Das Baby kommt – darauf sollten Eltern jetzt achten!
Ein Baby ist eine echte Herausforderung für alle, die noch keine Kinder haben. Werdende Eltern sollten sich auf die Elternrolle einstimmen – je früher, desto besser. Wir zeigen, wie sich werdende Eltern optimal auf ihre neue Rolle vorbereiten können.
Vorbereitungen aufs Baby: Wie die Eltern-Rolle gelingt
Neben der seelischen Vorbereitung auf ein Kind spielen praktische Überlegungen eine Rolle. Wenn die bisherigen vier Wände zu klein werden, ist ein Umzug nötig. Der Hausverwalter GCP bietet jungen Familien bezahlbaren Wohnraum in Deutschland und setzt auf virtuelle 360° Wohnungsbesichtigungen. Dies ermöglicht es jedem Mietinteressenten sich einen ersten Eindruck zu verschaffen und, das bequem von der Couch von Zuhause aus oder unterwegs.
Im Folgenden stellen wir wichtige Themen vor, mit denen sich werdende Eltern vor der Geburt ihres Kindes beschäftigen sollten. Diese Baby-Checkliste zählt auf, welche greifbaren Dinge man für das erste Baby anschaffen sollte:
Einlesen ins Thema
Da die Schwangerschaft Veränderungen mit sich bringt und die Aufregung in den Monaten vor der Geburt steigt, greifen viele werdende Eltern zu Ratgebern oder recherchieren im Netz, um sich auf den neuen Lebensabschnitt vorzubereiten. Egal, wo man sich informiert – die Themen Baby und Kind halten eine schier unerschöpfliche Menge an theoretischem Wissen bereit, das Feld der Ratgeberliteratur ist groß. Während manche Dinge eher irrelevant sind, kann vieles davon helfen, in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt nicht den Kopf zu verlieren.
Krankenhaus und Hebamme aussuchen
Um am Ende nicht ohne Hilfe dazustehen, gilt es, zeitig nach einer geeigneten Hebamme und einem Krankenhaus zu suchen. Wie groß die Auswahl diesbezüglich ist, hängt vom Wohnort ab: In Städten ist das Angebot groß und unübersichtlich, sodass man die Auswahl so früh wie möglich eingrenzen sollte.
Neben der klassischen Google-Suche kann man zum Beispiel Freunde oder Verwandte um Rat fragen, die in der Nähe des eigenen Wohnorts leben. Anschließend kann man die in Frage kommenden Angebote recherchieren, vergleichen und der Wunschklinik beziehungsweise -hebamme einen Besuch abstatten.
Gemeinsam das Leben zu dritt organisieren
Um die ersten Monate und Jahre mit Kind entspannt angehen zu können, sollte man das Thema pragmatisch betrachten. Beispielsweise stellt sich die Frage der Kinderbetreuung in den ersten Lebensjahren. Legt einer der beiden Elternteile eine Elternzeit ein? Oder können Großeltern oder Freunde einspringen beziehungsweise muss ein Krippenplatz her?
Häufig wollen beide Elternteile nach der Geburt schnellstmöglich an den Arbeitsplatz zurückkehren. In diesem Fall muss eine geeignete Betreuung gefunden werden, was in Deutschland schwierig ist. Wichtig ist, sich früh auf mehrere Wartelisten setzen zu lassen. Je besser der neue Alltag als Familie geplant ist, desto flexibler können junge Eltern mit unerwarteten Ereignissen umgehen.
Über Geld sprechen
Da die Geburt eines Kindes eine neue, wirtschaftliche Situation darstellt, sollten werdende Eltern das Thema Geld nicht außen vor lassen. Folgende Fragen sollte man sich stellen:
– Von welchem Geld leben wir in der Zeit, in der nur einer verdient? Ist es sinnvoll, ein gemeinsames Konto anzulegen? Welche Förderungen können wir in Anspruch nehmen? Brauchen wir bestimmte Genehmigungen?
– Welche Versicherungen benötigen wir?
– Welche Anschaffungen sind nötig – und welche nicht? Wo können wir sparen? Braucht unser Kind von Anfang an ein eigenes Zimmer?
– Wie hoch werden die Umzugskosten sein?
Die idealen Ansprechpartner für diese und ähnliche Fragen sind andere Eltern. Sie haben die Erfahrung gemacht, welche Ausgaben notwendig sind.
Kinderzimmer einrichten
Die Einrichtung des zukünftigen Kinderzimmers sollte man nicht lange aufschieben. In den Monaten vor der Geburt kann man sich in aller Ruhe Gedanken zur Gestaltung machen, Einrichtungshäuser besuchen und die gekauften Möbel aufbauen.
Übrigens: Neben dem Kinderzimmer sollten die restlichen Räume, wie zum Beispiel die Küche, kindersicher gemacht werden.
Wohnungswechsel und Umzug
Klar, eine kleine Zweizimmerwohnung reicht nicht aus, um ein Kind großzuziehen. Angesichts der schwierigen Mietsituation in Deutschland ist es verantwortungsvoll, sich bei Wohnraummehrbedarf frühzeitig nach einer größeren Wohnung umzusehen. Zu bedenken ist, dass man als Mieter in der Regel eine dreimonatige Kündigungsfrist hat und gegebenenfalls einen Nachmieter suchen muss. Manche Vermieter lehnen werdende Familien von vornherein ab – die Auswahl an Wohnungen ist noch begrenzter als ohnehin.
Wer nicht benachteiligt werden möchte, sollte auf Wohnungssuche gehen, wenn der Babybauch noch nicht zu sehen ist. Denn: In Deutschland ist man nicht verpflichtet, eine Schwangerschaft bei der Wohnungsbewerbung offenzulegen. Mieter sind gegenüber Vermietern verpflichtet, Informationen preiszugeben, die den Mietvertrag betreffen. Das sind heute in der Regel die Schufa-Auskunft, die Selbstauskunft und eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung. Persönliche Fragen wie, die nach einer Schwangerschaft muss man nicht wahrheitsgemäß beantworten.
Tipps für die Wohnungssuche zu dritt
Vor den ersten Besichtigungen sollten sich die werdenden Eltern zusammensetzen und gemeinsame Vorstellungen von der Traumwohnung definieren. Geht es darum, dass die Wohnung größer sein muss, oder soll sich die Lage verändern? Spielt die Nähe zur Kita beziehungsweise zur nächsten Grundschule eine Rolle? Wie weit entfernt sollen die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sein? Soll ein Balkon oder eine Badewanne vorhanden sein? Soll das Bad ein Fenster haben? Anhand solcher Kriterien lässt sich die Suche gut einengen.
Die Wohnungssuche findet heute übers Internet und einschlägige Immobilienportale statt. Gerade für Familien kann es sich lohnen, einen Zettel im favorisierten Viertel auszuhängen. Potenzielle Vermieter wissen von vornherein, worauf sie sich einlassen, und können es sich sparen, eine Anzeige zu schalten.
Bei der Wohnungsbesichtigung selbst sollte man einen kühlen Kopf bewahren und sich auf keinen Fall vom ersten Schein blenden lassen. Gerade mit Kind ist es beispielsweise wichtig auf einen möglichen Schimmelbefall zu achten. Ausschlaggebende Punkte können folgende sein:
– Lautstärke: Wie ist es um die Lautstärke bei geöffnetem Fenster bestellt? Lassen sich die Räume so aufteilen, dass weder Ihr Schlafzimmer noch das Kinderzimmer zur Straße hin liegen?
– Kinderfreundlichkeit: Wie sind die Nachbarn – wirken sie kinderfreundlich oder ist das Treppenhaus extrem ordentlich? Enthält die Hausordnung kinderfeindliche Passagen, zum Beispiel ein Verbot der Hofnutzung? Wohnen andere Familien im Haus oder eher ältere Menschen? Wie sieht es mit der Akustik in der Wohnung aus? Ist die Wohnung hellhörig? Gibt es im Haus eine Abstellmöglichkeit für Fahrräder und Kinderwagen?
– Lage: Sind Einkaufsmöglichkeiten und ÖPNV in der Nähe? Sind Arbeitsplatz, Kita und Grundschule schnell erreichbar? Befinden sich Erholungsgebiete wie Parks und Spielplätze in der Nähe? Gehören Parkplätze oder ein Tiefgaragenstellplatz zur Wohnung?
Tipps für den Umzug als Familie
Umzüge sind auch ohne Babybauch oder schreiendes Kind stressig – es empfiehlt sich, diesen mühseligen Schritt so früh wie möglich hinter sich zu bringen. Hat man eine Wohnung gefunden, ist der erste Schritt zu einem entspannten Umzug getan: Jetzt heißt es, den Tag des Umzugs zu planen. Ob es sinnvoll ist, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen, muss jeder selbst entscheiden.
Für alle, die selbstständig umziehen, ist eine gute Planung das A und O. Ideal ist beispielsweise eine großzügige Übergangsfrist: Wer die alte und neue Wohnung für einen Monat parallel mietet, hat Zeit für Maler- und Tapezierarbeiten. Es empfiehlt sich, den Hausrat stückweise in die neue Wohnung zu bringen. Während die großen Möbel am Umzugstag transportiert werden, sollte man die kleinen Dinge vorher Schritt für Schritt ins neue Zuhause bringen.
Ist das Baby zum Zeitpunkt des Umzugs geboren, erlebt es die Umzugstage als aufregend und unruhig. Es ist sinnvoll, das Kinderzimmer vor dem Umzug fertig einzurichten und einen Rückzugsort zu schaffen, der frei vom Chaos bleibt. Man kann sich mit dem Baby bei Bedarf zurückziehen, es in Ruhe füttern oder für ein Schläfchen hinlegen. Für die Umzugstage sollte eine Person für die Betreuung eingeplant werden. Das können ein Babysitter oder die Großeltern sein, die im größten Umzugschaos mit dem Baby spazieren gehen oder es bespaßen.
Fazit
Die Vorbereitung auf die Geburt eines Kindes gehört zur schönsten und aufregendsten Zeit im Leben. Für werdende Eltern bedeutet es, dass sie sich mit einer Menge neuer Themen auseinandersetzen und viele Dinge planen müssen. Dies gilt für finanzielle Angelegenheiten und für die eventuell nötige Wohnungssuche und den Umzug. Freunde und Familie können hierbei eine wichtige Stütze sein, denn: Je mehr helfende Hände vorhanden sind, desto entspannter ist das Umziehen mit Baby.
Mehr Informationen dazu finden Sie auf https://www.arbeitsrechte.de/elterngeld/