Tipps gegen gestresste Haut
Rötungen, Pickel, trockene Stellen sowie Unreinheiten im Gesicht sind ein Zeichen dafür, dass sich die Haut und auch der Körper nach einer kleinen Auszeit sehnen. Wer häufig gestresst ist, der wird dies schnell an einem sich verändernden Hautbild erkennen. Dauerhafte Anspannung schlägt schließlich nicht nur auf den Magen oder das allgemeine Wohlbefinden, sondern spiegelt sich auch in einem schlechten Hautbild wider. Die Haut ist der Spiegel der Seele – das ist tatsächlich so. Dennoch wird sich Stress auf ganz unterschiedliche Weise bei dem ein oder anderen bemerkbar machen und kann nicht als alleiniger Auslöser für alle Hautprobleme identifiziert werden.
Symptome und Ursachen einer gestressten Haut
Je nach Hauttyp und Mensch macht sich Stress auf eine andere Art und Weise auf der Haut bemerkbar. Meist treten dabei jedoch ähnliche Symptome auf, wie:
- Rötungen
- Juckreiz
- Brennen
- Spannungsgefühl
- Trockene Stellen
- Pickel
- Falten
- Ausschlag
- Fahler Teint
- Unreinheiten
Diese Veränderungen müssen jedoch nicht zwingend im Gesicht auftreten, sondern können sich am ganzen Körper verteilen – selbst auf der Kopfhaut. Genauso vielfältig wie die Symptome, können auch die Ursachen sein, denn nicht nur Stress oder gar die Hormone sind ein häufiger Auslöser für ein sich veränderndes Hautbild, sondern auch äußere Faktoren wie das Wetter, zu intensive, für den Hauttyp nicht geeignete oder schlechte Pflegeprodukte.
Gerade jetzt im Winter wird die Haut in Mitleidenschaft gezogen, denn die niedrigen Temperaturen wirken sich auf den natürlichen Säureschutzmantel der Haut aus, verringern die Talgproduktion und führen damit zu trockener, rissiger Haut. In Kombination mit heißen Duschen, die im Winter natürlich besonders gerne genutzt werden, wird der Haut ebenfalls Feuchtigkeit entzogen.
Man kann sich schön essen
Zunächst gibt es verschiedene Möglichkeiten das eigene Hautbild zu verbessern. Das beginnt schon bei der Ernährung, denn auch ein Nährstoffmangel, insbesondere von Vitamin C, kann zu einem schlechten Hautbild führen. Dieses Vitamin hat eine wertvolle Aufgabe innerhalb der Hautfunktion und schützt die Haut vor freien Radikalen. Vitamin E sorgt für eine größere Elastizität und Vitamin A steigert die Regenerationsfähigkeit der Haut. Obst und Gemüse wie Paprika, Spinat, Orangen oder Beeren enthalten beispielsweise besonders viel Vitamin C.
Ebenso sollten Nüsse, Samen oder Vollkornprodukte nicht auf dem Speiseplan fehlen, denn darin ist viel Vitamin E enthalten. Darüber hinaus ist viel Trinken wichtig, um die Feuchtigkeit der Haut zu erhalten. Zwei bis drei Liter täglich sollten es dabei schon sein. Natürlich versteht es sich von selbst, dass Zucker, Alkohol oder Zigaretten nicht gerade ein schönes Hautbild verursachen – am besten ist darauf zu verzichten.
Pflege für gestresste Haut
Die richtige Pflege ist das A und O, wenn es um ein gutes Hautbild geht. Auch die falsche oder gar zu viel Pflege wirken sich nachteilig aus. Gerade im Winter sollte der Säureschutzmantel geschont und auf rückfettende Produkte zurückgegriffen werden. Auch wenn man zu fettiger Haut neigt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass die Haut eigentlich zu trocken ist. Hier hilft immer ein Termin bei einem Dermatologen, der das Hautbild genau analysiert und die richtige Pflege empfiehlt.
Vorerst helfen aber sanfte Duschgele mit einem pH-Wert von 5,5 oder natürliche Pflegelotionen ohne reizende Inhaltsstoffe. Aloe Vera hat sich dabei als sehr wertvolles Mittel erwiesen, aber auch eine feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme hilft bei trockener Haut.