Kresse richtig aussäen
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Kresse zählt zu den beliebtesten Küchenkräutern und begeistert durch ihr würziges, leicht scharfes Aroma. Sie ist nicht nur einfach anzubauen, sondern auch besonders gesund und vielseitig einsetzbar. Schon nach wenigen Tagen kannst Du die ersten grünen Blättchen ernten und damit Salate, Brote oder Suppen verfeinern. Damit Deine Kresse optimal wächst, solltest Du ein paar einfache Grundregeln beim Aussäen beachten. Hier erfährst Du Schritt für Schritt, wie Du Kresse erfolgreich selbst ziehst.

Kresse richtig aussäen
Inhaltsverzeichnis
- Die Vorteile von Kresse
- Die richtige Kresse-Sorte wählen
- Der perfekte Standort für Kresse
- Das passende Saatgut
- Das richtige Substrat
- Kresse aussäen auf Erde
- Kresse aussäen auf Watte oder Küchenpapier
- Der richtige Zeitpunkt zum Aussäen
- Kresse richtig bewässern
- Keimung und erste Pflege
- Typische Fehler beim Kresse-Anbau
- Kresse im Freiland säen
- Ernte und Verwendung
- Gesundheitliche Vorteile der Kresse
- Kresse nachziehen und aufbewahren
1. Die Vorteile von Kresse
Kresse ist nicht nur wegen ihres würzigen Geschmacks beliebt, sondern auch wegen ihrer unkomplizierten Anzucht. Du kannst sie das ganze Jahr über auf der Fensterbank oder im Garten anbauen. Die Pflanze benötigt wenig Platz, kaum Pflege und wächst bereits innerhalb weniger Tage. Zudem steckt Kresse voller Vitamine, Mineralstoffe und sekundärer Pflanzenstoffe, die Deinem Immunsystem guttun und viele Gerichte bereichern.
2. Die richtige Kresse-Sorte wählen
Die bekannteste Sorte ist Gartenkresse (Lepidium sativum), die Du wahrscheinlich aus dem Supermarkt kennst. Es gibt aber auch andere Varianten wie Brunnenkresse oder Kapuzinerkresse. Für das schnelle Aussäen auf der Fensterbank eignet sich vor allem Gartenkresse, da sie besonders schnell keimt und ein intensives Aroma hat. Entscheide Dich je nach Geschmack und gewünschtem Erntezeitpunkt für die passende Sorte.
3. Der perfekte Standort für Kresse
Kresse liebt Licht, aber keine pralle Sonne. Ein heller Platz auf der Fensterbank ist ideal, vor allem im Frühjahr und Herbst. Im Sommer solltest Du direkte Mittagssonne vermeiden, da die Blätter schnell verbrennen können. Im Winter reicht auch weniger Licht, allerdings wächst die Kresse dann etwas langsamer. Die Temperatur sollte zwischen 15 und 22 Grad liegen – das entspricht den Bedingungen der meisten Wohnräume.
4. Das passende Saatgut
Achte beim Kauf auf frisches und hochwertiges Saatgut, am besten aus Bio-Anbau. So kannst Du sicher sein, dass keine schädlichen Rückstände auf Deine Kresse gelangen. Saatgut aus dem Supermarkt ist oft ausreichend, aber im Fachhandel findest Du auch besondere Sorten mit feinerem oder kräftigerem Aroma. Wichtig ist, dass das Saatgut gleichmäßig verteilt werden kann und nicht verklumpt.
5. Das richtige Substrat
Kresse kannst Du entweder in Erde, auf Watte, Küchenpapier oder sogar auf speziellen Keimschalen aussäen. Erde eignet sich besonders für größere Mengen oder den Freilandanbau. Watte oder Küchenpapier sind optimal für die Fensterbank, da sie hygienisch sind und das Wachstum gut beobachten lassen. Wichtig ist, dass das Substrat feucht, aber nicht nass ist, damit die Samen gut keimen.
6. Kresse aussäen auf Erde
Um Kresse auf Erde zu ziehen, fülle ein flaches Gefäß mit Blumenerde und drücke die Oberfläche leicht an. Streue das Saatgut möglichst gleichmäßig aus – die Samen sollten dicht, aber nicht übereinander liegen. Bedecke die Samen nicht mit Erde, da sie Lichtkeimer sind. Besprühe alles vorsichtig mit Wasser und stelle das Gefäß an einen hellen Ort. Halte die Erde gleichmäßig feucht, damit die Keimung gelingt.
7. Kresse aussäen auf Watte oder Küchenpapier
Wenn Du Kresse auf Watte oder Küchenpapier ziehst, lege die Watte oder das Papier in eine flache Schale und befeuchte es gründlich. Streue die Samen dicht darüber und drücke sie leicht an, damit sie guten Kontakt zum feuchten Untergrund haben. Auch hier gilt: Nicht abdecken! Die Samen keimen innerhalb von zwei bis vier Tagen. Besprühe sie regelmäßig mit Wasser, damit sie nicht austrocknen.
8. Der richtige Zeitpunkt zum Aussäen
Kresse kannst Du das ganze Jahr über aussäen. Besonders beliebt ist der Anbau im Frühjahr, wenn frische Kräuter noch rar sind. Im Freiland säst Du Kresse am besten ab April aus, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Auf der Fensterbank gelingt die Anzucht unabhängig von der Jahreszeit. Du kannst alle zwei Wochen neu aussäen, um immer frische Kresse zur Hand zu haben.
9. Kresse richtig bewässern
Kresse benötigt stets ein feuchtes Substrat, darf aber keinesfalls im Wasser stehen. Staunässe führt schnell zu Schimmel und schlechtem Wachstum. Am besten verwendest Du eine Sprühflasche, um die Samen und später die Keimlinge gleichmäßig zu befeuchten. Überprüfe das Substrat täglich – besonders an sonnigen Tagen trocknet es schnell aus. Nach der Keimung reicht es meist, einmal täglich zu besprühen.
10. Keimung und erste Pflege
Bereits nach zwei bis vier Tagen zeigen sich die ersten Keimlinge. Achte darauf, dass die Pflanzen nicht zu dicht stehen, damit sie ausreichend Licht und Luft bekommen. Wenn sich Schimmel bildet, entferne befallene Stellen sofort. Die Kresse sollte gleichmäßig grün und kräftig wachsen. Nach sieben bis zehn Tagen sind die Pflanzen meist erntereif. Du kannst einzelne Stängel abschneiden oder die gesamte Kresse auf einmal ernten.
11. Typische Fehler beim Kresse-Anbau
Zu den häufigsten Fehlern zählt zu viel Wasser, mangelndes Licht oder verunreinigtes Saatgut. Auch zu dichtes Aussäen führt dazu, dass die Kresse lang und dünn wächst. Wenn die Samen nicht keimen, ist meist das Substrat zu nass oder zu trocken. Achte auf saubere Gefäße und frische Samen, um Schimmel und Pilzbefall zu vermeiden. Mit etwas Erfahrung gelingt die Kresseanzucht fast immer problemlos.
12. Kresse im Freiland säen
Im Garten oder auf dem Balkon kannst Du Kresse direkt ins Beet oder in einen Blumenkasten säen. Bereite das Beet gut vor, lockere den Boden und entferne Unkraut. Streue die Samen dicht aus, drücke sie leicht an und halte die Fläche gleichmäßig feucht. Nach ein bis zwei Wochen kannst Du schon die ersten Blätter ernten. Im Freiland wächst Kresse besonders aromatisch und robust.
13. Ernte und Verwendung
Kresse ist erntereif, sobald die Blätter etwa fünf Zentimeter hoch sind. Schneide sie mit einer sauberen Schere knapp über dem Substrat ab. Du kannst sie direkt verwenden oder in einem feuchten Tuch im Kühlschrank einige Tage frisch halten. Kresse verfeinert Brote, Salate, Quark und Suppen. Ihr pikanter Geschmack macht sie zum perfekten Topping für viele Gerichte und liefert jede Menge Vitamine.
14. Gesundheitliche Vorteile der Kresse
Kresse ist ein echtes Superfood. Sie enthält viel Vitamin C, Vitamin K, Folsäure, Eisen, Kalzium und sekundäre Pflanzenstoffe wie Senföle. Diese Stoffe stärken Dein Immunsystem, wirken antioxidativ und fördern die Verdauung. Die Senföle verleihen der Kresse nicht nur ihre Schärfe, sondern können auch das Wachstum von Bakterien hemmen. Regelmäßiger Kressegenuss unterstützt Deine Gesundheit auf natürliche Weise.
15. Kresse nachziehen und aufbewahren
Nach der Ernte kannst Du das Substrat oft noch ein zweites Mal aussäen, wenn genügend Nährstoffe vorhanden sind. Reinige die Gefäße gründlich, bevor Du neue Samen ausbringst, um Schimmel zu vermeiden. Frische Kresse hält sich im Kühlschrank bis zu drei Tage, am besten in einem feuchten Tuch eingeschlagen. Wer ganzjährig Kresse genießen will, sät alle paar Wochen eine neue Charge aus.
Tabelle: Wichtige Fakten rund um Kresse
Thema | Beschreibung | Tipp |
---|---|---|
Lichtbedarf | Hell, aber keine pralle Sonne | Fensterbank optimal |
Substrat | Erde, Watte oder Küchenpapier | Immer feucht, nicht nass |
Keimdauer | 2–4 Tage | Regelmäßig besprühen |
Erntezeit | 7–10 Tage nach Aussaat | Mit Schere ernten |
Gesundheit | Reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Senfölen | Fördert das Immunsystem |
Sorten | Gartenkresse, Brunnenkresse, Kapuzinerkresse | Gartenkresse am einfachsten |
Standort | Fensterbank, Balkon, Garten | Ganzjährig möglich |
Lagerung | Feuchtes Tuch im Kühlschrank, ca. 3 Tage haltbar | Schnell verbrauchen |
Verwendung | Brot, Salat, Quark, Suppe | Kurz vor Verzehr schneiden |
Nachsaat | Alle 2 Wochen neue Aussaat | Kontinuierlich frisch |