Kaufberatung Sitzsack
Ein Sitzsack war schon in den 60er Jahren sehr beliebt. Er hat bis heute aber nichts an seiner Beliebtheit einbüßt und wird sicher auch noch viele weitere Generationen an seinen Formen und Farben erfreuen. An sich besteht dieses Sitzmöbel aus einer sehr einfachen Konstruktion. Eine Hülle mit weicher glatter Oberfläche umfasst eine Füllung aus Schaumpolystyrol-Kügelchen. Jeder der sich in einen Sitzsack setzt, hinterlässt seine ganz charakteristischen Abdrücke.
Der Sitzsack ist so beliebt, weil er wegen seiner plumpen Form zum Hinsetzen und „Rumlümmeln“ einlädt, er aufgrund seiner einfachen Beschaffenheit recht günstig ist und man ihn wegen seines leichten Gewichts recht flexibel in verschiedenen Zimmern und Standorten einsetzen kann. Es gibt die Ruheoasen in vielen verschiedenen Größen, Formen, Farben und aus verschiedenen Materialien. Ein Sitzsack lockert die Wohnatmosphäre auf und sieht gerade in Kinder- oder Jugendzimmern, aber auch auf Balkons und Terrassen meist schicker und cooler aus, als ein langweiliger Holzstuhl. Fragen Sie ein Kind und es wird sich, wenn es die Wahl hat, fast immer für den Sitzsack und nicht für den öden Stuhl entscheiden.
Will man sich einen Sitzsack kaufen und hat selber noch keine Erfahrung damit sammeln können, stellt sich wohl jeder die Frage: Auf was sollte man achten und auf was kommt es an? Beim Kauf eines Sitzsacks haben Sie vorab mehrere Entscheidungen zu treffen. Unser Artikel klärt Sie darüber auf.
Welche Farbe sollte der Sitzsack haben?
Da es die Sitzsäcke oft in vielen bunten, aber auch dezenten Farben gibt, sollte man sich vorab das Zimmer genau betrachten und sich für eine dazu passende Farbe entscheiden. Beachten Sie, dass der Sitzsack aufgrund seiner Größe in dem Raum nicht wirklich dezent aussieht. Im Kinder- oder Jugendzimmer kann er ruhig knallbunt aus dem Raum hervor stechen. Auf dem Balkon oder Terrasse sollte er farblich dezent dem Terrassenboden oder sonstigen Sitzmöbeln angeglichen werden. Eingesetzt im Wohnzimmer sollte man auch hier lieber auf dezente Farben, passend zu den anderen Möbeln, speziell dem Sofa oder anderen Stühlen, zurückgreifen.
Welche Größe sollte ein Sitzsack haben?
Die Größe des Sitzsacks sollte sich in etwa nach der Größe der Person richten. Also bei kleinen Kindern lieber kleinere Sitzsäcke und bei großen Erwachsenen lieber deutlich größere. Die Größe sollte sich aber auch nach der Größe des Raumes richten. Bei einem großen weitläufigem Wohnzimmer, kann es ruhig ein großer Sitzsack sein, in kleinen Räumen lieber etwas kleiner. Sonst wirken sie schnell störend und liegen im Weg herum.
Welches Material sollte ein Sitzsack haben?
Bei dem Material des Sitzsacks sollten sich bei Einsatz im Kinderzimmer für eine gut abwaschbare Oberfläche entscheiden. Also am besten glattes Kunstleder oder Plastikoberfläche (Polyester, Nylon). Im Wohnzimmer oder Terrasse kann es doch eine hochwertigere Oberfläche sein. Im Außeneinsatz sollte man ebenfalls auf eine gut abwaschbare Oberfläche achten, da sich dort doch allerhand Dreck und Schmutz an dem Sitzsack absetzt. Im Wohnzimmer ist das nicht unbedingt von Nöten und man sollte hier lieber auf angenehme Baumwolloberfläche zurückgreifen.
Achten Sie vielleicht auch darauf, dass man den Bezug mithilfe eines Reißverschlusses oder Klettverschlusses vom Sitzsack komplett und einfach entfernen kann. So können Sie ihn von Zeit zu Zeit bei 30 Grad in der Waschmaschine durchwaschen. Bei leichteren Verschmutzungen reichen in der Regel Wasser, etwas Spülmittel und ein Schwamm oder Lappen.
Wie erkennt man gute Qualität beim Sitzsack?
Zu der Qualität kann man nur wenige generelle Tipps geben, worauf Sie beim Kauf achten sollten. Da der Sitzsack normal über Jahre halten soll und sich gerade Kinder gerne recht unsanft in ihn hineinsetzen, achten Sie unbedingt darauf, dass die Nähte sauber verarbeitet und gut vernäht sind. Sehen Sie schon beim Kauf kleine Risse, lassen Sie diesen Sitzsack liegen bzw. schicken ihn wieder zurück, wenn Sie ihn im Online-Shop gekauft haben. Oft sollte man, wenn man an dem Sitzsack länger seine Freude haben will, ein Modell erwerben, welches einige Euro teurer ist, als die ganz billigen. Der Preis ist nicht unbedingt ein Garant für Qualität, aber ein Sack für 30 Euro wird wahrscheinlich nicht so gut verarbeitet sein, wie einer für den doppelten Preis. Heben Sie unbedingt die Rechnung gut auf, falls der Sitzsack doch später innerhalb der Garantie- bzw. Gewährleistungszeit kaputt gehen sollte. So haben Sie gute Chancen, bei sachgemäßer Behandlung, den Sack reparieren zu lassen oder umzutauschen.
Lesen Sie Testberichte im Internet und in diverse Testzeitschriften (Ökotest, Stiftung Warentest) und gehen Sie dann gut informiert ins Geschäft oder bestellen erst dann im Online Shop.
Besondere Sitzsack-Modelle
Es gibt bei den Sitzsäcken auch Modelle mit sogenannten Relaxgurten. Durch diese Gurte kann man ihn fixieren und der Sitzsack steht sozusagen etwas aufrechter. Man hat somit eine bessere „Rückenlehne“, was z.B. beim Lesen und Fernsehgucken ganz sinnvoll ist.