Infrarotkabinen – Funktionsweise und Vorteile
Eine Infrarotkabine wird oft auch Infrarotsauna genannt. Sie ist eine schöne Alternative zu einer herkömmlichen Dampfsauna mit 90 Grad C Temperatur. In der Infrarotkabine erreichen die Strahler auf der Haut eine Temperatur von nur ca. 35-50 Grad C. In der Kabine kommen meist mehrere Strahler zum Einsatz, damit eine gleichmäßige Erwärmung der Haut stattfindet. Doch wie genau funktioniert die Infrarot-Methode und wo liegen die Vorteile?
Unser Ratgeber „Infrarotkabinen – Funktionsweise und Vorteile“ gibt Ihnen viele wertvolle Informationen zum Thema Infrarotsauna.
Es gibt verschiedene Strahlenarten
Die Wärme wird von speziellen Infrarotstrahlern erzeugt, die an verschiedenen Stellen in der Kabine angebracht sind. Bei Infrarotkabinen unterscheidet man drei verschiedenen Arten: Infrarot A, B oder C. Grundlegend unterscheiden sich die verschiedenen Arten in ihrer Eindringtiefe in den menschlichen Körper und die Wellenlänge.
- Infrarot A kann bis 6 mm tief eindringen
- Infrarot B kann bis 2 mm tief eindringen
- Infrarot C kann bis 1 mm tief eindringen
Auch wenn es bisher keine Nachweise einer Gesundheitsbeeinträchtigung durch Infrarot A-Strahlen, arbeiten moderne Infrarotsaunen aus Sicherheitsgründen ausschließlich auf B- und C-Strahlen.
Wie wird die Wärme in der Infrarotkabine erzeugt?
Wie funktioniert ein Infrarotstrahler und wie wird die Wärme erzeugt? In der klassischen Sauna wird die Luft erwärmt und dadurch dann auch der menschliche Körper. Ganz anders arbeiten Infrarotkabinen. Die Strahler senden Wellen aus, diese treffen auf die Haut der Person, die in der Kabine sitzt. Dort wird die Energie auf der Haut in Wärme umgewandelt. Das bedeutet, dass sich in der Kabine nur der Körper erwärmt, auf den es auftrifft, nicht aber die Luft. Eine Infrarotkabine wirkt also zielgerichtet und effektiver. Wie bereits eingangs erwähnt, werden hier nur ca. 35-50 Grad erreicht. Der Effekt der Erwärmung gleicht eher dem Sonnenbaden im Sommer. Hingegen empfinden viele Personen die 90-110 Grad C in einer klassischen Sauna als zu hoch und zu drückend. Bei manchem gehen die hohen Saunatemperaturen auch auf den Kreislauf, was bei einer Infrarotkabine eher nicht der Fall ist.
Wie wirkt eine Infrarotsauna
Muss sich die Luft in der klassischen Sauna erst erwärmen und hat somit eine gewisse Vorlaufzeit, so hat die Infrarotkabine den Vorteil, dass sie extrem schnell betriebsbereit ist. Bereits einige Minuten nach dem Einschalten der Infrarotstrahler setzt auf der Haut und in den Muskeln auch schon die wohltuende Wirkung ein. So können Sie eine Infrarotkabine also auch sehr spontan nutzen. Verschiedene Studien belegen: Infrarotkabinen können Muskel- und Gelenkschmerzen lindern und sogar verschiedenen Hautproblemen entgegenwirken. Aber nicht nur das: Die wohltuende Wärme auf der Haut sorgt für Entspannung und Wohlbefinden.