Online Geld verdienen – So funktioniert’s

Als digitaler Nomade zu leben und so von überall auf der Welt arbeiten zu können, davon träumen viele. So könnte man nach dem Büro zum Beispiel anstatt nach Hause zu gehen, direkt an den Strand oder in der Mittagspause surfen. Für den Traum vom online Geld verdienen muss man nicht einmal in die Ferne schweifen. Einige lockt der Gedanke der Selbstständigkeit mit freier Zeiteinteilung auch von Zuhause aus. Dabei muss das Ganze auch gar keine Sehnsucht bleiben. Denn solange eine stabile Internetverbindung und ein Laptop vorhanden sind, gibt es durchaus seriöse Möglichkeiten mit welchen sich online Geld verdienen lassen.

Online Geld verdienen – So funktioniert’s

Online Geld verdienen – So funktioniert’s

Affiliate Marketing

Hinter Affiliate Marketing versteckt sich ein simples System: Statt Werbung zu schalten, bezahlt ein Unternehmen eine andere Website oder einen Influencer dafür, die Bewerbung der Marke, des Produkts oder der Dienstleistung zu übernehmen. Im Allgemeinen sind dabei diese Anzeigen zwar als Werbung zu kennzeichnen, sehen aber eher wie organischer Content der Plattform aus. Beispielsweise wenn auf einem Food-Blog in einem Beitrag zum neuesten Suppen-Rezept ein Stabmixer vorgestellt wird.

Um als Affiliate arbeiten zu können, benötigt es zuerst einmal eine Plattform mit entsprechend großer Reichweite, sprich entsprechend vielen potenziellen neuen Kunden für das Unternehmen. Dabei kann es sich entweder um einen Social-Media Account, einen eigenen Blog oder auch eine eigene Website handeln. Über diese wird dann in Beiträgen meist ein Link gesetzt, welcher zum entsprechenden Partner und dessen Online-Angebot weiterleitet. Hier erfolgt die Bezahlung entweder pro Linksetzung oder auf Grundlage eines Provisionssystems: Wenn ein Nutzer über den gesetzten Verweis tatsächlich etwas kauft, erhält der Affiliate einen entsprechenden Geldbetrag gutgeschrieben.

Über Social Media erfolgt das Affiliate Marketing häufig etwas anders, da meist eine externe Verlinkung nicht möglich ist. So ist es inzwischen bei Influencern weit verbreitet, den Followern einen Gutscheincode über einen, meist geringen, Rabatt zur Verfügung zu stellen. Wird dieser Code dann beim Einkauf genutzt, kann das ganze zum Affiliate zurückverfolgt und damit die Provision berechnet werden.

Wer erfolgreich Affiliate Marketing betreiben möchte, sollte ein Thema wählen, welches glaubhaft vertreten werden kann. Prinzipiell sind der Auswahl hier quasi keine Grenzen gesetzt. Von Beauty über Kochen bis hin zu Sport oder auch Büchern: Die Zusammenarbeit mit Affiliates wird immer beliebter. Wichtig ist, dass der Content echt wirkt, also nicht nur erstellt wurde, um ein Unternehmen zufrieden zu stellen, sondern um echten Mehrwert zu bieten. Denn Accounts die rein aus Marketing-Gründen erstellt werden, verlieren meist sehr schnell ihre Follower und damit auch die Kunden wieder.

Copywriter

Copywriter werden häufig auch als Texter bezeichnet. Dabei handelt es sich um, meist freie, Autoren, welche, oftmals als Ghostwriter, Artikel für Unternehmen erstellen, um deren Webseiten zu einem besseren Google-Ranking zu verhelfen. Das Ganze nennt sich auch Suchmaschinen Optimierung oder im englischen Search Engine Optimization (SEO).

Um in der Suchergebnisliste von Google und Co möglichst weit oben zu erscheinen, müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein. Die genaue Auswahl und Funktionsweise des Algorithmus ist unbekannt und ändert sich häufig. Allerdings liegt auf der Hand, dass die Übereinstimmung der Suchwörter mit dem Inhalt der Webseite eine übergeordnete Rolle spielt. Das heißt SEO-Texter haben vor allem die Aufgabe, diese sogenannten Keywords auf der Homepage unterzubringen. Allerdings kann man dabei nicht einfach wahllos alle möglichen Suchbegriffe aneinanderreihen. Denn inzwischen ist bekannt, dass der Google Algorithmus solch ein Verhalten abstraft und die Webseite als unseriös eingestuft wird und somit erst sehr weit hinten im Ranking erscheint.

Es ist also wichtig, dass die Inhalte der Webseite echten Mehrwert bieten und tatsächliche Inhalte liefern. Deshalb sind viele Unternehmen dazu übergegangen, eigene Blogs zu führen, in welchen Informationen rund um das eigene Angebot geliefert werden. Da die Regeln nach welchen SEO erfolgt und auch die richtige Auswahl von Keywords, durchaus recht kompliziert sind, wird diese Tätigkeit häufig an Agenturen outgesourct. Und eben diese stellen oftmals Freelancer an, um die Vielzahl der Texte zu schreiben. Die Bezahlung erfolgt hier häufig pro geschriebenem Wort, so dass der Verdienst je nach Auftrag sehr unterschiedlich ausfallen kann. Wer gute Deutsch- sowie Rechtschreib-Kenntnisse besitzt und sich schnell in unterschiedliche Themen einarbeiten kann, für den kann die selbstständige Tätigkeit als Texter durchaus lukrativ sein.

Virtuelle Assistenz

Der Beruf virtuelle Assistenz ist zwar noch relativ neu, wird dafür aber schnell immer beliebter. Es handelt sich dabei schlicht und einfach um ein Online-Sekretariat. Viele Unternehmen, die sowieso keine Kunden vor Ort empfangen, steigen auf diese Art der Unterstützung um. Auch Selbstständige und Einzelunternehmen nutzen gerne virtuelle Assistenten, da sie meist weder Platz noch Geld für Büroräume oder Festanstellungen besitzen.

Dabei unterscheiden sich die Tätigkeiten einer virtuellen Assistenz kaum von denen der Mitarbeiter in klassischen Sekretariaten und ein Laptop, ein Smartphone sowie eine Internetverbindung sind meist ausreichend. So ist die Beantwortung von Telefongesprächen oder E-Mails die wohl häufigste Aufgabe. Doch auch die Verwaltung und Pflege des Kalenders oder von Kundendaten ist Teil der täglichen Arbeit. Je nach Kunde und Assistent können darüber hinaus auch noch weitere Aufträge möglich sein. So wird beispielsweise das Management von Social Media Accounts heutzutage auch gerne outgesourct.

Als virtuelle Assistenz kann man entweder selbstständig oder fest angestellt sein. Letzteres ist der Traum vieler digitaler Nomaden, bringt es doch ein festes Gehalt ohne entsprechende örtliche und oftmals auch zeitliche Begrenzung. Zudem entfällt die Suche nach geeigneten Unternehmen zur Zusammenarbeit. Denn diese kann, vor allem in der Anfangszeit durchaus mühselig sein. Deshalb gibt es inzwischen auch eine Vielzahl an Agenturen, welche die freien Assistenten zu entsprechenden Auftraggebern vermitteln. Allerdings verlangen diese häufig eine, nicht zu verachtende, Provision für ihre Tätigkeit.

Die Bezahlung von virtueller Assistenz erfolgt meist als Stundenlohn. Es sind jedoch durchaus auch Aufträge zu finden, welche je nach erfolgter Tätigkeit bezahlt werden. Voraussetzung für diesen Job ist vor allem eine gewisse Vielseitigkeit, denn virtuelle Assistenzen werden häufig als Allrounder eingesetzt. Prinzipiell gilt auch: Je mehr Wissen, desto höher die Bezahlung. Digitale Kompetenz sowie der professionelle Umgang mit den gängigen Software-Anwendungen sind die Mindest-Voraussetzungen. Wer neben Microsoft Office aber beispielsweise auch noch Photoshop versteht, kann durchaus mit wenigen Aufträgen pro Monat das komplette Gehalt bestreiten. Auch Fremdsprachenkenntnisse werden immer wichtiger. Vor allem Englisch ist dabei natürlich sehr beliebt, doch auch Französisch oder Spanisch werden immer häufiger gesucht.

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