Schlüsseldienste – am besten Festpreis verlangen!
Sobald das Wort „Schlüsseldienst“ fällt, hat wohl zumindest jeder im Freundes- oder Bekanntenkreis eine Geschichte zu diesem Dienstleister gehört. Nicht immer fällt diese jedoch positiv aus- vor allem die gefürchteten Wucherpreise schrecken sehr viele Kunden ab und lässt sie fast schon panisch werden, wenn tatsächlich einmal ein Notfall eintrifft- sich selbst vor der Wohnung oder dem Haus auszuschließen geht leider schneller als gedacht. Abhilfe gegen diese Wucherpreise will jetzt der Verlag der Gelben Seiten schaffen – und zwar in Form einer Hotline, die der verzweifelte Kunde wählen kann. Der Schlüsseldienst Frankfurt weiß viel über die schwarzen Schafe zu berichten.
So zockten Schlüsseldienste bisher die Kunden ab
Um die Verbesserung zu verstehen, die die Gelben Seiten ihren Kunden anbieten, ist es wichtig zu wissen, wie der Schlüsseldienst sonst mit den Kunden umgeht. Dies gilt selbstverständlich nicht für alle Schlüsseldienste und Anbieter, dennoch gibt es in diesem Sektor leider schwarze Schafe, die die Hilflosigkeit und Panik des Kunden in diesem Moment ausnutzen.
So kommt es zum Beispiel vor, dass vorab abgemachte Festpreise an der Wohnungstür nicht mehr eingehalten werden und plötzliche „Posten“ auf der Rechnung auftauchen, die der Kunde nicht versteht. Zudem wird manchmal sogar noch zusätzlicher Druck erzeugt, indem der Kunde genötigt wird, mit dem Monteur zur Bank zu gehen, bzw. bar zu zahlen- dies ist jedoch ein illegales und strafbares Verhalten, dem sich der Kunde nicht beugen müsste. Leider wissen viele Kunden nichts über ihre Rechte in diesem Fall und zahlen aus Angst den viel zu hohen Preis.
Dies bietet der Service der Gelben Seiten
Die Gelben Seiten möchten nun in enger Kooperation mit seriösen Schlüsseldiensten und einer Service-Hotline dieser Praktik einen Riegel vorschieben. So haben sich schon 17 Städte zusammengeschlossen, in denen seriöse Schlüsseldienste mit den Gelben Seiten zusammenarbeiten. Der Kunde kann über eine Service-Hotline oder über eine Internetseite genau angeben, was passiert ist. Also, ob die Türe nur zugefallen ist, ob der Schlüssel steckt usw.
Der Mitarbeiter der Gelben Seiten sucht dann den nächstgelegenen Schlüsseldienst heraus und fragt an, ob dieser den Auftrag annehmen will. Die Hotline ist für den Kunden kostenlos und an 7 Tagen der Woche, 24 Stunden am Tag, besetzt. Auch an Feiertagen. Schon nach kurzer Zeit erhält der Kunde via Handy Auskunft, wie teuer der Schlüsseldienst sein wird, wer den Auftrag angenommen hat und wann dieser in etwa beim Kunden ist. Eine Abzocke soll mit diesem Konzept vermieden werden, da die Gelben Seiten den Schlüsseldienst an den Kunden vermitteln. Nimmt der nächst gelegene Schlüsseldienst den Auftrag nicht an, wird der Zweitnächste ausgesucht usw.
Nicht jeder Schlüsseldienst wird in die Kartei aufgenommen
Es gelten hohe Hürden für die jeweiligen Unternehmen, wenn sie mit den Gelben Seiten zusammenarbeiten wollen. Sie müssen in der jeweiligen Stadt ein ortsansässiges Gewerbe nachweisen und selbstverständlich auch Zertifikate vorlegen, etwa, wie viele Jahre Berufserfahrung vorliegen, ob der Anbieter zum Beispiel einen Meister im Betrieb hat, ob die Mitarbeiter zu Fortbildungen geschickt werden. Fällt außerdem ein Schlüsseldienst im Laufe der Zeit negativ auf, wird er schnell aus dem System der Gelben Seiten gelöscht und bekommt über diesen Weg keine Aufträge mehr. In Zukunft soll dieses Konzept auch auf weitere Städte ausgeweitet werden.