Welcher Wein passt zu Rindfleisch?
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Rindfleisch bietet eine fantastische Bandbreite von Geschmacksprofilen – von zarten Steaks über würzige Schmorgerichte bis hin zu cremigen Tatar-Varianten. Für Dein perfektes Menü ist die richtige Weinauswahl essenziell, denn sie kann Aromen unterstreichen, Kontraste schaffen oder harmonische Verbindungen eingehen. In diesem Artikel entdeckst Du 30 unterschiedliche Wein- und Paarungsideen für verschiedene Zubereitungsarten, Cuts und Saucen. Lass Dich inspirieren und finde den Wein, der Dein nächstes Rindfleischgericht kulinarisch ins Rampenlicht rückt.

Welcher Wein passt zu Rindfleisch?
Inhaltsverzeichnis
- Kraftvolle Rotweine als Klassiker
- Cabernet Sauvignon – der robuste Begleiter
- Merlot – samtig und zugänglich
- Syrah und Shiraz – würzige Ergänzung
- Malbec – der Star aus Argentinien
- Pinot Noir – sanfte Eleganz
- Bordeaux-Cuvées – harmonische Vielfalt
- Tempranillo – spanische Leidenschaft
- Zinfandel – fruchtig und würzig
- Barolo – majestätischer Genuss
- Amarone – opulente Tiefe
- Primitivo – süditalienische Kraft
- Blaufränkisch – pfeffrige Frische
- Sangiovese – toskanischer Allrounder
- Côtes du Rhône – französischer Klassiker
- Carmenère – chilenischer Geheimtipp
- Grenache – weiche Frucht
- Tannat – tanninreiche Power
- Rotwein-Cuvées international – spannende Mischungen
- Weiße Alternativen – überraschende Kombinationen
- Rosé-Weine – leichte Varianten
- Schaumweine – festliche Begleitung
- Dessertweine – süßer Abschluss
- Jahrgang und Reife – entscheidende Faktoren
- Terroir-Einflüsse – Bodenformate im Glas
- Fassausbau – Holznoten verstehen
- Säure und Tannin – Balance finden
- Serviertemperatur – optimal genießen
- Glaswahl – Form schenkt Aromatik
- Persönlicher Geschmack – Dein bester Ratgeber
1. Kraftvolle Rotweine als Klassiker
Kraftvolle Rotweine sind die erste Wahl zu klassischen Rindfleischgerichten. Ihre ausgeprägten Tannine umschmeicheln Proteine und mildern die herbe Struktur des Fleisches. Gleichzeitig geben intensive Fruchtaromen von schwarzen Kirschen, Cassis oder Pflaumen zusätzliche Tiefe. Ob Du ein Ribeye vom Grill genießt oder einen Rinderbraten im Ofen schmoren lässt, der dichte Körper solcher Weine sorgt für ein rundes Mundgefühl. Dazu kommen oft Nuancen von Leder, Tabak oder dunkler Schokolade, die perfekt zu Röstaromen passen. Probiere verschiedene Rebsorten aus unterschiedlichen Anbaugebieten, um die Kombination zu finden, die Deinem persönlichen Geschmacksprofil am meisten entgegenkommt.
2. Cabernet Sauvignon – der robuste Begleiter
Cabernet Sauvignon überzeugt durch seine markanten Tannine und klare Fruchtstruktur. Aromen von schwarzer Johannisbeere und Cassis verbinden sich mit Noten von Zedernholz und Tabak, die häufig aus der Eichenfassreifung stammen. Diese Kombination macht ihn zum Idealpartner für gegrillte Steaks und kräftigen Rinderbraten. Wenn Du Dein Steak medium-rare bevorzugst, unterstützen die Tannine das saftige Mundgefühl und bringen würzige Kräuter-Noten hervor. Besonders Weine aus Napa Valley, Bordeaux oder Chile glänzen mit zusätzlicher Komplexität. Tast Du verschiedene Jahrgänge, spürst Du, wie sich die Balance von Frucht, Tannin und Holz im Laufe der Zeit verändert und neue Aromen entfaltet.
3. Merlot – samtig und zugänglich
Merlot liefert ein weicheres, reiferes Fruchtprofil als Cabernet Sauvignon, ohne dabei auf Struktur zu verzichten. Pflaume, Kirsche und rote Beeren prägen das Bukett, ergänzt durch dezente Schokoladen- oder Kräuternoten. Die samtige Textur passt hervorragend zu Rindfleisch mit sahnigen Saucen oder leicht süßlichen Marinaden. Merlot ist vielseitig und eignet sich für zarte Cuts wie Filet oder Rösti-Rouladen ebenso wie für Braten mit Rotweinsauce. Wenn Du einen Wein suchst, der sanft einführt, dabei aber genügend Tiefe mitbringt, ist Merlot aus Bordeaux, Kalifornien oder Italien eine ausgezeichnete Wahl. Er vermittelt Anspruch und Zugänglichkeit zugleich.
4. Syrah und Shiraz – würzige Ergänzung
Syrah aus dem Rhône-Tal und Shiraz aus Australien punkten mit pfeffrigen und würzigen Aromen. Schwarzer Pfeffer, Leder und dunkle Beeren verbinden sich zu einem komplexen Profil. Durch ihre mittlere bis kräftige Säure passen sie ideal zu Rinderragout, Pfeffersteaks und gegrilltem Fleisch. Bei Schmorgerichten wie Rinderbäckchen oder Gulasch harmoniert die Würze perfekt mit den intensiven Geschmacksnoten des langsamen Garprozesses. Probiere Regionen wie Crozes-Hermitage oder Barossa Valley, um die Bandbreite von pfeffriger Frische bis hin zu üppiger Frucht zu erkunden. So entdeckst Du, wie sich Würze und Glasreife gegenseitig beflügeln.
5. Malbec – der Star aus Argentinien
Argentinischer Malbec steht seit Jahren für perfekte Steak-Weine. Seine samtigen Tannine und dunklen Fruchtnoten von Brombeere und Pflaume ergänzen gegrilltes Rind optimal. Malbecs aus Mendoza profitieren von großer Höhenlage und intensiver Sonneneinstrahlung – das ergibt frische Säure und klare Frucht. Gerade bei medium-rare- oder medium-gegrilltem Ribeye entfalten sich die rauchigen Röstaromen im Zusammenspiel mit der Beerigkeit besonders intensiv. Wenn Du Dein Menü mit einem cremigen Kartoffelgratin oder Maiskolben abrundest, hält Malbec die Balance zwischen Frische und Tiefgang. So wird Dein Steak-Abend zu einem aromatischen Highlight.
6. Pinot Noir – sanfte Eleganz
Pinot Noir ist der elegante Gegenpart zu schweren Rotweinen und eignet sich vor allem für zarte Rindfleischvarianten. Seine helle Farbe, feine Säure und Aromen von roten Beeren, Pilzen oder feuchtem Waldboden stehen hervorragend zu Carpaccio, Tatar oder Rinderfilet mit Pilzrahmsauce. Die dezenten Tannine überdecken das Fleisch nicht, sondern betonen dessen Zartheit. Burgunder aus Frankreich, Oregon oder Neuseeland bieten oft erdige Mineralität und exotische Gewürznoten. Wenn Du Dein Dinner mit einem Rinderbraten und Kräuterkruste planst, kann Pinot Noir als subtiler Partner für Balance sorgen – und zeigt, dass nicht immer nur Power im Glas steckt.
7. Bordeaux-Cuvées – harmonische Vielfalt
Bordeaux-Cuvées kombinieren Cabernet Sauvignon, Merlot und weitere Sorten zu komplexen Assemblagen. Auf dem linken Ufer dominieren oft langlebige, strukturbetonte Weine mit kräftigen Tanninen, während das rechte Ufer weicher und fruchtiger ist. Diese Balance erlaubt Dir, sowohl geschmorte Rinderbraten als auch zarte Roastbeefs zu begleiten. Die Noten von Zedernholz, Tabak und schwarzen Früchten aus dem Eichenfass-Ausbau unterstützen die Röstaromen perfekt. Je nach Sorte und Alter erkennst Du Nuancen von Lakritz, Leder oder Trüffel. So setzt Du Dein Menü gekonnt in Szene und zeigst Deine Weinkompetenz.
8. Tempranillo – spanische Leidenschaft
Tempranillo prägt Regionen wie Rioja und Ribera del Duero. Mit Aromen von Kirsche, Pflaume, Tabak und Vanille begleitet er gegrillte Steaks ebenso wie würzige Braten. Seine elegante Säure und mittleren Tannine verleihen dem Wein Frische und Charakter, ohne zu dominieren. Crianza- und Reserva-Weine bieten unterschiedliche Reifegrade: Jüngere Jahrgänge zeigen mehr Frucht, ältere schenken komplexere Holz- und Gewürznoten. Wenn Du Rinderfilet mit pikanter Chorizofüllung planst oder ein Tapas-Menü mit Rinderröllchen servierst, ist Tempranillo Deine Brücke zwischen Fruchtigkeit und Würze.
9. Zinfandel – fruchtig und würzig
Zinfandel, Kaliforniens Kult-Rebe, vereint üppige Frucht und würzige Tiefe. Noten von Brombeere, Heidelbeere und Gewürznelken passen perfekt zu BBQ-Rippchen oder Chili con Carne. Eine leichte Süße und moderate Säure balancieren rauchige Paprika- und Wacholder-Aromen aus. Wenn Du mit einer Honig-Balsamico-Marinade arbeitest, hebt Zinfandel die karamellisierten Noten hervor und lässt das Fleisch saftig bleiben. Old-Vine-Zinfandels bieten oft mehr Dichte und Komplexität, während junge Versionen Frische und Energie einbringen. So gestaltest Du ein rustikales, amerikanisch inspiriertes Rindfleisch-Dinner mit dem gewissen Etwas.
10. Barolo – majestätischer Genuss
Barolo, aus der Nebbiolo-Traube im Piemont, gilt als König der Rotweine. Sein intensives Tannin, hohe Säure und Aroma von Rosen, Teer und Trüffel passen zu gehaltvollen Schmorgerichten. Ossobuco, Schmorbraten und Rinderbäckchen profitieren von der langen Reifung und Tiefe dieses Weins. Die elegante Struktur umschmeichelt die zarten Fasern, während komplexe Gewürznoten den Abgang verlängern. Wenn Du Dein Menü zu einem festlichen Anlass aufwerten möchtest, bietet Barolo ein dramatisches Finale. Serviere ihn bei rund 18°C, um alle Aromen optimal zu entfalten.
11. Amarone – opulente Tiefe
Amarone della Valpolicella entsteht durch Appassimento, das Trocknen der Trauben. Das bewirkt konzentrierte Aromen von dunklen Früchten, Bitterschokolade und Gewürzen sowie höhere Alkoholgehalte. Amarone ist perfekt für besonders kräftige Rinderschmorgerichte wie Gulasch oder Rinderbäckchen. Die Fülle harmoniert mit den lang gegarten Fasern und unterstreicht bestehende Röstaromen. Durch leichte Restsüße wirkt der Wein trotz seiner Dicke ausgewogen. Gemeinsam mit cremiger Polenta oder Kartoffelgratin entsteht ein Menü, das keine Wünsche offenlässt. Genieße Amarone bei etwa 16–18 °C, damit die Fülle nicht ermüdet.
12. Primitivo – süditalienische Kraft
Primitivo aus Apulien bietet intensive Frucht von Pflaume, Kirsche und dunklen Beeren sowie weiche Tannine. Sein warmer Alkohol und moderate Säure verleihen ihm ein weiches Mundgefühl. Ideal zu saftigen Burgern, würzigen Rippchen oder deftigen Eintöpfen mit Rindfleisch. Wenn Du Dein Fleisch in einer BBQ-Sauce karamellisierst, hebt Primitivo die süß-würzige Komponente hervor. Er ist ein guter Einstieg für Weinanfänger, die kräftige Rotweine probieren wollen, ohne kalte Gerbstoffe zu spüren. Gleichzeitig hat der Wein genug Substanz, um selbstbewusst gegen kräftige Aromen anzutreten.
13. Blaufränkisch – pfeffrige Frische
Blaufränkisch, Österreichs Vorzeigesorte, besticht durch lebendige Säure und pfeffrige Noten. Aromen von roten Beeren, Kräutern und Pfeffer passen hervorragend zu geräuchertem Rindfleisch oder Schmorgerichten. Die moderate Tanninstruktur hält den Wein frisch und animierend, selbst wenn Du üppige Saucen servierst. Bei traditionellen Rindsrouladen oder geräucherten Braten spielt Blaufränkisch seine Frische voll aus. Probiere Weine aus dem Mittelburgenland oder Leithaberg, um unterschiedliche Boden- und Mikroklima-Einflüsse zu entdecken. So kreierst Du eine harmonische, österreichisch inspirierte Kombi.
14. Sangiovese – toskanischer Allrounder
Sangiovese prägt Weinregionen der Toskana. Seine feine Säure und Aromen von Kirsche, getrockneten Kräutern und Tomatenblatt ergänzen Rindfleischgerichte italienischer Art. Bei Brasato al Barolo oder Rinderragout mit Tomaten-Kräuter-Base sorgt Sangiovese für Frische und Erdigkeit zugleich. Er eignet sich auch zu Pasta Bolognese mit Rind, da er die Tomatenkomponente unterstützt. Unterschiedliche Stilistiken wie Chianti Classico oder Brunello di Montalcino bieten von leichter Fruchtigkeit bis hin zu reifer Komplexität alles. Damit gelingt Dir ein Menü mit italienischem Flair.
15. Côtes du Rhône – französischer Klassiker
Côtes du Rhône-Weine sind meist Assemblagen aus Grenache, Syrah und Mourvèdre. Ihre fruchtigen Aromen von roten Beeren, Pfeffer und Kräutern der Garrigue bringen mediterrane Leichtigkeit ins Glas. Sie passen zu Boeuf Bourguignon, Steak au Poivre und Rinderfilet mit Ratatouille gleichermaßen. Die moderate Tanninstruktur und angenehme Säure sorgen dafür, dass der Wein vielseitig bleibt und auch mehrere Gänge begleitet. Spezialitäten aus Châteauneuf-du-Pape oder Gigondas bieten mehr Tiefe und Komplexität für festliche Anlässe.
16. Carmenère – chilenischer Geheimtipp
Carmenère erlebte in Chile eine Renaissance. Mit Aromen von grüner Paprika, schwarzen Beeren und Schokolade bringt sie ungewöhnliche Nuancen. Ihre weichen Tannine und moderate Säure passen zu Rauchfleisch-Varianten und gewürzten Steaks. Wenn Du Rindfleisch mit Kräutermarinade grillst oder Tapenaden verwendest, ergänzt Carmenère die pikanten Noten optimal. Weine aus Colchagua oder Cachapoal Valley bieten zudem schokoladige und tabakige Akzente. So wird Dein Rindfleischabend zum Entdeckungserlebnis.
17. Grenache – weiche Frucht
Grenache (Garnacha) besticht durch reife Erdbeer- und Himbeernoten gepaart mit milder Säure und weichen Tanninen. Ideal zu gegrillten Rumpsteaks oder marinierter Rinderlende. Wenn Du süß-scharfe Marinaden oder BBQ-Saucen verwendest, hebt Grenache die Fruchtsüße hervor, ohne das Gericht zu beschweren. Cuvées aus der südlichen Rhône oder Spanien ergänzen oft pfeffrige und kräuterige Noten. Grenache liefert die perfekte Balance zwischen Fruchtigkeit und Würze für Freunde rustikaler Grillabende.
18. Tannat – tanninreiche Power
Tannat, bekannt aus Madiran und Uruguay, ist eine Tannin-Bombe mit intensiven Noten von schwarzen Beeren und dunkler Schokolade. Seine robuste Struktur eignet sich zu kräftig gewürzten Rindfleischgerichten wie Pfeffersteaks oder Rinderbraten mit Kräuterkruste. Die ausgedehnte Fassreifung bringt Vanille- und Rauchnuancen. Wenn Du im Restaurant einen besonderen Eindruck hinterlassen willst, ist Tannat Dein Geheimtipp. Kombiniere ihn mit herzhaften Beilagen, um die Tannine etwas abzurunden.
19. Rotwein-Cuvées international – spannende Mischungen
Internationale Rotwein-Cuvées vereinen verschiedene Rebsorten zu spannenden Kompositionen. Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah oder Grenache spielen dabei gerne zusammen. Durch die Mischung entsteht eine vielseitige Aromatik, die zu beinahe jedem Rindfleischgericht passt – vom gegrillten Entrecôte bis zum geschmorten Osso Buco. Cuvées aus Bordeaux, der Rhône oder Kalifornien zeigen, wie unterschiedliche Rebsorten sich ergänzen. So bist Du flexibel und brauchst nicht für jedes Gericht eine neue Flasche, sondern vertraust auf die Harmonie im Glas.
20. Weiße Alternativen – überraschende Kombinationen
Obwohl Rotwein traditionell empfohlen wird, können bestimmte Weißweine überraschend gut zum Rindfleisch passen. Ein gereifter Chardonnay mit dezenten Holznoten und buttriger Textur ergänzt Carpaccio oder Vitello Tonnato. Ein kräftiger Weißburgunder mit reichlich Körper und moderater Säure kann zu zarten Rinderfilets mit Rahmsoße ansetzen. Sogar ein trockener Riesling mit frischer Zitrus- und Mineralität hebt kalte Rindfleisch-Varianten elegant hervor. Trau Dich ruhig, Weißwein zu probieren, wenn Dein Gericht durch Kräuter, Zitrus oder cremige Elemente geprägt ist.
21. Rosé-Weine – leichte Varianten
Rosé mag untypisch wirken, doch seine Frische und feine Fruchtnote können zu mild gewürztem Rindfleisch durchaus überzeugen. Ein kräftiger Rosé aus der Provence mit Aromen von roten Beeren und Kräutern ergänzt Carpaccio, Tatar oder kalte Bratenreste. Dank milder Tannine und animierender Säure bleibt der Wein lebendig, ohne das Fleisch zu überdecken. Die helle Farbe sorgt optisch für Frische am Tisch. Rosé ist ideal, wenn Du Dein Menü an warmen Tagen servierst und eine klare, leichte Begleitung suchst, die dennoch genug Substanz mitbringt.
22. Schaumweine – festliche Begleitung
Schaumweine wie Champagner, Cremant oder Sekt eignen sich überraschend gut zu Rindfleisch-Vorspeisen. Tatar oder Carpaccio genießen mit feinen Perlen und animierender Säure einen eleganten Auftritt. Durch die Kohlensäure werden fettige Komponenten gereinigt, sodass jeder Biss frisch wirkt. Ein Blanc de Noirs aus Pinot Noir oder Pinot Meunier bringt rotbeerige Noten ins Glas und passt zu würzigen Fleischvarianten. Wenn Du Dein Menü mit Hors d’œuvre aus Rind anreichern möchtest, bietet Schaumwein eine festliche und vielseitige Alternative.
23. Dessertweine – süßer Abschluss
Auch Dessertweine können eine Rolle spielen, wenn Du Rindfleisch kreativ kombinierst. Süßliche Auslesen oder Trockenbeerenauslesen mit Aromen von Honig, Aprikose und Gewürzen harmonieren zu würzigen Rindfleisch-Tacos oder würzigen Burgern mit Mango-Chutney. Die Süße kontrastiert die Schärfe und betont exotische Komponenten. Achte darauf, dass der Wein nicht zu schwer wirkt, und serviere ihn leicht gekühlt. So schließt Du Dein Menü mit einem überraschenden Kontrast ab, der die Aromenreise auf eine süße Spitze stellt.
24. Jahrgang und Reife – entscheidende Faktoren
Der Jahrgang beeinflusst die Frische, Frucht und Tanninstruktur eines Weins. Junge Rotweine punkten mit lebendiger Frucht und animierender Säure, während gereifte Jahrgänge weicher werden und komplexe Noten von Leder, Tabak oder Waldboden entwickeln. Für gegrilltes Steak wählst Du eher fruchtige, junge Weine, die die Röstaromen beflügeln. Zu Schmorgerichten greifen alte Jahrgänge, die sanftere Tannine und zusätzliche Tiefe bieten. Achte beim Kauf auf Jahrgangsberichte und persönliche Vorlieben, um die perfekte Balance zwischen Vitalität und Reife zu treffen.
25. Terroir-Einflüsse – Bodenformate im Glas
Der Boden, auf dem die Reben wachsen, prägt Mineralität, Fruchtaromen und Textur eines Weins. Kalkhaltige Böden verleihen eleganteren Weinen Struktur und feine Säure, während Granit oder Schiefer mineralische Noten und Würze bringen. Wenn Du zum Beispiel zu einem Beef Wellington einen mineralisch-frischen Wein suchst, könnten Weine von steilen Schieferlagen aus dem Moselgebiet passen. Bei gegrilltem Entrecôte auf Läsionsböden treten rote Fruchtaromen hervor. Terroir zu verstehen hilft Dir, Weine gezielter auf Zubereitungsstil und Gewürzprofil abzustimmen.
26. Fassausbau – Holznoten verstehen
Die Fasslagerung verleiht Noten von Vanille, Rauch, Leder und Gewürzen. Neue Eichenfässer bringen kräftige Holznuancen, während ältere Fässer dezente Aromen liefern. Ein im Barrique gereifter Cabernet Sauvignon unterstützt Rinderbraten mit Vanille- und Tabaknoten. Für Carpaccio ohne dominant holzige Akzente wählst Du eher Edelstahltank-Weine. Fassausbau verleiht Weinen Struktur und Lagerfähigkeit, kann aber bei zu starker Dosierung überwältigen. Probiere unterschiedliche Ausbauformen, um Dein Menü optimal zu begleiten und die perfekte Holznote zu finden.
27. Säure und Tannin – Balance finden
Säure und Tannin sind die beiden Schlüsselfaktoren, wenn es um das Zusammenspiel von Wein und Rindfleisch geht. Säure reinigt den Gaumen und betont Lebendigkeit, während Tannin dem Wein Struktur verleiht und im Mund für ein samtiges Gefühl sorgt. Zu einem fettreichen Ribeye bevorzugst Du säurebetonte Weine, um Frische zu schaffen. Bei magererem Rinderfilet kann ein tanninreicher Wein die Textur ausgleichen. Indem Du Säure und Tannin gezielt kombinierst, erzielst Du harmonische Paarungen, die Dein Fleischgericht optimal ergänzen.
28. Serviertemperatur – optimal genießen
Die richtige Serviertemperatur hebt die Aromen eines Weins hervor. Kräftige Rotweine servierst Du bei 16–18 °C, damit Tanninstruktur präsent bleibt, ohne scharf zu wirken. Leichtere Rot- und Weißweine kommen bei 10–14 °C am besten zur Geltung. Schaumweine benötigen etwa 8–10 °C, Dessertweine 6–8 °C. Wenn Du einen gereiften Barolo oder Amarone zu heiß ausschenkst, wirken die Alkoholnoten dominant. Eine kurze Kühlung von Rotweinen um wenige Grad kann frische Akzente setzen, ohne die Textur zu kühlen. So entfaltet jeder Wein sein volles Potenzial.
29. Glaswahl – Form schenkt Aromatik
Das richtige Glas verstärkt Aromatik und Geschmack. Große, bauchige Gläser für Cabernet Sauvignon und Malbec erlauben optimale Belüftung und Aromaentfaltung. Eng am Rand zulaufende Gläser für Pinot Noir bündeln florale und erdige Noten. Ein breiter Rand stellt Tannin und Frucht besser dar. Auch bei Aromaintensität von Amarone oder Barolo profitierst Du von speziellen Burgundergläsern. Leichte Gläser mit Tulpenform sind ideal für Rosé und leichte Rotweine. Investiere in Gläser, die zum Weinprofil passen, um Dein Rindfleischgericht noch beeindruckender zu inszenieren.
30. Persönlicher Geschmack – Dein bester Ratgeber
Letztlich entscheidet Dein eigener Geschmack über die perfekte Kombination. Probiere verschiedene Rebsorten, Regionen und Jahrgänge aus, um Deine Favoriten zu finden. Achte auf Dein Wohlbefinden und das Ambiente: Ein locker-lässiges Grillfest verlangt andere Weine als ein feines Dinner im Kerzenschein. Höre auf Deine Vorlieben bei Frucht, Würze, Holz und Mineralität. Halte kleine Verkostungen mit Freunden ab, um Feedback zu sammeln. So entwickelst Du ein Gespür dafür, welche Weine Deine Rindfleischgerichte immer wieder zum kulinarischen Höhepunkt machen.
Tabelle: 30 passende Weine zu Rindfleisch
Wein | Typ | Empfehlung |
---|---|---|
Aglianico | Tanninreich, würzig | Geschmorte Rindfleischgerichte |
Amarone della Valpolicella | Konzentriert, vollmundig | Rinderschmorgerichte |
Barolo | Tanninreich, komplex | Edle Roastbeef und Braten |
Blaufränkisch | Würzig, frisch | Geräuchertes Rindfleisch |
Bordeaux (Linkes Ufer) | Strukturiert, kraftvoll | Geschmorte Rindergerichte |
Bordeaux (Rechtes Ufer) | Weicher, fruchtiger | Rinderbraten |
Cabernet Franc | Pikant, mittelkräftig | Gegrilltes Steak |
Cabernet Sauvignon | Kräftig, tanninreich | Steak und Braten |
Carmenère | Würzig, weich | Gerichte mit Rauchnote |
Chianti Classico | Lebhaft, erdig | Italienische Rindgerichte |
Côtes du Rhône | Würzig, fruchtbetont | Boeuf Bourguignon |
Grenache | Fruchtig, geschmeidig | Marinierte Steaks |
Malbec | Saftig, samtig | Gegrilltes Steak |
Merlot | Samtig, zugänglich | Rinderfilet mit sahniger Sauce |
Montepulciano d’Abruzzo | Vollmundig, würzig | Rustikale Eintöpfe |
Mourvèdre | Würzig, tanninreich | Deftige Schmorgerichte |
Nebbiolo | Komplex, tanninreich | Feine Schmorgerichte |
Petite Sirah | Kräftig, dunkelbeerig | Rinderrippen vom Grill |
Pinot Noir | Elegant, leicht | Carpaccio und Tatar |
Primitivo | Fruchtig, voll | Saftige Burger |
Rioja Reserva | Gereift, komplex | Rinderbraten |
Rotwein-Cuvée | Vielfältig, harmonisch | Diverse Rindgerichte |
Sangiovese | Erdige Säure | Italienische Schmorgerichte |
Shiraz | Würzig, voll | Gegrilltes Rind |
Syrah | Pfeffrig, vollmundig | Ragout und Eintopf |
Tannat | Tanninreich, robust | Pfeffersteak |
Tempranillo | Fruchtig, würzig | Spanische Grillgerichte |
Valpolicella Ripasso | Rund, intensiv | Schmorgerichte |
Zinfandel | Fruchtig, würzig | Chili con Carne |
Zweigelt | Fruchtig, frisch | Leichte Rindgerichte |