Fit und gesund: Diese Sportarten sind besonders gut für Senioren geeignet
Es lassen sich viele gute Argumente dafür finden, sich auch im Alter noch ausgiebig zu bewegen.
Treiben Senioren regelmäßig Sport, steigert dies nämlich nicht nur ihre körperliche Fitness, sondern auch ihr mentales Wohlbefinden. Wird der eigene Körper positiv betrachtet, führt dies natürlich auch zu einem besseren Selbstvertrauen. Einige Sportarten und Trainings sind dabei für Menschen im fortgeschrittenen Alter besonders zu empfehlen.
Worauf kommt es bei dem Sportprogramm im fortgeschrittenen Alter an?
Der Sport für Senioren sollte grundsätzlich nicht nur Kraft und Ausdauer, sondern gleichzeitig auch die Koordination und das Gleichgewicht trainieren.
Ausdauer und Kraft sind dennoch für Senioren von außerordentlich großer Bedeutung, da sie das Sturzrisiko maßgeblich reduzieren können. Werden die Koordination und das Gleichgewicht mit Hilfe geeigneter Bewegungsabläufe geschult, lässt sich zudem die Selbstständigkeit länger aufrechterhalten und ein selbstbestimmter Alltag genießen.
Das Herz-Kreislauf-System wird durch Ausdauersport effektiv gefördert. Dieser unterstützt somit unter anderem die Stabilität des Blutdrucks. Er stellt mitunter auch eine Prävention gegen Arteriosklerose, also gegen eine Gefäßverkalkung, dar. Wird das Ausdauertraining dann auch noch draußen ausgeführt, profitiert ebenfalls das Immunsystem. So lassen sich viele Infekte verhindern, die für Senioren schnell zu einem nicht unterschätzenden Risiko werden können. Weitere Gesundheitstipps für Menschen im fortgeschrittenen Alter finden sich im Übrigen auch auf dem informativen Blog für Senioren.
Diese Sportarten sind für Senioren besonders geeignet
Dies sind nur einige Vorteile, für die eine regelmäßige sportliche Betätigung im Alter sorgt. Doch welche Sportarten sind nun für Senioren am besten geeignet?
Im Grunde gilt bei dieser Frage natürlich, dass jede Sportart zu empfehlen ist, die Spaß bereitet und gegen die der Arzt keine Einwände hat. Allerdings gibt es dann doch noch einige Unterschiede. Im Alter reduziert sich die Leistungsfähigkeit, sogar bei denjenigen, die ihr ganzes Lebens sportlich aktiv waren. Somit sollte nicht versucht werden, die eigenen Rekorde aus der Jugend zu brechen.
Ideal ist es, dem Sport regelmäßig nachzugehen – allerdings nur mit einer mäßigen Belastung.
Nordic Walking
Das Nordic Walking eignet sich hervorragend, um die Beine und die Ausdauer zu trainieren. Anders als beim Joggen werden die Gelenke dabei jedoch nicht stark belastet.
Durch die charakteristischen Stöcke werden neben den Beinen auch die Arme und der Rumpf gekräftigt. Zudem schult die Bewegung die Koordination und die Balance.
Schwimmen
Diejenigen, die sich auch im Alter noch als echte Wasserratte bezeichnen, können ihr Sportprogramm natürlich auch beim Schwimmen absolvieren. Diese Sportart verbraucht zahlreiche Kalorien und schont nebenbei die Gelenke.
Für übergewichtige Senioren ist das Schwimmen aus diesem Grund in besonders hohem Maße zu empfehlen. Allerdings profitiert auch die Muskulatur in den Schultern, dem Bauch, den Armen und den Beinen von der Betätigung im kühlen Nass.
Falls nicht gerne alleine gesportelt wird, stellt Wassergymnastik eine perfekte Alternative zum Schwimmen dar. Auch bei dieser muss keine übermäßige Belastung der Gelenke befürchtet werden.
Radfahren
Radfahren hat zahlreiche Vorteile – zum Beispiel für die Koordination, die Durchblutung, das Gleichgewicht und die Ausdauer.
Die Muskeln werden jedoch zumindest bei leichten Touren auf dem Sattel nicht allzu stark beansprucht. Daher lässt sich das Radfahren ideal durch ein leichtes Krafttraining ergänzen.
Tanzen
Möchte sich ein Paar gemeinsam betätigen, stellt auch Tanzen eine hervorragende Idee dar, um dem Alltag im wahrsten Sinne mehr Schwung zu verleihen.
Durch die Musik wird die Bewegung kaum als Sport wahrgenommen, zudem lassen sich beim Tanzen viele soziale Kontakte knüpfen. Da die Konzentration für das erfolgreiche Merken der Tanzschritte ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt, wirkt sich der Sport auch auf die kognitive Fitness positiv aus.