Welches Teil vom Schwein ist besonders mager?
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Schweinefleisch ist in vielen Küchen beliebt, doch nicht jedes Teil punktet gleich mit magerer Qualität. Während Schweinebauch & Co. Fettreserve liefern, suchen Sportler und ernährungsbewusste Genießer nach den magersten Stücken. In diesem Artikel zeige ich Dir zehn besonders fettarme Schweinefleischteile, erkläre ihre Besonderheiten und gebe Dir Tipps für Einkauf und Zubereitung. So findest Du beim Metzger oder im Supermarkt immer das richtige Stück – ob für Diät, Fitness oder einfach als leichte Mahlzeit.

Welches Teil vom Schwein ist besonders mager?
Inhaltsverzeichnis
- Schweinefilet und Lende – der Champion unter den mageren Stücken
- Kotelett ohne Fettrand – zart und kalorienbewusst
- Lummer (Nierenzapfen) – das zarte Geheimnis
- Oberschale – Keulenstück mit wenig Fett
- Rückenstück – mager mit feiner Struktur
- Schinken (Hinterkeule) – roh besonders fettarm
- Schulterbraten (ohne Schwarte) – mager nach Trimmen
- Schweinehüfte (Nuss) – proteinreiches Leichtgewicht
- Schweinekamm (vordere Oberschale) – mager nach Verschnitt
- Unterschale – der unterschätzte Schlankmacher
1. Schweinefilet und Lende – der Champion unter den mageren Stücken
Wenn Du nach dem magersten Teil vom Schwein suchst, führt kein Weg am Schweinefilet vorbei. Das Filet, auch Lende genannt, liegt beidseitig der Wirbelsäule und enthält kaum Bindegewebe. Sein Fettgehalt liegt bei gerade einmal 2 %. Durch die feine Struktur wird es besonders zart und saftig, wenn Du es kurz anbrätst oder im Ofen garst. Ideal für Fitness-Gerichte, Gefülltes oder als Medaillons. Achte beim Einkauf auf die helle, zartrosa Farbe und einen festen, elastischen Griff – dann ist das Filet garantiert frisch und mager.
2. Kotelett ohne Fettrand – zart und kalorienbewusst
Auch das Schweinekotelett kann sehr mager sein, wenn Du den sichtbaren Fettrand vor der Zubereitung entfernst. Klassisch stammen Koteletts aus dem Rücken, in der Mitte finden sich Muskelstränge mit nur wenig intramuskulärem Fett. Nach dem Entfernen des Fettrands enthält ein Kotelett nur noch rund 5 % Fett. So bleibt das Fleisch trotzdem saftig und erhält durch kurzgebraten eine feine Kruste. Koteletts eignen sich hervorragend zum Grillen oder Braten. Tipps: Vor dem Braten trocken tupfen und mit Kräutern oder Gewürzen filetieren.
3. Lummer (Nierenzapfen) – das zarte Geheimnis
Der Lummer, auch Nierenzapfen genannt, ist ein sehr kleines Muskelstück am hinteren Ende des Rückens. Mit rund 3 % Fettgehalt erinnert es geschmacklich und in der Textur ans Filet. Wegen seiner geringen Größe wird der Lummer oft übersehen, bietet aber einen intensiven Fleischgeschmack und ist ideal für feine Schnitzel, Medaillons oder als Extra in Eintöpfen. Beim Metzger solltest Du dieses Stück gezielt anfragen – oft werden nur kleine Mengen angeboten, doch es lohnt sich für ein besonders mageres und zartes Erlebnis.
4. Oberschale – Keulenstück mit wenig Fett
Die Oberschale stammt aus dem oberen Teil der Hinterkeule und enthält weniger Fett als der untere Keulenbereich. Mit einem Fettanteil von etwa 6 % zählt sie zu den schlankeren Keulenteilen und eignet sich bestens für Schinkengerichte, Braten oder Geschnetzeltes. Da die Oberschale muskulös, aber nicht zäh ist, bietet sie ein gutes Verhältnis von Geschmack, Saftigkeit und Magerkeit. Entferne die Schwarte vor dem Garen und würze das Fleisch mit Kräutern – so bleibt es zart und entwickelt ein feines Aroma.
5. Rückenstück – mager mit feiner Struktur
Das allgemeine Rückenstück, ohne Filet, liegt direkt unter der Schwarte und enthält etwas mehr Fett als Filet, aber weniger als Schulter oder Bauch. Mit einem Fettgehalt um 6 % ist es eine gute Allround-Wahl: saftig genug für Schnitzel, Steak oder Gulasch, aber noch schlank. Achte beim Kauf auf eine helle, gleichmäßige Fleischfarbe und einen dünnen Fettdeckel. Das Rückenstück lässt sich vielseitig einsetzen – von schnellen Pfannengerichten bis zu saftigen Schmorgerichten.
6. Schinken (Hinterkeule) – roh besonders fettarm
Die Hinterkeule, im rohen Zustand oft als Schinken bezeichnet, zählt zu den magersten Teilen. Mit nur etwa 4 % Fettgehalt ist sie das ideale Stück für Aufschnitt, Carpaccio oder als fettarmer Braten. Entweder kaufst Du rohen, luftgetrockneten Schinken oder Du entnimmst die Hinterkeule unpaniert dem Fleischtheke. Als Braten solltest Du die Schwarte entfernen und das Fleisch kurz im Ofen garen – so bleibt es saftig und bleibt gleichzeitig sehr mager.
7. Schulterbraten (ohne Schwarte) – mager nach Trimmen
Die Schweineschulter ist normalerweise ein relativ fettreiches Stück, da es für Schmorgerichte gedacht ist. Wenn Du sie dennoch mager genießen möchtest, entfernst Du die äußere Schwarte und so viel sichtbares Fett wie möglich. Übrig bleibt ein magerer Braten mit rund 8 % Fett, der sich gut für langsames Schmoren oder als Ragout eignet. Durch das langsame Garen wird das übriggebliebene Fett in die Muskulatur eingebunden, was für saftiges, aber dennoch fettarmes Fleisch sorgt.
8. Schweinehüfte (Nuss) – proteinreiches Leichtgewicht
Die Hüfte oder Nuss ist ein rundes Muskelstück aus der Hinterkeule, direkt unter der Oberschale. Mit einem Fettanteil von nur etwa 4 % und hohem Eiweißgehalt ist es ein hervorragendes Sportler- und Diätfleisch. Die Nuss eignet sich als Braten, Steak oder in Streifen geschnitten für Pfannengerichte. Sie bleibt zart, wenn Du sie nicht übergart. Ideal ist eine schonende Zubereitung bei mittlerer Hitze mit Kräutern und Gewürzen – so bewahrst Du die Magerkeit und den Geschmack.
9. Schweinekamm (vordere Oberschale) – mager nach Verschnitt
Der Schweinekamm, auch vordere Oberschale genannt, enthält meist etwas mehr Fett als die hintere Oberschale, kann aber durch gezieltes Entfernen von Fettstreifen sehr mager werden. Nach dem Trimmschnitt liegt der Fettanteil bei rund 5 %. Dieses Stück eignet sich gut für Medaillons, Pfannengerichte oder als Braten. Durch den typischen Fettmantel im Rohzustand bleibt das Fleisch beim Garen saftig, während die Inneren Muskeln fettarm bleiben.
10. Unterschale – der unterschätzte Schlankmacher
Die Unterschale, direkt unter der Oberschale der Keule, ist muskulös und enthält circa 7 % Fett. Sie eignet sich hervorragend als Gulaschfleisch, für Schmorgerichte oder Fleischpasteten. Wenn Du sie kurz anbrätst und dann schonend schmort, bleibt sie zart und saftig. Durch den höheren Bindegewebsanteil musst Du sie länger garen, doch das Ergebnis ist ein sehr geschmackvoller, aber immer noch verhältnismäßig magerer Braten.
Tabelle: Magerste Schweinefleischteile (alphabetisch)
Teil | Durchschnittlicher Fettanteil | Empfohlene Zubereitung |
---|---|---|
Filet (Lende) | 2 % | Kurzgebraten, Medaillons |
Kotelett (ohne Fettrand) | 5 % | Grillen, Braten |
Lummer (Nierenzapfen) | 3 % | Medaillons, Pfannengerichte |
Oberschale (Hinterkeule) | 6 % | Braten, Geschnetzeltes |
Rückenstück | 6 % | Schnitzel, Steak, Gulasch |
Schinken (Hinterkeule) | 4 % | Aufschnitt, Braten |
Schulterbraten (getrimmt) | 8 % | Schmoren, Ragout |
Schweinekamm | 5 % | Medaillons, Braten |
Schweinehüfte (Nuss) | 4 % | Braten, Pfannengerichte |
Unterschale (Hinterkeule) | 7 % | Schmorgerichte, Gulasch |