Sind alte Apfelsorten gesünder als neue Sorten?

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Sind alte Apfelsorten gesünder als neue? Diese Frage stellen sich viele, die Wert auf natürliche Ernährung legen. Alte Sorten wie der Boskoop oder der Gravensteiner gelten oft als robuster und ursprünglicher als moderne Züchtungen. Aber was genau macht alte Apfelsorten besonders? Und worin unterscheiden sie sich tatsächlich von den neueren Varianten im Supermarkt? In diesem Artikel erfährst Du, warum traditionelle Apfelsorten eine spannende Alternative sein können und welche gesundheitlichen Aspekte dabei eine Rolle spielen.

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Sind alte Apfelsorten gesünder als neue Sorten?

Inhaltsverzeichnis

  1. Alte Apfelsorten: Ein Überblick
  2. Neue Apfelsorten: Ziele der modernen Züchtung
  3. Polyphenole: Der große Unterschied
  4. Verträglichkeit bei Apfelallergien
  5. Alte Sorten und Antioxidantien
  6. Neue Sorten und ihr Nährstoffprofil
  7. Einfluss auf den Blutzuckerspiegel
  8. Geschmack und Aromavielfalt
  9. Umweltverträglichkeit alter Sorten
  10. Lagerfähigkeit und Transport bei neuen Sorten
  11. Alte Apfelsorten im Bio-Anbau
  12. Gesundheitliche Vorteile im Vergleich
  13. Risiken durch neue Sorten?
  14. Was Du beim Einkauf beachten solltest
  15. Fazit: Sind alte Sorten wirklich gesünder?

1. Alte Apfelsorten: Ein Überblick

Alte Apfelsorten gibt es schon seit Jahrhunderten. Sie sind das Ergebnis natürlicher Selektion und traditioneller Züchtung. Namen wie Boskoop, Gravensteiner oder Ontario stehen für Sorten, die oft robuster, säurehaltiger und aromatischer sind als moderne Apfelsorten. Sie haben sich meist ohne große Eingriffe durchgesetzt und besitzen dadurch eine enorme genetische Vielfalt.

2. Neue Apfelsorten: Ziele der modernen Züchtung

Die Züchtung neuer Apfelsorten verfolgt meist wirtschaftliche Ziele. Es geht darum, Äpfel zu entwickeln, die besonders süß schmecken, einheitlich aussehen, lange lagerfähig sind und beim Transport nicht so leicht beschädigt werden. Gesundheitliche Aspekte wie der Polyphenolgehalt spielen bei der Züchtung neuer Sorten oft eine untergeordnete Rolle.

3. Polyphenole: Der große Unterschied

Einer der größten Unterschiede zwischen alten und neuen Apfelsorten ist der Gehalt an Polyphenolen. Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken und Entzündungen hemmen können. Alte Sorten enthalten deutlich mehr dieser wertvollen Stoffe. Bei neuen Sorten wurde der Polyphenolgehalt oft gezielt reduziert, um den Apfel süßer und allergikerfreundlicher zu machen.

4. Verträglichkeit bei Apfelallergien

Interessant ist, dass gerade Menschen mit einer Apfelallergie oft alte Sorten besser vertragen. Das liegt an den höheren Polyphenolwerten. Diese Stoffe können nämlich die allergenen Eiweißstrukturen im Apfel so verändern, dass das Immunsystem weniger stark darauf reagiert. Wer Probleme mit modernen Äpfeln hat, sollte es einmal mit alten Sorten versuchen.

5. Alte Sorten und Antioxidantien

Alte Apfelsorten liefern nicht nur mehr Polyphenole, sondern generell auch mehr Antioxidantien. Diese Stoffe schützen Deine Körperzellen vor freien Radikalen, die zu frühzeitiger Alterung oder Krankheiten führen können. Besonders Sorten wie der Boskoop oder der Berlepsch schneiden hier sehr gut ab.

6. Neue Sorten und ihr Nährstoffprofil

Neue Apfelsorten haben ein anderes Nährstoffprofil. Sie sind oft süßer und enthalten dadurch mehr Fruchtzucker. Das macht sie zwar bei vielen Menschen beliebter, bedeutet aber auch, dass sie schneller den Blutzuckerspiegel steigen lassen können. Wichtige Schutzstoffe wie Polyphenole sind dagegen oft nur in geringeren Mengen vorhanden.

7. Einfluss auf den Blutzuckerspiegel

Gerade für Menschen, die auf ihren Blutzucker achten müssen, können alte Sorten eine bessere Wahl sein. Aufgrund des höheren Polyphenolgehalts und der oft ausgewogeneren Zuckerstruktur steigen sie den Blutzuckerspiegel weniger stark an. Moderne süße Sorten wie Gala oder Pink Lady haben dagegen einen höheren glykämischen Index.

8. Geschmack und Aromavielfalt

Wenn Du einmal einen alten Apfel probiert hast, weißt Du, was Aromavielfalt bedeutet. Alte Sorten bieten ein viel komplexeres Geschmackserlebnis, das von würzig über säuerlich bis hin zu süß reichen kann. Neue Sorten sind oft auf Massengeschmack gezüchtet und wirken im Vergleich manchmal fast langweilig.

9. Umweltverträglichkeit alter Sorten

Alte Apfelsorten sind oft robuster gegenüber Krankheiten und brauchen weniger Pflanzenschutzmittel. Dadurch sind sie umweltfreundlicher im Anbau. Neue Sorten sind häufig empfindlicher, insbesondere gegenüber Schorf oder Mehltau, was den Einsatz von chemischen Mitteln notwendig machen kann.

10. Lagerfähigkeit und Transport bei neuen Sorten

Ein Vorteil neuer Apfelsorten ist ihre Lager- und Transportfähigkeit. Sie wurden extra so gezüchtet, dass sie lange frisch bleiben und Druckstellen weniger schnell sichtbar sind. Das macht sie ideal für den Handel, bringt aber oft Einbußen bei Geschmack und Nährstoffgehalt mit sich.

11. Alte Apfelsorten im Bio-Anbau

Viele alte Sorten eignen sich hervorragend für den ökologischen Landbau. Ihre Robustheit macht sie ideal für den Anbau ohne chemische Pflanzenschutzmittel. In Bio-Obstgärten findest Du daher häufig alte Sorten, die mit weniger Eingriffen auskommen und die natürliche Artenvielfalt erhalten.

12. Gesundheitliche Vorteile im Vergleich

Vergleicht man alte und neue Sorten hinsichtlich ihrer gesundheitlichen Vorteile, schneiden die alten Sorten meistens besser ab. Der höhere Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, die bessere Wirkung auf den Blutzuckerspiegel und die stärkeren antioxidativen Eigenschaften machen sie zur gesünderen Wahl.

13. Risiken durch neue Sorten?

Neue Apfelsorten sind nicht per se schlecht, aber sie sind oft weniger vielseitig in ihren Inhaltsstoffen. Der Fokus auf Süße, Aussehen und Haltbarkeit hat dazu geführt, dass wichtige Schutzstoffe teilweise verloren gingen. Für Menschen, die auf eine besonders nährstoffreiche Ernährung achten, bieten alte Sorten daher mehr Vorteile.

14. Was Du beim Einkauf beachten solltest

Wenn Du Wert auf gesunde Äpfel legst, solltest Du gezielt nach alten Sorten fragen. Auf Wochenmärkten oder in Hofläden wirst Du oft fündig. Achte darauf, dass die Äpfel möglichst unbehandelt sind und idealerweise aus regionalem Anbau stammen. So tust Du nicht nur Deiner Gesundheit, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.

15. Fazit: Sind alte Sorten wirklich gesünder?

Insgesamt lässt sich sagen: Ja, alte Apfelsorten sind in vielerlei Hinsicht gesünder als viele neue Züchtungen. Ihr höherer Gehalt an Polyphenolen, Antioxidantien und ihre bessere Verträglichkeit bei Allergien sprechen für sie. Wenn Du also die Wahl hast, greife ruhig öfter zu einem traditionellen Boskoop oder Gravensteiner. Dein Körper wird es Dir danken.

Tabelle: Alte Apfelsorten von A bis Z

ApfelsorteBesonderheitTypischer Geschmack
AlkmeneHoher Vitamin-C-GehaltAromatisch süß-säuerlich
AnanasrenetteAlte deutsche SorteFruchtig, leicht würzig
BerlepschBesonders reich an PolyphenolenSäuerlich, kräftig
BohnapfelIdeal für SaftHerb, würzig
BoskoopSehr viele AntioxidantienKräftig säuerlich
GravensteinerAlte SommervarianteFruchtig, süß
Jakob FischerSehr robustSüß-säuerlich
Kaiser WilhelmGute LagerfähigkeitAromatisch würzig
OntarioHoher Vitamin-C-GehaltMild säuerlich
Rheinischer BohnapfelGeringer ZuckergehaltWürzig, herb
Roter EiserapfelSehr haltbarMild süß
Roter SternrenetteAlte rheinische SorteSäuerlich-würzig
Weißer KlarapfelFrühe ReifeMild säuerlich
WinterglockenapfelBesonders lagerfähigWürzig süß
Zabergäu RenetteAlte württembergische SorteSäuerlich, aromatisch

 

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