Welche Fördermittel gibt es für Photovoltaik?
Werbung: >>> Aktuell ist der Redkey MCG500 Mähroboter bei amazon.de und otto.de im Angebot! Derzeit zahlen Sie anstatt UVP 624 € nur 480 €: Gutscheincode BWBLF3UG
Die Installation von Photovoltaikanlagen zur Gewinnung von Solarenergie erfreut sich wachsender Beliebtheit, da sie nicht nur zur Reduzierung der Energiekosten beiträgt, sondern auch einen positiven ökologischen Einfluss hat. Um den Ausbau von Photovoltaikanlagen zu fördern und zu unterstützen, bieten Bund, Länder und Kommunen in Deutschland zahlreiche Fördermittel an. Diese Förderungen können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen erfolgen. In diesem Artikel werden die verschiedenen Förderprogramme und ihre Voraussetzungen im Detail erläutert.

Welche Fördermittel gibt es für Photovoltaik?
1. Bundesweite Fördermittel
Auf Bundesebene gibt es mehrere Programme, die Photovoltaikanlagen unterstützen. Die wichtigsten werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) angeboten.
a) KfW-Förderung
Die KfW-Bank bietet spezielle Förderprogramme für den Bau von Photovoltaikanlagen und Energiespeicherlösungen an. Zu den bekanntesten Programmen gehören:
KfW-Programm 270 – Erneuerbare Energien – Standard: Dieses Programm unterstützt Investitionen in Photovoltaikanlagen sowie in Batteriespeicher. Es gewährt zinsgünstige Kredite mit flexiblen Laufzeiten. Die Höhe des Kredits ist abhängig von den Gesamtkosten der Anlage, und es gibt keine Obergrenze für die Darlehenssumme. Es richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an Unternehmen und kommunale Einrichtungen.
KfW-Programm 433 – Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss für Heizungsoptimierung: Hierbei handelt es sich um ein Förderprogramm, das sich speziell auf die Optimierung des Energieverbrauchs fokussiert, in das auch Photovoltaikanlagen integriert werden können. Es ist vor allem für Neubauten und umfangreiche Sanierungen interessant.
b) BAFA-Förderung
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet ebenfalls verschiedene Fördermöglichkeiten, allerdings sind diese eher auf die Kombination von Photovoltaikanlagen mit anderen Technologien wie Wärmepumpen und Solarspeichern ausgerichtet. Ein Beispiel ist:
- Zuschuss für Energiespeicher: Wird eine Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher kombiniert, gibt es Zuschüsse, um die Energiekosten weiter zu senken und die Nutzung des selbst erzeugten Stroms zu maximieren. Diese Zuschüsse variieren je nach Kapazität und Art des Speichers.
2. Landes- und kommunale Förderprogramme
Neben den bundesweiten Förderungen gibt es in Deutschland viele regionale Programme, die speziell von den Bundesländern und einzelnen Kommunen ins Leben gerufen wurden. Diese Programme variieren je nach Region und sind oft besonders attraktiv, da sie zusätzliche Zuschüsse und Vorteile bieten.
a) Länderförderung
Jedes Bundesland hat eigene Richtlinien zur Förderung von Photovoltaikanlagen. Einige Beispiele:
Baden-Württemberg: Hier gibt es spezielle Programme zur Förderung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern im Rahmen des „Klimaschutz-Plus“-Programms.
Bayern: Das 10.000-Häuser-Programm unterstützt den Bau von Photovoltaikanlagen und effizienten Energiespeichern, um die Eigenversorgung zu erhöhen.
Nordrhein-Westfalen: Fördert mit dem Programm „progres.nrw“ den Einsatz von erneuerbaren Energien, darunter Photovoltaikanlagen, und bietet attraktive Zuschüsse für den Kauf von Batteriespeichern.
Die Bedingungen und Förderhöhen können sich von Land zu Land unterscheiden, weshalb es ratsam ist, sich gezielt über die aktuellen Programme in Ihrer Region zu informieren.
b) Kommunale Förderungen
Viele Städte und Gemeinden bieten eigene Fördermittel und Zuschüsse an, um den Ausbau von Photovoltaikanlagen zu unterstützen. Diese Förderungen sind oft an konkrete Anforderungen gebunden, wie zum Beispiel die Nutzung lokaler Energieversorger oder die Installation einer bestimmten Mindestkapazität. Beispiele hierfür sind:
München: Bietet eine zusätzliche Förderung für private Photovoltaikanlagen und fördert gezielt auch Mieterstrommodelle in Mehrfamilienhäusern.
Berlin: Unterstützt Photovoltaikanlagen und Speicherlösungen als Teil der Initiative „Solarcity“, um das Stadtgebiet nachhaltiger zu gestalten.
Die kommunalen Förderungen sind häufig besonders lohnenswert, da sie direkt auf die Bedürfnisse der Region abgestimmt sind und oft schnell abrufbar sind.
3. Steuerliche Vorteile und Vergünstigungen
Neben den direkten Zuschüssen und Förderungen gibt es auch steuerliche Vorteile, die Sie bei der Installation einer Photovoltaikanlage nutzen können:
Einspeisevergütung: Wenn Sie den produzierten Solarstrom in das öffentliche Netz einspeisen, erhalten Sie eine gesetzlich festgelegte Vergütung pro Kilowattstunde. Diese Vergütung ist Teil des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und wird für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert. Die Höhe der Vergütung hängt vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Anlage ab und sinkt mit der Zeit.
Mehrwertsteuererstattung: Wenn Sie eine Photovoltaikanlage kaufen, können Sie die gezahlte Mehrwertsteuer (19 %) vom Finanzamt zurückfordern, wenn Sie die Anlage als Unternehmen anmelden und den erzeugten Strom ins Netz einspeisen.
Abschreibungsmöglichkeiten: Als Anlagenbetreiber haben Sie die Möglichkeit, Ihre Photovoltaikanlage über mehrere Jahre steuerlich abzuschreiben. Die gängigste Methode ist die lineare Abschreibung, bei der ein fester Prozentsatz jährlich abgesetzt wird.
4. Finanzierungsmöglichkeiten
Neben staatlichen Förderungen und Zuschüssen gibt es auch zahlreiche Finanzierungsmodelle, die von Banken und Energieversorgern angeboten werden:
Grüne Kredite: Viele Banken bieten spezielle „grüne Kredite“ für Investitionen in erneuerbare Energien an. Diese Kredite haben oft besonders günstige Zinssätze und flexible Rückzahlungsbedingungen.
Mietmodelle und Contracting: Einige Energieversorger bieten Mietmodelle für Photovoltaikanlagen an. Sie zahlen hierbei eine monatliche Gebühr für die Nutzung der Anlage, während der Anbieter sich um Installation, Wartung und eventuell auch Versicherung kümmert.
5. Voraussetzungen für die Förderung
Um von den Förderprogrammen und Zuschüssen profitieren zu können, müssen in der Regel bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:
Energieeffizienzstandards: Einige Programme setzen voraus, dass die Gebäudehülle einen bestimmten Energieeffizienzstandard erfüllt oder dass zusätzliche energetische Maßnahmen durchgeführt werden.
Fachgerechte Installation: Die Installation der Photovoltaikanlage muss durch einen zertifizierten Fachbetrieb erfolgen, um sicherzustellen, dass die Anlage den aktuellen technischen Anforderungen entspricht.
Antragsstellung vor Baubeginn: Viele Förderprogramme verlangen, dass der Antrag auf Förderung vor Beginn der Installation gestellt wird. Es ist daher ratsam, sich frühzeitig über die Anforderungen zu informieren.
Fazit
Die Förderung von Photovoltaikanlagen in Deutschland ist durch eine Vielzahl von Programmen und Finanzierungsmodellen gut abgedeckt. Ob durch Zuschüsse, zinsgünstige Kredite oder steuerliche Vergünstigungen – die Möglichkeiten sind vielfältig und richten sich sowohl an Privatpersonen als auch an Unternehmen und Kommunen. Um das passende Förderprogramm zu finden, sollten Sie sich sowohl auf Bundesebene als auch auf Landes- und kommunaler Ebene informieren. Eine gut geplante Investition in eine Photovoltaikanlage kann nicht nur Ihre Energiekosten senken, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten.