Natürlich entspannen: CBD-Öl als Hausmittel gegen Stress und Schmerzen
Steigende Kosten für Lebensmittel und Energie, Nachrichten aus Kriegsgebieten, zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit: Die Stressbelastung im Alltag hat zugenommen. Vielen Menschen fällt es schwer, zu entspannen. Aber genau das ist wichtig, um den Folgen von Stress vorzubeugen. CBD-Öl gilt als natürliches Wundermittel gegen Stress.
Natürliche Hilfe liegt im Trend
Noch in den 1950er-Jahren wurde das sogenannte Frauengold, ein alkoholisches Getränk, für etwas Entspannung im stressigen Alltag beworben, als Nothelfer bei finanziellen Sorgen und mehr. Heute ist Alkohol als Helfer gegen Stress und Schmerzen zum Glück aus der Mode gekommen. Aber auch Schmerzmittel und Medikamente gegen Schlafstörungen wollen die meisten Menschen aufgrund der starken Nebenwirkungen nicht einnehmen. Stattdessen liegen natürliche Entspannungsmethoden wie Yoga, Achtsamkeitstraining und Meditation im Trend.
Wer aber wirklich unter Stress steht, findet selten die Zeit, sich ausführlichen Yogaübungen hinzugeben. Jetzt können pflanzliche, natürlich Mittel bei der Entspannung helfen. Einschlafprobleme werden dann mit Kräuterkissen und Baldriantee angegangen, gegen Stressverspannungen sind warme Körnerkissen und Wärmepflaster beliebt.
CBD-Öl ist ebenfalls als Hausmittel gegen Stress und Schmerzen beliebt. Als natürlich veganes Hausmittel, völlig legal und ohne unerwünschte Nebenwirkungen, bietet sich CBD-Öl an. Aber was genau ist das überhaupt, und was kann das Öl?
Medizinisches Cannabis – mehr als 500 Substanzen
Die Nutzpflanze Hanf ist schon vor einigen Jahren in den Fokus gerückt. Was lange Zeit als Rauschmittel galt, ist heute als natürliche, sanfte Apotheke geschätzt. Denn Hanf mit seinen vielen verschiedenen Substanzen kann viel mehr als nur Rauschzustände hervorzurufen. In CBD-Öl wird Cannabidiol genutzt, ein Extrakt, das in den Blüten und Blättern von Hanfpflanzen vorkommt und nicht psychoaktiv oder berauschend ist. In Deutschland und der gesamten EU ist CBD-Öl rezeptfrei und ganz legal erhältlich. THC, die rauschauslösende Substanz aus der Hanfpflanze ist nicht enthalten.
In sogenannten Vollspektrum-Ölen können sogar verschiedene Substanzen aus dem Hanföl kombiniert sein. Neben Cannabidiol sind oft Vitamin E, Terpene und MCT-Öl enthalten. Die Substanzen entwickeln einen sogenannten Entourage-Effekt, sie ergänzen sich also. Cannabidiol (CBD) selbst entfaltet schon ganz ein ganzes Spektrum an Wirkungen, die es als Hausmittel interessant machen:
- beruhigend
- schmerzstillend
- entzündungshemmend
- entkrampfend
- angstlösend
Genaue Mechanismen noch unbekannt
Die vielen Substanzen, die die Hanfpflanze enthält, sind noch nicht abschließend erforscht, und es ist bislang nicht klar, warum und wie genau CBD im Körper wirkt. Es scheint aber, dass CBD an körpereigenen Rezeptoren andocken kann, die dem Endocannabinoidsystem angehören und mit Immunsystem, Gehirn, Herz, Leber, Darm, Haut, Nervensystem und Knochen in Zusammenhang stehen.
Der menschliche Körper stellt selbst Endocannabinoide her, die in diesem System wirken. Die Rezeptoren für Cannabinoide sitzen im Gehirn und in den Nervenzellen. Dort docken Substanzen wie Anandamid (Regulierung von Schmerzen und Appetit) und andere an. Endocannabinoide fungieren als kurzfristige Neurotransmitter, werden also nur dann produziert, wenn der Körper sie wirklich benötigt. CBD kann immer dann zum Einsatz kommen, wenn das körpereigene System nicht anspringt oder die Zeit für Sport, Entspannungsübungen oder dergleichen fehlt. Schlafstörungen, Ängste und Schmerzen, Muskelkrämpfe und Entzündungen werden von dem Öl gelindert.
Selbsthilfe – die Natur macht’s möglich
CBD wird bei einigen Krankheiten und Therapien inzwischen auch unter ärztlicher Aufsicht und Verordnung eingesetzt. So weiß beispielsweise die Barmer, dass CBD als Epilepsie-Medikament in einigen Fällen verschrieben wird. Das Medikament hat mit dem frei erhältlichen CBD-Öl allerdings nicht viel zu tun, Zusammensetzung und Dosierung unterscheiden sich deutlich.