfliegen, Golf, Kiten, Surfen, Tauchen, Tubing, Hydrospeed, Rodeln, Frisbee, Bogenschießen, Swinggolf, Segway fahren und vieles mehr.

Wollen Sie sich kein Sportgerät zulegen und einfach die Gegebenheiten der Natur nutzen, dann finden Sie im Wald genug Möglichkeiten vor. Suchen Sie sich im Wald oder im Grünen einen Hügel. Laufen Sie diesen im hohen Tempo hinauf und gehen langsam wieder hinunter. Wiederholen Sie diese Übungen so lange, bis Sie einen Trainingseffekt bemerken. Steigern Sie sich von Mal zu Mal. Diese Übung stärkt die Beine, den Gleichgewichtssinn und die Ausdauer.

Oder Sie laufen einfach eine schöne Strecke über den Waldboden durchs Grüne. Dieses nennt sich Trailrunning. Achten Sie unbedingt auf gut schützende Kleidung.

Suchen Sie sich einen umgefallenen Baumstamm. Entweder balancieren Sie (mit passenden Schuhen) auf diesem oder nutzen ihn als Hindernis und springen vor und zurück über den Stamm. Achten Sie hier aber darauf, dass dieses nicht ganz ungefährlich ist. Testen Sie erst, ob der Baumstamm eventuell nass und glitschig ist.

Aber nicht nur Sportarten, sondern auch Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation und autogenes Training können Sie im Freien ausüben. Hierfür brauchen Sie nur eine Matte, ein schattiges und ruhiges Plätzchen.

Dieses sollten Sie beim Outdoor Training beachten

Gerade an kalten Tagen, aber auch sonst, sollten Sie sich vor dem Training ein wenig aufwärmen. Führen Sie also Stretching Übungen aus, um die Muskulatur zu dehnen, zu lockern und zu erwärmen oder laufen Sie eine kleine lockere Runde von wenigen Minuten.
Achten Sie auf Ihren Puls, gerade wenn Sie noch untrainiert sind. Messen Sie den Puls selbst mit der Hand und einer Uhr oder schaffen Sie sich einen Pulsmesser an.
Bei kalter Witterung ist es wichtig, dass Sie durch die Nase atmen. Kalte Luft über den Mund eingeatmet, kann bei empfindlichen Lungen eine Belastung darstellen und sollte vermieden werden.
Ziehen Sie sich bei Kälte unbedingt ausreichend warm an. Andernfalls kann die Muskulatur auskühlen. Eine Mütze ist hier sehr sinnvoll, um dem Kopf und die Ohren vor der Kälte zu schützen.
Vermeiden Sie Outdoor-Sport bei großer Hitze. Gerade im Sommer, wenn die Sonne senkrecht am Himmel steht, ist dieses eine extreme Belastung für den Körper. Im Sommer bietet sich der Sport vor allem am kühleren Morgen und in den Abendstunden an. Üben Sie den Sport tagsüber aus, sorgen Sie für ausreichend Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser, eine Kopfbedeckung (am besten ein Cap) um Kopf und Gesicht vor der Sonne zu schützen. Eine Sportsonnenbrille ist ebenfalls sehr nützlich und schützt vor Blendung und UV Strahlen.

Suchen Sie sich also eine schöne Sportart aus, die Ihnen Spaß macht, dann steht der gesunden Betätigung im Outdoor Bereich nichts mehr im Wege.

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