So wenden Sie Parfüm richtig an
Wer seinen Lieblings-Parfümduft gefunden hat, kann sich glücklich schätzen. Aber – neben dem Wissen, was man selbst am liebsten riecht, gilt es auch zu wissen, wie man sein Parfüm richtig aufträgt, damit es perfekt zur Geltung kommt.
Parfüm auf Haut, Haare und Kleidung
Wer hat es nicht schon erlebt: Eine wandelnde Parfümwolke geht an einem vorbei; ein Hustenreiz samt Atemnot sind vorprogrammiert. Selbst ein Parfüm, was wirklich gut riecht, kann genau das Gegenteil erzeugen und eher abschrecken. Daher ist es wichtig, seinen Duft richtig aufzutragen; damit er positiv rüberkommt; am besten sind gut durchblutete Hautstellen dafür geeignet. An diesen Stellen entfaltet das Parfüm aufgrund der Körpertemperatur seine volle Wirkung:
- Hals
- Handgelenke
- Ohrläppchen
- Armbeugen
Parfüm nicht auf die Haare, fettige Haut und Kleidung sprühen
Parfüm sollte man nicht oder nur sehr dezent auf die Haare sprühen, da sich der Duft durch das Fett der Kopfhaut intensiver präsentiert. Das gleiche kann man auch zum Thema fettige Haut in Verbindung mit Parfum sagen. Wer ungerne auf Parfüm in den Haaren verzichten möchte, sollte es lediglich minimal in die Haarlängen einarbeiten.
Ebenso sollten Sie Ihre Kleidung nicht mit Ihrem neuen Lieblingsduft einsprühen. Ihr Outfit riecht zwar direkt nach dem Auftragen sehr schön, jedoch kann sich dies im Laufe des Tragens ändern. Der Duft wird sich im Laufe des Tages mit dem Geruch von Waschmittel und Weichspüler vermischen; ebenso kommen die alltäglichen Fremdgerüche dazu. Noch dazu kann es passieren, dass unansehnliche Parfüm-Flecken auf der Kleidung entstehen, die schwerlich zu entfernen sind.
Parfüm tupfen, sprühen oder besser verreiben?
Neben den richtigen Körperstellen, ist es auch wichtig, dass Parfüm auf die richtige Art und Weise aufzubringen. Oftmals wird etwas Parfüm auf die Handgelenke gesprüht oder getupft, um es dann zu verreiben. Jedoch kann es passieren, dass durch das Verreiben die Duftmoleküle und somit die Wirkung, also der Duft, des Parfüms zerstört wird. Daher sollten Sie das Parfum sparsam aufsprühen bzw. tupfen und nicht verreiben, sondern die Haut dort ganz einfach so trocknen lassen. Da so die Duftmoleküle erhalten bleiben, kann sich der Duft komplett entfalten und betören.
Außerdem dazu sollten Sie auf die Duft-Menge achten. „Dieseln“ Sie sich nicht aufs Extremste ein – „weniger ist mehr“ gilt auch in diesem Bereich. Wer sein Parfüm regelmäßig verwendet, nimmt dieses im Laufe der Zeit selbst nicht mehr so wahr und nimmt daher oft mehr, als eigentlich nötig. Darum sollten Sie unbedingt ab und an Ihre Freunde fragen, ob alles noch dezent gut riecht oder doch zu übertrieben ist. Andererseits ist es auch gut, einfach ab und an das Parfüm zu wechseln, so gewöhnt sich Ihre Nase nicht zu sehr an einen Duft.
Korrekte Aufbewahrung von Parfüm
Beim Parfüm gibt es kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Aber Ihre Parfüm-Flakons sollten unbedingt gut aufbewahrt werden, da sie sonst durchaus schlecht werden können. Wichtig ist, dass Sie Ihr Parfüm an einem kühlen und dunklen Ort lagern – das kühl temperierte Schlafzimmer ist hierfür optimal. Kühler muss es nicht sein; eine Lagerung im Kühlschrank wäre übertrieben.
Wenn Ihr Parfüm auf einmal ranzig riecht oder den Duft geändert hat, sollten sie es gleich vernichten und nicht mehr benutzen. Das Parfüm ist dann – wie man im Fachjargon sagt – gekippt. Gekippte Parfüms sollten u.a. schon allein aus gesundheitlichen Gründen auf keinen Fall mehr benutzt werden. Es kann sonst zu Hautreizungen und auch anderen allergischen Reaktionen kommen.