Tipps für saubere und gesunde Zähne
Schöne gepflegte Zähne und ein strahlend weißes Lächeln sind der Traum von vielen Menschen, die auf ihr Äußeres achten. Die Zähne behält man ein Leben lang. Sie können sich nicht regenerieren. Hat ein Zahn erst mal ein Loch, muss er geflickt werden, ist die Zahnwurzel oder der Nerv angegriffen, müssen diese entfernt werden. Dieses sind alles Eingriffe beim Zahnarzt, die wohl keinem Spaß machen. Deswegen sollte man auf die Zahnpflege ein besonderes Augenmerk legen. Dieses geht aber nur mit konsequenter Pflege. Bei der Zahnpflege denkt man zuerst an das Zähneputzen. Es gibt aber noch weitere Hilfsmittel dafür, wie z.B. Mundwasser, Munddusche, Zahnseide, Interdentalbürsten für die Zahnzwischenräume, professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt, Zungenschaber und sicher noch einiges mehr. Alle Zahnpflegemittel regelmäßig zu benutzen ist zeitaufwendig. Dabei ist es nur Gewohnheitssache zu regelmäßigen Zeiten neben der Zahnbürste auch noch andere Pflegemittel einzusetzen.
Unser Ratgeber „Tipps für saubere und gesunde Zähne“ gibt Ihnen wertvolle Informationen, wie Sie Ihre Zähne am besten pflegen und welche Pflegeprodukte unerlässlich und sinnvoll sind.
Die richtige Zahnbürste ist das wichtigste Zahnpflegemittel
Das A und O für schöne und gepflegte Zähne ist die regelmäßige Reinigung mit einer Zahnbürste. Durch sie werden Essensreste, Plaque und Bakterien von den Zähnen abgerieben und entfernt. Bakterien lieben Essensreste, vor allem Zucker, siedeln sich gerne in den Zahntaschen und im Zahnstein an und nagen kontinuierlich an der Zahnsubstanz. Aber nicht nur die Zähne sind Angriffspunkt der Bakterien, auch das Zahnfleisch. Schauen Sie sich im Supermarkt oder Drogerie um, werden Sie vom Angebot an Zahnbürsten fast erschlagen. Es gibt sie in verschiedenen Härtegraden, mit verschieden geformte Borsten, Farben, Formen und Größen, mit und ohne Federung.
Grundsätzlich kann man zu einer mittelharten Bürste greifen. Haben Sie empfindliches Zahnfleisch oder gar Zahnfleischentzündungen sollten Sie mit einer zu harten Zahnbürste das Zahnfleisch nicht noch unnötig reizen. Benutzen Sie hier lieber eine Bürste mit weichen Borsten.
Bei guten und sanften Zahnbürsten sind die Kunststoff-Borsten abgerundet. Tauschen Sie die Zahnbürsten alle 1-2 Monate aus. Es sammeln sich dort im Laufe der Zeit doch allerhand Bakterien an und die Borsten „splissen“ auf.
Eine elektrische Zahnbürste ist sehr bequem und vielen macht es deutlich mehr Spaß sich damit die Zähne zu putzen. Wenn Sie Ihre Zähne mit einer Handzahnbürste ordentlich putzen, werden Sie mit der elektrischen Bürste nur ein bedingt besseres Ergebnis erzielen.
Sie sollten die Zähne auf jeden Fall mindestens 2x am Tag für 3-4 Minuten putzen, also morgens und abends. Wenn Sie es schaffen auch noch mittags, 30 Minuten nach dem Mittagessen, die Zähne zu putzen: PRIMA! Putzen Sie die Kauflächen, aber auch die Innen- und Außenseiten. Schrubben Sie aber nicht wie wild auf den Zähnen herum. Sanft mit etwas Gefühl und dafür mit System bringt am meisten.
Putzen Sie aber nie direkt nach dem Essen und Trinken von zuckerhaltigen Getränken. Warten Sie am besten gut 30 Minuten. Nach dem Essen und Trinken wird nämlich der Zahnschmelz angegriffen. Der Speichel sorgt aber dafür, dass dieser schon nach kurzer Zeit wieder mit einer schützenden Schicht überzogen wird.
Was hilft gegen Parodontose?
Eine Parodontitis, umgangssprachlich Parodontose genannt, ist eine bakteriell bedingte Entzündung. Diese verursacht eine weitgehend irreversible Zerstörung des Zahnhalteapparates (Parodontium). Wurde bei Ihnen durch den Zahnarzt eine Parodontose festgestellt, sollten Sie künftig mehr Sorgfalt bei der Zahnpflege (putzen und reinigen) walten lassen. In der Regel entsteht die Entzündung durch mangelnde Zahnpflege.
Neben der Vorbeugung, gibt es verschiedene Produkte, die dann helfen können, wenn man bereits eine Parodontitis hat. Zum Beispiel kann die „Parodont Creme“ Parodontitis stoppen, da sie antibakteriell und entzündungshemmend wirkt. In der Creme ist Schwarzkümmel enthalten, was dafür sorgen kann, dass das Zahnfleisch sich wieder an den Zahn anheftet und dadurch weitere Entzündungen wirkungsvoll gehemmt werden. Zahnfleischtaschen werden so effektiv bekämpft und die darin nistenden Bakterien können eliminiert werden. Weitere Infos und Bezugsmöglichkeiten erhalten Sie hier www.parodontcreme.de
Mit Zahnseide und Interdentalbürsten die Zahnzwischenräume reinigen
Auch wenn viele Sie ungerne und selten benutzen sind Zahnseide oder Interdentalbürsten für die komplette Reinigung der Zähne unerlässlich. Auch mit Zahnbürsten mit spezieller Borstenanordnung werden Sie kaum in alle Zwischenräume vordringen. Mit Zahnseide und den Interdentalborsten gelangen Sie aber spielend dorthin und können auch die letzten Essensreste und Verunreinigungen beseitigen. Am besten wäre es natürlich Sie benutzen diese Pflegemittel täglich, aber machen wir uns mal nichts vor: Das macht kaum jemand. Legen Sie sich 1-2 feste Tage in der Woche fest, wo Sie dann gründlich die Zahnzwischenräume mit der Zahnseide reinigen. Selbst ein Mal pro Woche ist noch 1000 Mal besser, als gar keine Reinigung der Zwischenräume. Ohne eine Reinigung können die Bakterien nämlich ungestört Ihren „Job“ verrichten und neben Karies auch Parodontose verursachen. Gerade Parodontose sollte nicht unterschätzt werden. Ist anfangs nur das Zahnfleisch entzündet, also gerötet, schmerzempfindlich und blutend, kann sich die Entzündung sogar bis auf die Kieferknochen ausbreiten. Es droht Zahnausfall!
Bei engen Zwischenräumen benutzen Sie am besten gewachste Zahnseide. Diese gleitet besser, auch zwischen engen Zwischenräumen hindurch. Bei weiten Zahnzwischenräumen nutzen Sie am besten ungewachste Zahnseide. Dadurch dass Sie rauer ist, können Sie die Zwischenräume besser reinigen.
Nehmen Sie ein gut 50-60 cm langes Stück und fangen an zu reinigen. Nehmen Sie für jeden Zwischenraum ein neues Stückchen von der Zahnseide.
Zahnpflege mit Mundwasser und Pflegekaugummis
Auch für zwischendurch, wenn die Zeit mal knapp ist oder kein Waschbecken zum Zähneputzen in der Nähe ist, kann man sich gut mit Mundwasser und Pflegekaugummis behelfen. Mundwasser spült Bakterien und Essensreste aus den Zähnen und kann Karies, Parodontose, Zahnstein und Zahnfleischbluten eindämmen. Mundgeruch kann ebenfalls kurzfristig mit Mundwasser bekämpft werden. Die meisten Mundwässer sind ohne Alkohol. Achten Sie darauf beim Kauf, denn Alkohol ist nichts für Kinder, trockene Alkoholiker und für den Mund- und Rachenraum an sich zu aggressiv.
Mit speziellen und zuckerfreien Zahnpflegekaugummis aus dem Supermarkt oder Kiosk können Sie Ihren Zähnen nach den Essen ebenfalls etwas Gutes tun. Durch das Kauen regen Sie die Speichelbildung an. Mehr Speichel kann die Säuren im Mund besser verdünnen, welches sich positiv auf den Zahnschmelz auswirkt. Reines Kaugummi kauen ersetzt natürlich nicht das tägliche Zähneputzen, kann es aber sehr gut unterstützen.
Auch die Zunge will gepflegt und gereinigt werden
Eine einfache Regel für die Zahnpflege besagt: Beachten Sie die drei Z – Hygiene von Zähnen, Zunge und Zahnzwischenräumen.
Nicht nur an den Zähnen befinden sich Bakterien, sondern auch auf der Zunge nisten sie sich ein und sorgen für Karies und Parodontitis. Bakterien auf der Zunge lösen oft auch üblen Mundgeruch aus. Benutzen Sie also regelmäßig einen sogenannten Zungenschaber. Diese bekommen Sie in Drogerien, Apotheken und Supermärkten.
Regelmäßige Kontrolle durch den Zahnarzt
Neben all der Vorbeugung, sind regelmäßige Kontrollbesuche für die Individualprophylaxe bei einem Zahnarzt angeraten. 1-2 Mal pro Jahr sollte man zur Behandlung zum Arzt, auch wenn man keine Beschwerden hat. Nur ein Zahnarzt kann bei der Kontrolluntersuchung frühzeitig erkennen, ob sich ein Loch im Zahn anbahnt, eine beginnende Parodontitis ansteht oder eine ältere Zahnfüllung Risse hat, nicht mehr richtig sitzt und durch den Riss oder Spalt Bakterien eindringen können. Gehen Sie nämlich immer erst dann zur Behandlung zum Arzt, wenn Sie Zahnschmerzen haben, ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Die Schäden sind dann in der Regel deutlich größer, als wenn der Zahnarzt bei der Kontrolluntersuchung frühzeitig Zahnschäden entdeckt.
Neben den Kontrollen können Sie vom Zahnarzt auch 1-2 Mal jährlich eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen. Hier werden z.B. mit Airflow die Zähne sanft und ohne Schmerzen „abgestrahlt“. Dadurch werden Verfärbungen, Plaque, Verschmutzungen und selbst hartnäckiger Zahnstein gelöst und entfernt. Eine Reinigung kostet in der Regel je nach Aufwand ca. 40-90 EUR. Einige Krankenkassen und viele Zahnzusatzversicherungen übernehmen teilweise oder sogar komplett die Kosten dafür.
Hausmittel für weißere Zähne
Es kursieren einige Tipps für weißere Zähne mit einfachen Hausmitteln, wie z.B. Backpulver oder Zitronensaft. Dieses funktioniert in der Tat und hellt die Zähne merklich auf, es greift aber, aufgrund seiner aggressiven Wirkung, auch den Zahnschmelz an. Dieser schützt aber den Zahn und sollte nicht beschädigt werden. Wollen Sie Ihre Zähne aufhellen bzw. bleachen lassen, dann lassen Sie sich am besten von Ihrem Zahnarzt beraten. Im Handel gibt es verschiedene Produkte, die auch recht gut funktionieren, wie Strips mit Wasserstoffperoxid. Diese klebt man sich auf die Zähne und dieses hellen sich nach und nach auf. Die Ergebnisse sind für den Hausgebrauch gar nicht mal so schlecht, erreichen aber lange nicht die Ergebnisse, wie Sie sie beim Zahnarzt beim professionellen Bleaching erreichen können.
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Weitere Tipps zum Zähne pflegen finden Sie hier: Die perfekte Zahnpflege
Schön das hier auch darauf hingewiesen wird, das eine Reinigung der Zunge wichtig ist. Gerade die Pflege der Zunge wird nämlich (leider) häufig vernachlässigt.