Schnelle Hilfe gegen Hausstaubmilben

Hausstaubmilben sind mikroskopisch kleine Tierchen, die von Staub leben. In Heimtextilien wie Vorhänge, Teppiche, Decken oder Kissen fühlen sie sich wohl. Ihre Ausscheidungen sind sehr häufig die Ursache für Allergien beim Menschen.
Da sich Milben bevorzugt auch in der Bettwäsche und vor allem Matratze einnisten, weil dort abgestorbene Hautschüppchen enthalten sind, ist es wichtig, den Plagegeistern den Kampf anzusagen. Es ist nicht nur ein hygienischer Aspekt, denn wer bereits an einer Allergie (Pollen, Tierhaare) oder an Asthma leidet, muss nicht zusätzlich das Immunsystem mit derartigen Bedrohungen durch Staubmilben schwächen. Ganz besonders sollten Menschen, die ein atopisches Ekzem haben, nicht mit Hausstaubmilben in Kontakt kommen.

Schnelle Hilfe gegen Hausstaubmilben

Schnelle Hilfe gegen Hausstaubmilben

Sofortmaßnahmen gegen Hausstaubmilben

Da der Kot dieser Milben ein starkes Allergen ist, muss auf erhöhte Sauberkeit in der Wohnung geachtet werden. Dazu sind folgende Maßnahmen sinnvoll:

  • Mindestens einmal in der Woche Polster und Teppiche absaugen
  • Bettwäsche und Handtücher bei mindestens sechzig Grad heiß waschen
  • Plüschtier des Kindes ab und zu waschen oder in die Gefriertruhe legen
  • Fußböden und Ablageflächen feucht wischen

Für Allergiker ist es ratsam, auf textile Fußbodenbeläge zu verzichten. Wer einen Trockner besitzt, kann Daunendecken, die nicht waschbar sind, damit von Milben befreien. Online oder im Handel können Pflegemittel mit Langzeitschutz vor Hausstaubmilben gekauft werden.

Vorsichtsmaßnahmen für Allergiker

Kinder und Erwachsene, die an Neurodermitis leiden, reagieren besonders auf Hausstaubmilben beziehungsweise deren Ausscheidungen. Für Betroffene ist es empfehlenswert, folgende Ratschläge in die Tat umzusetzen:

  • Schaumstoffmatratzen verwenden
  • Kochfeste Kissen und Decken einsetzen
  • Bettwäsche einmal im Monat waschen
  • Kuscheltiere der Kinder im Monat für einen Tag in die Tiefkühltruhe „verbannen“
  • Filtertüten des Staubsaugers wöchentlich wechseln
  • Waschmittel ohne Duft- und Farbstoffe benutzen
  • Ein moderne Saugroboter saugt Ihnen täglich den Staub bzw. die Hausstaubmilben weg
  • Wer es ermöglichen kann, kauft einen speziellen Staubsauger für Allergiker

Linderung bei Allergie

Die Millionen winzigen „Mitbewohner“ sieht niemand mit bloßem Auge. Aber die Auswirkungen sind bei vielen sichtbar. Niesen, Jucken, gerötete Augen und eine tropfende Nase sind Symptome von Allergien. Mit einem feuchtkalten Waschlappen kann die Schwellung und Rötung der Augen gemildert werden. Die Nasenschleimhaut mit Salzwasser-Nasensprays (Emser Salz aus der Apotheke) befeuchten und die schädlichen Bakterien herausspülen. Am Abend die Haare waschen, trägt dazu bei, Allergene ebenfalls auszuspülen. Keine getragenen Kleidungsstücke im Schlafzimmer über Nacht aufbewahren. Möglichst keine chemisch gereinigte Kleidung tragen.

Verhaltensweisen im Haushalt

Hausstaubmilben und Tierhaare gelten als erhöhtes Risiko für Menschen mit einem atopischen Ekzem. Deshalb möglichst die Wohnung und speziell das Schlaf- und Kinderzimmer staubfrei halten. Beim Wäschewaschen besser einen Spülgang zusätzlich laufen lassen. Die Geschirrspülmaschine öfter laufen lassen, statt mit den Händen Kontakt zu Wasser und Spülmittel zu bekommen.

1 Antwort

  1. Maria Will sagt:

    Ich habe schon seit längerer Zeit eine Hausstaubmilbenallergie. Da ich eigentlich immer ungern irgendwelche Mittel in meine Wohnung sprühe habe ich versucht die Tipps und Tricks im Internet zu befolgen, um Milben loszuwerden – allerdings erfolglos. Eine Freundin empfahl mir MILBIOL , was nun leider ausverkauft ist aber glücklicherweise durch MILBOPAX ersetzt wurde. Und ich muss sagen, es funktioniert super! Der Preis ist erschwinglich, die Anwendung ist leicht und bereitet mir ausnahmsweise keine Probleme. MILBOPAX gibt es in jeder Apotheke zu kaufen und ich kann es nur wärmstens empfehlen. Übrigens könnt ihr darüber auch in dem Blog http://www.hausstaub-milben-allergie.de lesen.

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