Geldanlagen im Alter sind eine Idee wert
Geldanlagen sind ein großes Thema, gerade zu der aktuellen Zeit der Niedrigzinspolitik. Wer sein Geld auf dem Sparbuch liegen lässt, der bekommt dafür fast keinen Cent mehr, muss teilweise sogar draufzahlen. Auch angesichts der niedrigen Renten sehen sich viele junge Menschen nun zum Handeln gezwungen und setzen ihr Geld fortan mehr oder weniger gewinnbringend an der Börse ein. Doch was, wenn man diesen Schritt verpasst hat und nun schon kurz vor der Rente steht? Auch dann sind Geldanlagen definitiv eine Idee wert und keinesfalls weniger gut geeignet, denn auch mit weniger Einsatz, der durch Rente und Co. möglich ist, lässt sich einiges an Geld sparen.
Die Zeit bis zur Rente
Geldanlagen sind für Jedermann geeignet und bringen Sparern genau das, was Girokonten und Co. nicht mehr können: Rendite. In jedem Lebensalter lässt sich mit dem Thema Börse, Aktien, ETFs und mehr starten. Das einzige, worin sich Einsatz und Anlageform unterscheiden, sind die verbleibenden Jahre bis zur Rente und den Möglichkeiten, die Sparern durch ihr aktuelles Gehalt oder anderen Einkommensquellen zur Verfügung stehen. Grundsätzlich ist es so, dass natürlich mehr Geld zurückgelegt werden und in renditestarke Anlagen investieren muss, je näher man sich bereits am Renteneintritt befindet.
Trotzdem sollte man keine allzu hohen Risiken eingehen, wenn man ein gewisses Alter erreicht hat, nur, um das Geld in einem kurzen Zeitraum auch ordentlich wachsen zu sehen. Natürlich haben jüngere Menschen mehr Zeit zum Sparen und können damit risikoärmere, dafür aber auch renditenschwächere Anlageformen wählen oder – bei hohen Spekulationen – besser mit Verlusten umgehen und diese ausgleichen. Grundsätzlich gilt bei Geldanlagen: mehr Rendite, mehr Risiko.
Es ist also wichtig, die für sich richtige Anlageform zu wählen und immer im Hinterkopf zu behalten, welches Anlageziel man hat, wie viel Geld man dafür aufwenden kann und wann man das Geld benötigt. Langfristige Anleger sollten genau prüfen, wie lange sie auf das Geld verzichten können und immer noch einen Notgroschen bereithalten, auf den sich immer zugreifen lässt.
Überblick über beliebte Anlagen
Viele setzen Geldanlagen mit wilden Spekulationen an der Börse gleich. Das ist aber nicht immer so, denn neben dem Handel mit Wertpapieren gibt es ETFs, die Investition in ein Festgeldkonto, Immobilien, Anleihen und mehr. ETF Sparpläne gelten als vergleichsweise sicher, da hierbei nicht in ein einzelnes Wertpapier, sondern in mehrere Indexfonds investiert wird. Dadurch ist das Risiko breit gestreut und Verluste können besser ausgeglichen werden. Einige ETFs sind sicherer als andere, beispielsweise der MSCI World oder MSCI Emerging Markets. Die Anlage mittels ETFs ist relativ sicher im Vergleich zum Handel mit Wertpapieren, wirft jedoch meist eine geringere Rendite ab.
Wer risikobereit ist und sich gut mit Aktien und deren Funktion auskennt, der kann auch in diese Art von Geldanlagen investieren und damit kurzfristig auf Trends reagieren und somit natürlich auch mehr Geld herausholen. Verluste tun hier jedoch deutlich mehr weh. Daneben können auch Immobilien noch für ältere Generationen interessant sein. Zwar ist hier eine große Anfangsinvestition nötig, diese bringt jedoch regelmäßige und vor allem langfristig gute Kapitalerträge. Hier sollte man sich jedoch gut überlegen, ob man dem höheren Aufwand, den die Vermietung eines Wohnobjektes natürlich mit sich bringt, noch gewachsen ist.