Camping-Ausflug in Deutschland
„Into the Wild“, so heißt es in dem gleichnamigen Hollywoodfilm, in dem ein junger Mann fernab von touristisch-angelegten Ferienzielen seinen eigenen Abenteuertraum lebt und im wahrsten Sinne des Wortes in die Wildness von Alaska auswandert, bewaffnet mit nichts weiter als einem Rucksack, Wanderschuhen und den nötigen Überlebensutensilen. Wahrscheinlich hat jeder schon einmal diese Art von Survival- bzw. Campingabenteur im Fernsehen gesehen. Doch jene Naturparadiese, wie man sie etwa in Kanada oder Neuseeland erleben kann, gibt es ebenso hierzulande. Deutschland bietet Wander- und Naturfreunden viele schöne Ausflugsziele für einen entspannten Campingtrip.
Camping heißt Natur erleben
In der Regel eignet sich so ein Ausflug für das Wochenende, bei dem die ganze Familie einmal zusammen kommt. Überdies kann man so erst einmal ein bisschen „Campingluft“ schnuppern und eventuell dann beim nächsten Urlaub eine größere Camping-Tour planen. Denn so banal wie es sich vielleicht anhören mag, aber Camping will durchaus gelernt sein. Neben der notwendigen Informationsbeschaffung zur Wettersituation sowie zum unmittelbaren Campinggebiet, ist es von Vorteil bereits einige Survivaltechniken zu beherrschen. Doch das soll nicht heißen, dass man unbedingt wissen muss, wie man ein Tier fachgerecht ausnimmt. Vielmehr sind es simple Sachen wie Feuer machen
oder sich ordnungsgemäß auf der Camping-Anlage verhalten zu wissen. Denn selbst ein naturfreundlicher Zeltplatz kann nur dann funktionieren, wenn bestimmte Verhaltensrichtlinien eingehalten werden.
Natürlich steht beim Camping nicht nur das „Abenteuer Zelten“ als solches im Vordergrund. Geichzeitig ist es die ideale Möglichkeit, die Natur in ihrer reinsten Form wahrzunehmen respektive zu erforschen. Überdies kann man wahlweise eine der vielen Outdoor-Aktivitäten ausprobieren. Hiking, Kayaking oder Trailrunning sind nur einige der zahlreichen Optionen, bei denen man seinen Gedanken einmal fernab vom Alltags geplakten Zeitmanagement freien Lauf lassen kann. Camping bedeutet nicht nur mit der Natur im Einklang zu leben, sondern diese ebenso ausgiebig zu erkunden. Aktive Erholung würde es in diesem Zusammenhang wohl am Besten ausdrücken.
Die richtige Ausrüstung
Damit der nächste Camping-Ausflug auch garantiert erfolgreich verläuft, gibt es bestimmte Ausrüstungsutensilien die auf keinen Fall fehlen dürfen. Mindestens sollte man sich vorab das passende Zelt besorgen. Denn wer das echte Survivalfeeling des Campings erleben möchte, plant seinen Trip natürlich auf einem Zeltplatz anstatt den weitaus luxuriöseren Bungalowplatz zu buchen. Ob man nun an der See zeltet oder ein paar Tage in den Alpen campt, das Equipment sollte mit Bedacht ausgwählt sein. Insbesondere in den südlicheren Alpenregionen können die Temperaturen gerade nachts sehr weit abkühlen, wodurch ein Schlafsack aus Seidenwolle, eine Isomatte und wärmende Funktionsunterwäsche zu empfehlen sind. Tagsüber ist das richtige Schuhwerk von essentieller Bedeutung.
Für bevorstehende Herbstausflügler bzw. Wintercamper heißt es daher wetterfeste Schuhe zu besitzen. Sollte es doch einmal kälter als angenommen werden, sind diese Gold wert.