Hausmittel gegen Augenringe: Mit Jasmin Schatten beseitigen?
Fast jeder ist nach einer durchfeierten oder durchgearbeiteten Nacht schonmal mit dunklen Schatten unter den Augen aufgewacht, meist in Kombination mit geschwollenen Lidern. Innerhalb weniger Stunden hat sich das Problem meist von allein gelöst. Wenn die Augenringe jedoch zur Regelmäßigkeit werden, sind sie für die Betroffenen oft ein Dorn im Auge, da sie einen müde und älter aussehen lassen. Während Hausmittel wie kühle Löffel und Gurkenscheiben nur kurz Abhilfe verschaffen, hat sich eine Heilpflanze einen Namen gegen Augenringe gemacht: Jasmin. Auch die Evertz Pharma GmbH nutzt ein Jasmin-Extrakt in der beliebten Biovolen Aktiv-Jasminsalbe. Wie genau Jasmin gegen Augenringe wirkt, erfahren Sie hier.
Wie entstehen Augenringe?
Augenringe sind die dunklen Schattierungen unterhalb der Augen und um die Augen herum. Sie sind zwar harmlos, werden aber oft als optischer Makel empfunden. Durch die optisch eingefallene Augenpartie und die dunklen Schatten wirkt man müde, krank und deutlich älter. Dabei sind die Ursachen für Augenringe äußerst vielfältig und werden meist von mehreren Faktoren beeinflusst. Nur in seltenen Fällen ist eine Krankheit für die Schatten verantwortlich. Einige Menschen sind permanent von Augenringen betroffen, dann ist die Genetik überwiegend ursächlich.
Dabei sind die durchscheinenden Blutgefäße die häufigste Ursache für lila-bläuliche Augenringe. Im Augenbereich ist die Haut äußerst dünn, da kaum Unterhautfett vorhanden ist. Auslösende Faktoren wie Schlafmangel, Stress, zu wenig Flüssigkeit oder Nährstoffe sowie der Konsum von Alkohol oder Nikotin sorgen dafür, dass sich die Durchblutung verschlechtert und weniger Sauerstoff im Blut transportiert werden kann. Das Blut wird dadurch dunkler und dicker, weswegen es stärker durch die dünne Haut hindurch scheint. Im Alter treten Augenringe häufiger auf, da die empfindsame Haut immer dünner wird, wodurch das Durchscheinen der Gefäße gefördert wird. Die Haut erschlafft zunehmend und verliert an Volumen, was sich besonders im Augenbereich bemerkbar macht. Augenringe, Falten und Schlupflider sind häufig die Folgen.
Ebenso häufig ist eine Hyperpigmentierung für die Entstehung von Augenringen verantwortlich. Anders als die lila-bläulichen Augenringe erscheinen die Augenringe, die durch die Hyperpigmentierung entstehen, leicht bräunlich. Manchmal erstrecken sie sich über das gesamte Auge. Bei der Hyperpigmentierung handelt es sich um eine übermäßige Anlagerung des Hautfarbstoffs Melanin in der Augenpartie. In der Regel ist die Hyperpigmentierung erblich bedingt, kann aber auch von beispielsweise UV-Strahlen ausgelöst werden, die die Produktion von Melanin stimulieren.
Was bewirken Hausmittel gegen Augenringe?
Bei der Behandlung der Augenringe muss die Ursache für ihre Entstehung berücksichtigt werden. Beispielsweise wird man mit kalten Umschlägen keinen Effekt bei Augenringen erzielen können, die aufgrund einer Hyperpigmentierung entstanden sind. Vor allem sollten begünstigende Faktoren wie Stress, zu wenig Schlaf, Sonne und ein ungesunder Lebensstil gemieden werden. So kann der Entstehung von dunklen Augenschatten vorgebeugt werden.
Herkömmliche Hausmittel sind vor allem dazu geeignet, Augenringe und Schwellungen kurzzeitig zu mindern. Doch nicht alle empfohlenen Heilmittel und Methoden, die man im Internet findet, sind wirklich zu empfehlen.
Darunter zählen auch die feuchten Teebeutel, die zwar sehr beliebt sind, aber auch Allergien auslösen oder die Augen unnötig reizen können.
Kalte Löffel oder ein gekühlter Waschlappen sorgen dafür, dass sich die geweiteten Blutgefäße durch die Kälte wieder zusammenziehen. Dadurch sind sie weniger stark sichtbar. Vor allem, wenn die dunklen Schatten in Kombination mit Schwellungen auftreten, kann dieses Hausmittel kurz Abhilfe schaffen. Der Effekt ist in der Regel aber nur von kurzer Dauer.
Sanfte Massagen können die Durchblutung im Augenbereich ebenfalls anregen. Der Bluttransport verbessert sich und die Augenringe gehen zurück.
Ähnliches gilt für Koffein. Ein Gemisch aus Kaffeepulver bzw. Kaffeesatz und kaltem Wasser kann die Durchblutung anregen. Die Kühlung und das Koffein lassen die Augen direkt wacher aussehen.
Hausmittel Jasmin: Das steckt in der Heilpflanze
Das ätherische Jasminöl ist nicht nur aufgrund seines betörenden Duftes beliebt, der sowohl Glückshormone freisetzen als auch luststeigernd wirken soll. Schon seit Jahrhunderten wird die weiße Blüte des Jasmins zu Heilzwecken eingesetzt. Noch heute ist Jasmin Bestandteil von Aromatherapien, Kosmetik oder Parfums.
Körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden oder chronische Schmerzen sollen dank der analgetischen und krampflösenden Wirkung des Jasmins verringert werden. Für viele gilt Jasmin als pflanzliche Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln.
Auch für die Hautpflege oder zur Behandlung von Hautreizungen ist Jasmin geeignet. Die Pflanze wirkt antiseptisch und antibakteriell und kann beispielsweise auch bei Akne genutzt werden. Reife Haut profitiert vor allem von der regenerativen Wirkung der Pflanze.
So wirkt die Kombination aus Weißdorn & Jasmin gegen Augenringe
Um gegen Augenringe zu wirken, wird aus den weißen Blüten des Jasmins ein besonderes Extrakt hergestellt, welches zusätzlich mit Weißdorn angereichert wird. Bekannt ist dieses “Aktiv-Jasmin” aus der Biovolen Aktiv Jasminsalbe der Evertz-Pharma GmbH. Gemeinsam mit den weiteren Inhaltsstoffen erzielt die Jasminsalbe gleich einen 3-fach Effekt und kann bei Augenringen, Schlupflidern und Augenfalten wirksam sein.
Jasmin ist reich an den sogenannten Flavonoiden. Sie sind äußerst starke Antioxidantien, die schädliche freie Radikale unschädlich machen können. In der Haut können diese freien Radikale große Schäden anrichten, wodurch die Hautalterung schneller vorangetrieben wird. Zeichen der Hautalterung werden besonders im Augenbereich früh sichtbar. Falten, Augenringe und schlaffe Haut, wodurch auch Schlupflider entstehen können, sind die Folgen. Außerdem wird den Flavonoiden eine durchblutungsfördernde, entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung nachgesagt.
Zusätzlich konnten Laboruntersuchungen zeigen, dass ein Enzym im Jasmin die Bildung von Melanin hemmt. Wird die Produktion von Melanin gehemmt, wird die Hyperpigmentierung im Augenbereich vermieden. Dunkle, bräunliche Schatten werden so vorgebeugt.
Auch der Weißdorn kann die Durchblutung der Gefäße fördern und wird daher beispielsweise auch bei Ödemen oder Herzrhythmusstörungen eingesetzt. Gegen Augenringe bewirkt er, dass die durchscheinenden Gefäße verringert werden.