So entrümpeln Sie richtig – Tipps für mehr Ordnung
Von Zeit zu Zeit ist es sinnvoll die Wohnung bzw. Haus zu entrümpeln und aufräumen. Je mehr Platz man hat, umso mehr lagert man auch Gegenstände ein, die dann oft über Jahre rumstehen und doch nicht mehr benutzt werden. So sollte man verschiedene Räume, Keller oder die Garage immer mal wieder entrümpeln. Die ungenutzten Gegenstände müssen nicht immer in den Müll entsorgt werden, sondern können manchmal noch verkauft oder zumindest verschenkt werden. Je nach Umfang kann die Entrümpelung meist selbst durchgeführt werden. Handelt es sich jedoch um mehr als man selbst bewältigen kann, z.B. bei einer kompletten Haushaltsauflösung, dann bietet sich eine professionelle Entrümpelungsfirma an. Diese sind darauf spezialisiert und sorgen für Ordnung und Sauberkeit in kürzester Zeit. Sicherlich gibt es auch bei Ihnen vor Ort einige Anbieter. In ländlichen Regionen sind die entsprechenden Anbieter eher rar gesät, dagegen ist bei einer Entrümpelung in Hamburg das Angebot dagegen sehr groß. In Hamburg gibt es viele Entrümpelungsfirmen, von daher sollten Sie sich mehrere Angebote einholen und die Preise und Leistungen miteinander vergleichen. Wollen Sie die Wohnung bzw. Haus selbst ausmisten, dann bedeutet das allerdings einen gewissen Zeitaufwand, viel Mühe und Anstrengung, es lässt sich aber auch viel Geld sparen.
Unser Ratgeber „So entrümpeln Sie richtig – Tipps für mehr Ordnung“ gibt Ihnen viele wertvolle Entrümpelungs-Tipps und Informationen, wie Sie bei der Entrümpelung vorgehen sollten.
1. Wann sollte entrümpelt werden?
Den passenden und besten Zeitpunkt zum Ausmisten und Entrümpeln gibt es so nicht. Die Übergänge sind sehr schleichend. Achten Sie auf Anzeichen, die Ihnen signalisieren, dass es nun an der Zeit ist loszulegen. Zum Beispiel, wenn es einfach unordentlich aussieht und Sie sich unwohl fühlen, wenn Sie in dem Haufen an Gegenständen nur schwer etwas wiederfinden, wenn Sie es benötigen, aber auch wenn Sie Probleme haben neue Gegenstände vernünftig unterzubringen. Auch, wenn die Räume regelrecht vollgemüllt sind, dass Sie diese nicht mehr nutzen können und schon die Tür schließen müssen, weil Sie den unordentlichen Anblick selbst kaum ertragen können und sich dafür schämen, wie es dort aussieht. Dann müssen Sie entscheiden, was Sie wirklich brauchen und worauf Sie verzichten können. Generell kann man aber sagen, wenn Sie sich schon Gedanken darübermachen, wann es Zeit dafür ist, ist die Zeit gekommen und Sie sollten loslegen. Je eher, umso schneller geht es, als wenn sich erst Berge angesammelt haben. Sicherlich macht man sich eher an eine Aufräumaktion heran, wenn es noch nicht so viel ist, als wenn das Ganze schon unübersichtlich viel geworden ist.
2. Entrümpeln sorgt für Zufriedenheit
Vielen Menschen tut es gut, wenn es nach der Aufräumaktion sauber und ordentlich aussieht. Fühlen Sie sich wegen der Unordnung also unwohl, dann schaffen Sie Ordnung in Ihrem Umfeld, wenn es Sie belastet. Es hilft zur Motivation auch, wenn Sie sich vorab vorstellen, wie schön übersichtlich, sauber und ordentlich danach alles aussehen wird, Sie alle Gegenstände übersichtlich sortiert haben und Ballast losgeworden sind. Sorgen Sie beim Aufräumen und Ausmisten für eine gute Atmosphäre, vielleicht mit schöner Musik, ausreichend Getränken und kleinen Snacks (Kuchen oder Süßigkeiten) zur Belohnung. Fangen Sie am besten dann an, wenn Sie nicht gerade einen emotional labilen Tag haben. Denn dann wird man sich schlechter von manchen Gegenständen trennen wollen und die Entrümpelung macht wenig Sinn.
3. Planen Sie für das Ausmisten ausreichend viel Zeit ein
Sorgen Sie unbedingt für ausreichend Zeit für die Entrümpelung. Unter Zeitdruck werden Sie nicht so effektiv sein, was sich in der Motivation niederschlägt. Nehmen Sie sich also einen Tag frei in Form von Urlaub oder planen Sie die Aktion am Wochenende, wenn sonst nichts weiteranliegt. Bestellen Sie rechtzeitig den Sperrmüll, sorgen Sie eventuell für einen Müllcontainer oder klären Sie vorab, wie Sie kleinere Mengen an Müll mit einem Pkw zur Müllstation fahren können. Nehmen Sie sich nach Möglichkeit nicht zu viel auf einmal vor. Seien Sie realistisch. Geht es um größere Mengen, die sortiert, gesäubert und entsorgt werden müssen, werden Sie dieses wahrscheinlich nicht alles an einem Tag schaffen. Die Planung ist sehr wichtig. Legen Sie sich bei einer größeren Entrümpelungsaktion eine to-do Liste an. Das sorgt vorab für einen guten Überblick und wirkt motivierend, wenn Sie nach und nach einzelne Punkte abhaken können.
4. Gegen Sie beim Aufräumen und Entrümpeln mit System vor
Beim Entrümpeln sollten Sie mit System vorgehen. So sind Sie effektiver, was die Motivation steigern kann. Fangen Sie in der Wohnung erst mit den Schubladen, Schränken und Kommoden an und misten aus. Sind diese aufgeräumt, haben Sie wieder Stauraum für Gegenstände, die am Boden oder auf dem Schrank liegen. So haben diese einen festen Platz und liegen nicht mehr herum. Zudem es anfangs leichter ist, eine Schublade oder einen Schrank zu entrümpeln, als gleich ein ganzes Zimmer. Legen Sie den Fokus nicht nur auf das reine Entrümpeln, sondern reinigen Sie die aufgeräumten und ausgemisteten Möbel und die Räume bzw. Garage, Keller oder Gartenhaus auch gleich.
5. Holen Sie sich Hilfe beim Entrümpeln
Oft kann man größere Mengen an Gerümpel in Keller, Garage oder Dachboden selbst kaum bewältigen, zumindest nicht in akzeptabler Zeit. Manchmal fällt es aber auch schwer sich von bestimmten Gegenständen zu trennen, besonders, wenn emotionale Erinnerungen daran haften. Holen Sie sich von daher Hilfe von Freunden. Mit 1-2 Helfern geht es deutlich schneller und Außenstehende können oft bei Entscheidungen helfen, ob der eine oder andere Gegenstand nicht doch entsorgt werden sollte, weil diese keine Emotionen damit verbinden und sicherlich das eine oder andere gute Argument für die Entsorgung haben.
6. Was kann entsorgt werden?
Das A und O beim Entrümpeln ist sich zu entscheiden, was mit den Gegenständen passieren soll. An sich können Sie sich an fünf Kategorien orientieren: Bleibt hier, noch unsicher, Wegwerfen, Verschenken und Verkaufen. Natürlich können Sie alles, was nicht behalten werden soll, wegwerfen. Aber oft ist es einfach zu schade gut erhaltene Sachen dem Müll zuzuführen. Manches kann noch bares Geld bringen und wenn Sie gut erhaltene Gegenstände verschenken, erfreuen sich andere noch dran. Die Entscheidung, ob etwas bleiben oder gegen soll, kann deutlich erleichtert werden, wenn Sie sich fragen, wann Sie diesen Gegenstand zuletzt benutzt haben und ob Sie ihn wirklich vermissen würden, wenn er nun nicht mehr da wäre. Wollen Sie ihn behalten und es gibt augenscheinlich keinen triftigen Grund dafür, dann fragen Sie sich, was er für eine Rolle spielt. Warum fühlen Sie sich verpflichtet ihn aufzuheben? Weckt er einfach nur Gefühle und wird heute gar nicht mehr benötigt? Gerade Gegenstände, an denen Erinnerungen an die Kindheit oder einen Ex-Partner, Familienangehörigen hängen, werden oft nicht weggeworfen, sondern damit die Erinnerung bewahrt. Es ist vollkommen OK einiges mit Emotionen aufzuheben, wie z.B. alte Fotos, Schmuck, Briefe oder Bilder, aber man sollte es nicht übertreiben. Sie sollten sich von dem Gedanken freimachen, dass Sie ein schlechtes Gewissen haben müssen, wenn Sie solche Sachen mit damit verbundenen Emotionen, wegwerfen. Die Erinnerung an diese Person oder „an die gute alte Zeit“ wird bleiben, egal ob der Gegenstand nun noch da ist oder nicht.
7. Schaffen Sie Ordnung beim Entrümpeln
Ausmisten und Entrümpeln heißt nicht, einfach alles wegzuwerfen. Wie schon im Absatz hiervor erwähnt, macht es Sinn alles in fünf Kategorien einzuteilen: Bleibt hier, noch unsicher, Wegwerfen, Verschenken und Verkaufen. Nur, weil etwas für Sie keine Verwendung mehr findet, heißt das ja nicht zwangsläufig, dass der Gegenstand Müll ist. Zum Beispiel finden der Kindergarten vor Ort sicher sehr gerne noch Verwendung für gut erhaltenes Spielzeug oder die Nachbarskinder an Kinderbüchern oder einer alten Briefmarkensammlung. Beschriften Sie am besten vier verschiedene große Kisten oder Kartons mit den Kategorienamen und geben Sie alle entsprechenden Gegenstände hinein. Die Kiste mit „Verkaufen“ kann dann beim nächsten Flohmarkt, bei ebay oder in den Facebook-Flohmarktgruppen zu Geld gemacht werden. Alte Kleidung kann zu Kleiderkammern oder zu Altkleidercontainern gebracht werden. So kommen diese noch zu einer Verwendung und Sie sparen sich die Entsorgungskosten. Die Kiste mit „noch unsicher“ stellen Sie einige Zeit weg und nach z.B. einem Jahr schauen Sie nochmal hinein und sortieren diese erneut. Wenn Sie auch in diesem einen Jahr nichts davon vermisst haben, werden Sie es sicher nicht mehr benötigen.
8. Beugen Sie vor
Haben Sie eher wenig Stauraum und beengte Platzverhältnisse, dann werden Sie mit der Zeit merken, dass die Neuanschaffungen nach und nach die Schränke, Kommoden, Schubladen und Stauräume ausfüllen und es eng wird. Sorgen Sie vor, indem Sie für jeden Gegenstand der neu ins Haus kommt ein anderer weichen muss. So werden Sie nicht so schnell in die Notlage kommen, irgendwann keinen Platz mehr zu haben. Diese Regel lässt sich besonders bei der Kleidung anwenden. Für jede neue Hose oder Shirt, dass gekauft und in den Schrank kommt, muss ein anderes Teil aussortiert und in die Altkleidersammlung gegeben werden.