Raumakustik im Wohnzimmer verbesssern
Lärm ist für die allermeisten Menschen ein Ärgernis. Man kann sich nicht entspannen, besonders bei Dauerbeschallung. Nicht nur in gewerblich genutzten Räumen und Hallen wie Tonstudios, Probenräume, Arztzimmer und Großraumbüros ist eine gute Raumakustik sehr wichtig, auch zu Hause im Wohnzimmer legen immer mehr Menschen Wert darauf. Besonders im Wohnzimmer beim Hören von Musik oder beim Film gucken im Heimkino verfälscht eine schlechte Akustik im Raum die Musik bzw. den Sound. Aber auch wenn sich im Wohnzimmer mehrere Personen treffen, reden und diskutieren kann eine ungünstige Raumakustik zu einer unnötigen Lärmbelästigung führen, wenn sich der Schall über die Wände, den Boden und die Decke quer im Raum verteilen kann. Um den Schall zu dämpfen gibt es viele verschiedene Möglichkeiten.
Unser Ratgeber „So verbessern Sie die Raumakustik im Wohnzimmer“ gibt Ihnen zu diesem Thema viele interessante Tipps und Informationen.
So können Sie die Raumakustik vom Wohnzimmer verbessern
Die Verwendung von Materialien mit glatten und harten Oberflächen sorgen für eine schlechte Raumakustik im Wohnbereich. Laminatboden, Betonwände, Gipsdecke und Fliesenboden reflektieren den Schall und werfen diesen durch den Raum zurück ohne ihn wesentlich abzuschwächen. Je grösser das Wohnzimmer und hellhöriger, umso unangenehmer ist der Echoeffekt. Weiche und schallschluckende Materialien und Einrichtungsgegenstände mit poröser Oberfläche können Schallreflektionen effektiv absorbieren.
Tipps für eine bessere Akustik im Wohnzimmer
Nachfolgend geben wir Ihnen allerhand Tipps, wie Sie in Ihrem Wohnzimmer die Raumakustik verbessern können:
- Sie sollten schon bei der Einrichtung des Wohnzimmers darauf achten, möglichst viele schallschluckende Möbel und Gegenstände zu platzieren. Diese schlucken sehr effektiv den Schall und dämpfen Lärm und Geräusche.
- Bilder an den Wänden wie Ölgemälde auf einer Leinwand, Wand-Dekorteppiche und besonders spezielle Akustikpaneele reduzieren die Schallwellen sehr gut. Fotos im Bilderrahmen mit einer glatten Glasscheibe hingegen reflektieren die Schallwellen und leiten sie weiter.
- Laminat, Fliesen oder Parkettboden tragen den Schall weiter und schluckt ihn fast gar nicht. Ganz anders ein Teppich. Je dicker und flauschiger, umso besser. In der „porösen“ und „zerklüfteten“ Oberfläche verfangen sich die Schallwellen und werden am Boden recht effektiv absorbiert bzw. geschluckt.
- Auch Vorhänge an den Fenstern sorgen dafür Reflektionen der Schallwellen zu reduzieren. Wie beim Teppich gilt auch hier: Je dicker und schwerer der Stoff, umso effektiver werden die Geräusche geschluckt.
- Sofas und Sitzgruppen aus dicker Microfaser- oder Stoff helfen ebenfalls den Schall im Wohnzimmer zu reduzieren. Ledersofas mit einer glatten Oberfläche sind hier lange nicht so effektiv.
- Auch Dekoelemente wie z.B. Lampenschirme mit Stoffbezug absorbieren Schallwellen recht effektiv.
- Bei besonders großen Wohnzimmern mit glatten Wandflächen und mit wenig Möglichkeiten der Dämpfung können Bücherregale als Raumteiler für eine sehr gute Unterbrechung des Schallweges sorgen und Lärm und Geräusche reduzieren.