Grabsteine umweltfreundlich reinigen – mit Schmierseife
Grabsteine sind nicht wetterbeständig, da sie aus Naturstein bestehen. Viele Umwelteinwirkungen schaden dem Gestein und lassen ihn verwittern. Ein Grabstein kann zwar imprägniert werden, dies verhindert die negativen Umwelteinflüsse aber nicht gänzlich. Eine gründliche Reinigung des Grabsteins ist also unablässlich.
Die Einfassung des Grabsteins sollte bei der Reinigung nicht vergessen werden und die Reinigung sollte regelmäßig stattfinden. Worauf hierbei besonders geachtet werden muss, hat uns der Bestatter Frankfurt verraten.
Von Anfang an den richtigen Grabstein auswählen
Neben Verwitterung können auch andere negative Umwelteinflüsse den Grabstein negativ beeinflussen. Moose, Algen, sowie Pilze und Flechten wachsen auf Grabsteinen. Dieser Einfluss kann reduziert werden, wenn der richtige Grabstein ausgewählt wird. Hierbei sind zwei Aspekte zu beachten: Die Oberfläche des Steins und seine Beschaffenheit. Obwohl Marmor ein sehr stabiles Gestein ist, kommt ihm Granit zuvor. Denn Granit ist sehr viel widerstandsfähiger. Marmor hingegen kann Umwelteinflüsse nicht so gut abwehren. Eine glatte Oberfläche ist einer rauen Oberfläche vorzuziehen. Glatte Oberflächen bieten weniger Fugen für Algen und Moose und sind einfacher zu reinigen. Zudem setzt an ihnen Patina weniger schnell an.
Regelmäßiges Reinigen
Grabsteine müssen generell regelmäßig gereinigt werden. Die Häufigkeit lässt sich allerdings an dem Standort des Grabsteins festmachen. Steht er im Schatten, wo es feucht und kalt ist und das Klima das Wachstum von Moosen und Algen begünstigt, so muss eine Reinigung in kürzeren Abständen vollführt werden. Denn hier ist der Faktor der Umwelteinflüsse höher. Es ist zu bedenken, dass Beläge auf dem Grabstein mit der Zeit verhärten können, was die Grabpflege noch erschwert. Es gilt also das Prinzip: lieber öfter als einmal zu wenig. Und als zusätzlicher Tipp: Auslaufendes Blumenwasser oder Vogelkot verfärben den Stein und sind sobald es geht zu beseitigen.
Reinigungsmethoden richtig einsetzen
Es gibt unterschiedliche Methoden, einen Grabstein zu reinigen. Die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger ist am einfachsten und effektivsten, eignet sich jedoch zum Gebrauch auf dem Friedhof nicht, da der Aufwand zu hoch wäre, solche Maschinen auf einem Friedhof einzusetzen. Auch kann hier wenig Rücksicht auf Schriftzüge genommen werden. Diese können bei zu intensiver Reinigung mit der Zeit verblassen. Wird der Grabstein per Hand gereinigt, kann auf solche filigranen Stellen Rücksicht genommen werden. Daraus ergibt sich unweigerlich die Schlussfolgerung, dass eine Reinigung per Hand zwar anstrengender, aber für die Aufrechterhaltung einer langjährigen Qualität des Grabsteins geeigneter ist. Das Material, was hier zur Reinigung verwendet wird muss gut durchdacht sein, um die optimale Erhaltung des Grabsteins zu gewährleisten.
Der richtige Reiniger
Welcher Reiniger am sanftesten zum Gestein ist, während eine effiziente Reinigung gewährleistet ist, kann beim Steinmetz oder bei Bestatter Frankfurt erfragt werden. Eine Beratung einzuholen ist vor der ersten Reinigung sinnvoll.
Denn der Grabstein kann vorerst einmal imprägniert werden. Des Weiteren ist die Auswahl an speziellen Reinigern groß und bestimmte Reiniger haben unterschiedliche Wirkungen. Es gibt aber ein paar Grundregeln, an denen man sich orientieren kann, bevor man einen Reiniger kauft. Die Oberfläche von Grabsteinen kann auf Reiniger empfindlich reagieren. Gerade säurehaltige und tensidehaltige Reiniger sind nicht geeignet. Hat man einen Grabstein aus Naturstein, ist von ölhaltigen Reinigern abzusehen. Diese können Flecken verursachen, die schwer wieder weggehen. Sucht man eine umweltfreundliche Variante, so ist man mit der guten alten Schmierseife am besten beraten. Diese mit Wasser und einer sanften Bürste regelmäßig zur Reinigung des Grabsteins verwenden. Dann sind gute Qualität und Langlebigkeit des Grabsteins sehr wahrscheinlich.