Massageöl selbst herstellen
Wohl kaum etwas ist entspannender als eine schöne Rückenmassage mit einem aromatisch wohlriechenden Massageöl. Der Handel bietet eine enorme Vielzahl an Massageölen in Online Shops, Drogerien und Supermärkten an. Hier wissen Sie allerdings oft nicht was genau in den Massageölen enthalten ist. Besonders die billigen Produkte werden oft nicht mit hochwertigen pflanzlichen und ätherischen Ölen hergestellt. Zumal oft Aromen und Farbstoffe zugesetzt werden. Was liegt also näher das Massageöl selbst zu machen. Die Herstellung ist denkbar einfach und mit nur wenigen Zutaten in kürzester Zeit erledigt. So können Sie mit nur wenig Aufwand Ihr ganz persönlichen Massageöl kreieren. In einem schönen Gefäß eignet sich dieses dann auch wunderbar als Geschenk für einen Geburtstag oder Muttertag.
Unser Ratgeber „Massageöl selbst herstellen“ erklärt Ihnen wie Sie das Öl für entspannende Massagen ganz einfach selbst machen können.
Folgendes benötigen Sie um pflegendes Massageöl selbst herzustellen
- 100 ml Pflanzenöl (z.B. Sesamöl, Mandelöl, Jojobaöl, Olivenöl oder einfaches Sonnenblumenöl
- 10 bis 15 Tropfen ätherisches Öl
- Kleines verschließbares Gefäß aus dunklem Glas oder Plastik
So einfach können Sie sich Ihr eigenes Massageöl machen
Die Herstellung von eigenem Massageöl ist denkbar einfach. Sie benötigen nur zwei Zutaten. Einmal ein hochwertiges Pflanzenöl und dazu einige Tropfen ätherisches Öl. Dieses sorgt für den angenehmen Duft. Die ätherischen Öle werden über die Luft durch die Nase aufgenommen und bewirken nachweislich, je nach Öl, ein entspannendes oder anregendes und belebendes Gefühl.
Als Pflanzenöl eignen sich viele kaltgepresste Öle (am besten Bio) wie z.B. Mandelöl, Sesamöl, Olivenöl, Traubenkernöl, Jojobaöl oder Sonnenblumenöl. Diese haben zusätzlich pflegende Eigenschaften für die Haut.
Zu dem Pflanzenöl geben Sie dann noch einige Tropfen ätherisches Öl hinzu. Hier gibt es sehr viel Spielraum. An sich ist so gut wie jedes ätherisches Öl für das Massageöl geeignet. Beachten Sie jedoch, dass Öle wie z.B. Zitronenöl empfindliche Körperbereiche und vor allem Schleimhäute wie Augen etc. reizen können.
Rezept für ein selbstgemachtes entspannendes Massageöl
Da jedes ätherische Öl unterschiedlich stark riecht, können wir hier nur eine grobe Empfehlung geben. Auf 100 ml Pflanzenöl können Sie gut 10-15 Tropfen ätherisches Öl geben. Hier müssen Sie unter Umständen ein wenig herumexperimentieren. Geben Sie am besten erst nur wenige Tropfen (5-10) in das Pflanzenöl und vermischen dieses gut. Testen Sie es dann und geben Sie dann bei Bedarf noch einige Tropfen von dem ätherischen Öl dazu, falls es Ihnen noch nicht stark genug duftet.
Im Handel gibt es eine riesige Auswahl an ätherischen Ölen. Es gibt hier praktisch nichts, was es nicht gibt. Ihrer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist was gefällt. Sie können bei der Aromatisierung des Massageöls einfach nach Ihrer „Nase gehen“ und ein ätherisches Öl hineingeben, dessen Duft Ihnen zusagt. Zum Beispiel Vanille, Apfel, Pfirsich, Kirsche oder Erdbeere. Oder Sie benutzen Öle, die die Psyche und Körper entspannen, wie Lavendel, Rosenöl, Sandelholz, Zeder oder fertige Ölmischungen aus mehreren entspannenden Inhaltsstoffen. Auch hier sollten Sie unbedingt auf Bio-Qualität achten.
Die Herstellung des Massageöls gelingt ganz einfach. Geben Sie 100 ml Pflanzenöl in ein dunkles verschließbares Gefäß aus Glas oder Plastik und tropfen Sie die gewünschte Anzahl des ätherischen Öls hinein. Verschließen Sie das Gefäß und schütteln Sie es gut eine Minute leicht, um die beiden Inhaltsstoffe gut zu vermischen. Bewahren Sie das selbst hergestellte Massageöl an einem kühlen Standort auf und verbrauchen Sie es innerhalb weniger Monate. Da Pflanzenöl nach einigen Monaten ranzig werden kann, sollte Sie immer nur so viel Massageöl selbst machen, wie Sie in 2-3 Monaten verbrauchen.
Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und schöne entspannende Stunden mit Ihrem eigenen Massageöl.