Die Gelschaummatratze: Überaus vorteilhaft für Wirbelsäule, Gelenke & Muskeln
Eine Gelschaummatratze entstammt, wie der Name bereits verrät, aus einem Gel-Schaum-Gemisch und dies hat wiederum Vorteile für Wirbelsäule, Gelenke und Muskeln. Die Matratze ist hierdurch äußerst anpassungsfähig und bietet ein hohes Maß an Komfort. Der größte Vorteil ist, dass ein schwereloses Liegegefühl entsteht.
Welche Eigenschaften besitzt eine Gelschaummatratze?
Für den idealen Komfort besteht eine Gelschaummatratze aus Gel und Kaltschaum, so kommt es unter anderem zu einer klimaregulierenden Funktion.
Die offene Zellstruktur leitet Hitze und Feuchtigkeit vom Körper ab. Eine Gelschaummatratze beispielsweise ist auch immer temperaturneutral.
Zudem ist die Matratze körperstützend und druckentlastend, da der Gelschaum elastisch ist. Insgesamt entsteht dadurch die bereits erwähnte Anpassungsfähigkeit an den Körper.
Damit der Schlaf erholsam ist und keinesfalls gesundheitsgefährdend, müssen Schultern und Kopf entlastet werden und zudem sollten Hüfte und Rücken gestützt werden.
Für welche Schläfer-Typen eignet sich diese Matratze?
Diese Matratzen sind immer dann eine gute Wahl, wenn ein „schwereloses“ Schlafgefühl entstehen soll und möglicherweise auch medizinische oder Komfortgründe für den Kauf motiviert haben. Gelschaummatratzen eignen sich insbesondere für folgende Schläfer-Typen:
- Unruhig schlafende Personen: Gelschaum ist anpassungsfähig und geht wieder in die Ausgangsposition zurück, sobald der Liegende seine Haltung ändert.
- Rücken- und Seitenschläfer: Ermöglicht ein leichtes Einsinken und verleiht zusätzlich Stabilität am ganzen Körper.
- Menschen mit Verspannungen: Die Matratze könnte Nacken- und Rückenschmerzen vorbeugen.
- Bettlägerige Personen: Längerfristiges Liegen bedarf unbedingt einer guten Matratze – hier führt kaum ein Weg an der Gelschaummatratze vorbei, zumal sie auch Wundliegen vorbeugen kann.
- Stark schwitzende Personen: Die Matratze ist klimaregulierend und kann eine starke Schweißbildung verringern.
- Menschen mit orthopädische Schwierigkeiten: Die Matratze kann Gelenk- und Muskelprobleme, Durchblutungsstörungen sowie Rückenprobleme lindern.
Menschen mit Übergewicht, welche bevorzugt in der Bauchlage schlafen, sollten sich diese Art von Matratze nicht anschaffen, denn der Einsink-Effekt führt in diesem Fall wiederum zu einer schädlichen Körperhaltung.
Wie kann die Gelschaummatratze maximalen Effekt bieten?
Die Vorteile für die Wirbelsäule oder für Gelenke und Muskeln entstehen jedoch nur dann, wenn die Gelschaummatratze richtig verwendet wird. Hierfür sind einige Hinweise zu beachten.
- Lattenrost: Die Matratze sollte nur auf einem hochwertigen Lattenrost mit einem engen Abstand liegen, da sich über die Zeit hinweg ansonsten Druckstellen in der Matratze bilden.
- Umdrehungen: Damit der Schaumunterbau lange in Form bleibt, sollte die Matratze regelmäßig gedreht werden und Kopf- sowie Fußende vertauscht werden.
- Qualität erkennen: Der Matratzenkern muss qualitativ hochwertig sein, denn eine hochwertige Gel-Schicht ist zwar das, was jeder möchte, wenn aber Verarbeitung und Material nicht stimmen, dann entstehen auch keine Vorteile.
- Testen: Jede Matratze kann mit einem Gelschaum-Topper ausgestattet werden, damit kann getestet werden, ob eine Gelschaummatratze vor allem langfristig in Frage kommt. Eine langfristige Alternative ist der Topper jedoch nicht.
Rückenschmerzen entstehen meistens durch falsche Matratzen
Etwa jeder vierte Deutsche klagt über Rückenschmerzen und ist sich der Ursache nicht bewusst. Es ist jedoch so, dass die Rückenschmerzen während des Schlafens entstehen und sich über den Tag hinweg entwickeln.
Der Alltag wird damit zur Qual und der Beruf kann möglicherweise nicht mehr lange ausgeführt werden. Die Rückenschmerzen entstehen zumeist dadurch, dass die Wirbelsäule eine Fehlhaltung annimmt.
Eine falsche Schlafposition oder eine unpassende Matratze könnten der Grund dafür sein. Eine Gelschaummatratze kann diese Symptome aufgrund der Anpassungsfähigkeit lindern und langfristig beheben.