Was ist Risotto?

Risotto ist ein cremiges italienisches Reisgericht, das weltweit beliebt ist und in zahlreichen Variationen zubereitet wird. Traditionell stammt es aus Norditalien, insbesondere aus den Regionen Lombardei, Piemont und Venetien. Kennzeichnend für Risotto ist die Zubereitung aus speziellem Rundkornreis, der langsam und unter ständigem Rühren in Brühe gegart wird. Dabei entsteht eine cremige Konsistenz, ohne dass Sahne hinzugefügt werden muss. Der Geschmack kann durch verschiedene Zutaten wie Gemüse, Pilze, Fleisch, Meeresfrüchte oder Käse individuell variiert werden. Wie genau du Risotto zubereitest und was du dafür brauchst, erfährst du ausführlich in diesem Artikel.

Was ist Risotto?

Inhaltsverzeichnis

1. Herkunft und Ursprung des Risottos
2. Welche Reissorten eignen sich für Risotto?
3. Die Grundzutaten für ein klassisches Risotto
4. Die richtige Zubereitung – Schritt für Schritt
5. Häufige Fehler bei der Risotto-Zubereitung
6. Beliebte Risotto-Variationen im Überblick
7. Häufige Fehler bei der Risotto-Zubereitung – und wie du sie vermeidest
8. Fazit – Risotto ist einfacher als gedacht

1. Herkunft und Ursprung des Risottos

Risotto stammt ursprünglich aus Norditalien, genauer aus der Lombardei. Dort wurde bereits im 16. Jahrhundert Reis angebaut, und im Laufe der Zeit entstand diese besondere Zubereitungsart. Besonders bekannt ist Risotto heute aus der norditalienischen Region Lombardei rund um Mailand, wo das berühmte „Risotto alla Milanese“ mit Safran entstand. Heute gilt Risotto als Klassiker der italienischen Küche und wird weltweit geschätzt.

2. Welcher Reis ist der Richtige für Risotto?

Der Schlüssel zum perfekten Risotto ist die richtige Wahl des Reises. Du solltest ausschließlich Rundkornreis verwenden, da dieser viel Stärke enthält und beim Kochen cremig wird, aber im Kern dennoch leicht bissfest bleibt. Bekannte Risottoreis-Sorten sind Arborio, Carnaroli und Vialone Nano. Arborio ist am bekanntesten und weit verbreitet. Carnaroli gilt als besonders hochwertig und erzeugt eine besonders cremige Konsistenz. Vialone Nano nimmt besonders gut Flüssigkeit auf und eignet sich hervorragend für Gemüserisottos.

3. Die Grundzutaten für ein klassisches Risotto

Ein klassisches Risotto benötigt nur wenige, hochwertige Zutaten. Neben speziellem Risottoreis gehören Zwiebeln oder Schalotten, Olivenöl oder Butter, Weißwein, heiße Brühe, Parmesan sowie etwas Butter zum Verfeinern. Für ein Grundrisotto schwitzt du zunächst fein gehackte Zwiebeln in Butter oder Olivenöl glasig an, gibst den Reis dazu und löschst anschließend mit Weißwein ab. Danach gibst du die Brühe langsam hinzu, bis der Reis cremig und bissfest gekocht ist. Abgerundet wird das Risotto traditionell mit Parmesan und Butter.

4. Die richtige Zubereitung – Schritt für Schritt

Die Zubereitung eines perfekten Risottos gelingt dir mit diesen einfachen Schritten: Zuerst schwitzt du klein gehackte Zwiebeln in Butter oder Öl glasig an. Danach fügst du den Risotto-Reis hinzu und röstest ihn kurz, bis er glasig ist. Lösche dann mit Weißwein ab und rühre, bis der Wein verdampft ist. Jetzt gibst du nach und nach heiße Brühe hinzu, während du ständig rührst. Wichtig ist, dass die Flüssigkeit immer vollständig aufgenommen wird, bevor du erneut Brühe zugibst. Dieser Prozess dauert etwa 18–20 Minuten. Zum Schluss mischst du Butter und geriebenen Parmesan unter das Risotto, sodass eine perfekte, cremige Konsistenz entsteht.

5. Häufige Fehler bei der Risotto-Zubereitung

Obwohl Risotto recht simpel erscheint, gibt es einige häufige Fehler, die du vermeiden solltest. Ein häufiger Fehler ist die Verwendung des falschen Reises – Langkornreis ergibt nie die typische cremige Konsistenz. Ein weiterer Fehler ist zu wenig oder unregelmäßiges Rühren, wodurch der Reis anbrennt oder ungleichmäßig gart. Ebenso wichtig ist, dass die Brühe stets heiß zugegeben wird, damit der Garprozess nicht unterbrochen wird. Achte außerdem darauf, Risotto nicht zu lange zu kochen – der Reis sollte immer al dente sein, also noch leichten Biss haben.

6. Beliebte Risotto-Variationen im Überblick

Risotto bietet unendlich viele Variationsmöglichkeiten. Zu den Klassikern gehört „Risotto alla Milanese“ mit Safran, das „Risotto ai funghi“ mit Pilzen oder „Risotto al tartufo“ mit Trüffeln. Sehr beliebt ist auch das „Risotto ai frutti di mare“ mit Meeresfrüchten oder ein „Risotto primavera“ mit frischem Gemüse. Risotto eignet sich hervorragend als vegetarisches Gericht, lässt sich aber auch mit Fleisch oder Fisch kombinieren. Deiner Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt.

7. Häufige Fehler bei der Risotto-Zubereitung – und wie du sie vermeidest

Zusätzlich zu den bereits genannten Fehlern solltest du darauf achten, dass dein Risotto nicht verkocht. Ein Risotto sollte immer cremig und bissfest („al dente“) sein. Zu viel Brühe auf einmal oder zu frühes Hinzufügen von Käse und Butter kann ebenfalls die Konsistenz beeinträchtigen. Gib diese Zutaten erst kurz vor dem Servieren hinzu, um die optimale Cremigkeit zu erhalten.

8. Fazit – Risotto ist einfacher als gedacht

Risotto zuzubereiten ist kein Hexenwerk, erfordert aber Sorgfalt und ein wenig Übung. Wenn du die richtige Technik beherrschst, kannst du mit wenigen Zutaten köstliche, abwechslungsreiche Gerichte kreieren. Das Geheimnis liegt im richtigen Reis, kontinuierlichem Rühren und der sorgfältigen Zugabe der Flüssigkeit. Probiere es aus und entdecke die Vielfalt, die dir Risotto bietet!