Entrümpeln wie die Profis – Tipps & Tricks
Von Zeit zu Zeit sollte man seine Wohnung bzw. das Haus entrümpeln. Besonders, wenn man dort noch einen Keller, Garage, Lagerraum, Haushaltsraum, Gartenhaus und/oder einen großen Dachboden besitzt, sammeln sich im Laufe der Jahre allerhand Gegenstände an. Oft sind es Objekte, die man erstmal dort „parkt“, weil man nicht weiß wohin damit und das Wegwerfen scheut. Oftmals handelt es sich auch um Gegenstände, die defekt sind, „irgendwann mal repariert“ werden sollen oder nicht mehr Benötigtes verkauft werden soll, aber nicht heute, sondern irgendwann. So werden Abstellräume und Flächen immer voller und voller, sehen immer unansehnlicher und chaotischer aus. Zumal man irgendwann nichts mehr wiederfindet, wenn dort doch mal etwas gesucht wird. Das kostet dann unnötig Zeit und Nerven. Viele scheuen aber das Ausmisten und die Entrümpelung, weil sie nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Mit der richtigen Vorgehensweise und einigen guten Tipps, kann man sich mit System aber sehr gut an die Sache heranmachen. Man merkt dann schnell, je weiter es vorangeht, wie gut das Ganze tut und wie es nach und nach ordentlicher wird.
Unser Ratgeber „Entrümpeln wie die Profis – Tipps & Tricks“ gibt Ihnen viele wertvolle Informationen, was es bei der Entrümpelung von Haus, Wohnung, Keller und Dachboden zu beachten gilt.
Selber entrümpeln oder entrümpeln lassen von Profis?
Bevor Sie beginnen, sollten Sie sich zuerst überlegen, ob Sie sich alleine oder mit einer befreundeten Person an die Aufräumaktion machen. Das Ganze hängt sehr von der Menge ab, die durchforstet, umgeräumt und getragen (z.B. alte Möbel) werden muss, aber auch wie motiviert Sie alleine bei der Sache sind oder ob Sie moralische Unterstützung brauchen. Sie sollten auf jeden Fall bei einem größeren Umfang auch daran denken, das Entrümpeln von einem professionellen Entrümpelungsdienst, wie z.B. Entrümpelung Dortmund durchführen zu lassen. In diesem Fall übernimmt die Firma komplett alle anstehenden Arbeiten inklusive Entsorgung.
So sollten Sie bei der Entrümpelung vorgehen
Bei der Entrümpelung hat sich besonders die 5-Kisten-Methode bewährt. Besorgen Sie sich 5 möglichst große Pappkartons bzw. Kisten und beschriften Sie diese wie folgt:
- Müll
- Verschenken
- Verkaufen
- Aufheben & Reparieren
- noch unsicher
Anhand der Beschriftungen sehen Sie schon um was es geht. Jeder Gegenstand, der Ihnen beim Aufräumen und Entrümpeln in die Hände kommt, sollte in eine Kategorie fallen und entsprechend abgelegt werden.
- Gegenstände, die definitiv Müll sind, also für Sie und auch vermutlich für andere keinen Wert mehr haben, werden später, je nach Menge, im Hausmüll, Sperrmüll oder direkt beim Müllentsorger entsorgt.
- In der „Verschenken“ Kiste landen alle Objekte, die an sich zu schade zum Wegwerfen sind, für die Sie selbst aber keine Verwendung mehr haben. Zum Beispiel können alte Kinderbücher, Kinderspielzeug und noch brauchbare Kleidung an den örtlichen Kindergarten oder Nachbarschaftsladen verschenkt werden. Diese freuen sich in der Regel über Spenden. So finden die alten „unnützen“ Sachen noch eine schöne Verwendung. Oft fällt einem das Entsorgen über die Schiene „Verschenken“ leichter, weil man weiß, man wirft die Sachen, an denen eventuell noch ein wenig das Herz hängt, nicht achtlos weg, sondern sie kommen noch einem guten Zweck zu Gute.
- In die Kiste „Verkaufen“ kommen Gegenstände, die Sie noch verkaufen möchten. Hier sollten Sie aber besonders kritisch sein. Für viele alte Sachen, wie Möbel, Kleidung, veraltete Technik, Spiele usw. werden Sie kein oder nur wenig Geld bekommen. Aber ein Versuch ist es wert. Wenn Sie die Sachen nach einer gewissen Zeit nicht verkauft bekommen, dann sollten Sie sie verschenken oder schlussendlich dann doch im Müll entsorgen. Verkaufskanäle sind ebay, Facebook Flohmarktgruppen, die lokale Tageszeitung oder der Bekanntenkreis.
- Die Kategorie „Aufheben & Reparieren“ befüllen Sie mit Gegenständen, die Sie derzeit wirklich noch aufheben wollen. Die noch irgendwie einen materiellen oder mentalen Wert haben. Seien Sie hierbei aber sehr kritisch. An sich wollen Sie ja ausmisten und aufräumen und die Gegenstände reduzieren und ordnen. Wenn Sie dann doch jeden 2. Gegenstand aufheben, dann ist das nicht unbedingt Sinn der Sache, besonders wenn es sich um Sachen handelt, die Sie schon lange dort gelagert haben und bisher auch nicht vermisst haben. Bei den Objekten, die Sie reparieren wollen, sollten Sie sich nach Möglichkeit auch gleich nach der Entrümpelungsaktion heranmachen. Stellen Sie fest, dass Sie die Sachen auch nach mehreren Monaten noch nicht repariert haben, dann ist es vermutlich doch besser, wenn Sie sie dann doch verschenken, verkaufen oder entsorgen.
- Der Karton mit „noch unsicher“ ist für Gegenstände gedacht, wo Sie spontan noch keine richtige Meinung zu haben, was damit geschehen soll. Eventuell müssen Sie noch Rücksprache mit jemandem halten oder nochmal 2-3 Nächte drüber schlafen. Besonders bei alten antiken Möbeln ist es sinnvoll erstmal nach dem Preis zu recherchieren, ob sich ein Verkauf überhaupt lohnt oder ob es sich doch eher um wertlosen Plunder handelt. Die Kiste mit „noch unsicher“ sollten Sie sich später alle 3-6 Monate erneut vornehmen und sortieren, ob sich mittlerweile der eine oder andere Verbleib der Gegenstände geklärt hat. Ein Indiz, dass Sie etwas nicht mehr brauchen ist in der Regel, dass Sie ihn auch nach längerer Zeit nicht mehr benötigt und auch nicht vermisst haben.
Aufräumen und Entrümpeln ist auch gut für die Seele
Wenn Sie Ihre Wohnung bzw. Ihr Haus entrümpeln und sich von einer Menge unnützer Gegenstände trennen, werden Sie in der Regel feststellen, dass das Abwerfen von unnötigem Ballast wohltuend für die Seele ist. Es sieht wieder ordentlich und unübersichtlich aus. Zudem trennt man sich unter Umständen von alten Gegenständen, die man eher mit schlechten Erinnerungen in Verbindung bringt und kann so eher damit abschließen. Außerdem bringt der eventuelle Verkauf von nicht mehr benötigten Sachen zusätzliches Geld in die Haushaltskassen, was die Stimmung sicher hebt.