Wie Du Urinflecken schnell und einfach entfernen kannst
Bis zu einem bestimmten Alter ist es normal, dass Kinder ins Bett machen. Überschreitet dein Kind das Alter von sechs Jahren und macht gelegentlich noch ins Bett, spricht man von Bettnässen. Wie du die lästigen Urinflecken erfolgreich entfernst, erfährst du jetzt in diesem Ratgeber.
Warum Urinflecken zügig entfernt werden sollten
Sobald du merkst, dass dein Kind ins Bett gemacht hat, solltest du den Urin möglichst schnell entfernen. Du verhinderst damit, dass Urinflecken in die Matratze einbrennen und sichtbar sind.
Uringeruch setzt sich schnell auf der Matratze fest und sie stinkt nach Urin. Der Geruch ist unangenehm und führt im schlechtesten Fall dazu, dass dein Kind noch mehr ins Bett macht.
Urinflecken entfernen: So geht´s
Am leichtesten bekommst du Urinflecken, die durch das Bettnässen entstanden sind, weg wenn sie noch feucht sind. Nimm dazu ein Küchentuch und sauge damit die Feuchtigkeit ein. Um eine Geruchsbildung zu verhindern, nimmst du am besten verdünnte Essigessenz oder ein milderes Hausmittel. Dieses bindet frische Gerüche. Nachdem er trocken ist, verschwindet der intensive Geruch von Essig. Die Matratze ist sauber und riecht neutral. Waschsoda und Zitronensäure lassen sich genauso gut verwenden.
Sind die Urinflecken bereits eingetrocknet ist es schwieriger die den Geruch herauszubekommen. Eingetrocknete Urinflecken erkennst du schnell an den gelben Rändern. Du kannst für alte Flecken ebenso Essigessenz nehmen und versuchen das meiste herauszubekommen. Wenn du bereits alles probiert hast und der Geruch bleibt, muss eine neue Matratze her. Um dein Kind auf Dauer trocken zu bekommen, ist eine Kinderuhr mit Alarmfunktion zu empfehlen.
Urinflecken vorbeugen
Es empfiehlt sich einen Matratzenschoner auf das Bett zu machen. Der Matratzenschoner ist wasserfest und so sickert kein Urin runter zur Matratze. Dieser wird einfach in der Waschmaschine gewaschen und kann danach wieder auf die Matratze gelegt werden. Du hast morgens weniger Arbeit und sparst durch diese Auflage Zeit, die am frühen Tag sowieso schon knapp ist. Nicht selten ist es frustrierend, wenn bei dem morgendlichen Stress erst einmal geputzt werden muss.
Wie Du dein Kind jetzt unterstützen kannst
Um gesundheitliche Faktoren auszuschließen, solltest du mit deinem Kind zum Kinderarzt oder einem Spezialisten gehen. Wenn dein Nachwuchs gesund ist und es keine körperlichen Einschränkungen hat, empfiehlt es sich eine Alarm Therapie machen. Bei diesem Bettnässer-Alarm-Training wacht dein Kind in der Nacht automatisch auf, wenn es ins Bett macht. Die Uhr meldet sich, wenn dein Kind mit dem Wasserlassen beginnt. Mit der Zeit wacht es automatisch um dieselbe Uhrzeit auf und spürt, dass die Blase voll ist. So kann es auf die Toilette gehen und die Matratze bleibt immer öfter trocken.
Das nächtliche Wasserlassen reduziert sich nach und nach. Laut Hersteller sind Kinder, die ins Bett machen innerhalb 3 Monaten trocken. Die Kosten für die Therapie übernimmt die Krankenkasse. Sprich mit dem Hausarzt darüber, falls er es nicht schon von sich selbst aus angesprochen hat. Um das Gerät zu bekommen, brauchst du eine ärztliche Verordnung. Dann bekommst du es zugesendet und dein Kind kann direkt motiviert in die Therapie starten. Die Therapie ist ein raffinierter Weg, um das Problem mit dem Bettnässen schnell zu beheben.
Fazit: So löst du das Problem dauerhaft
Wenn das Kind ins Bett macht, ist das für euch Eltern, aber auch für dein Kind eine Belastung. Es schämt sich. Viele Kinder versuchen zu verhindern, dass die Eltern es merken, wenn sie ins Bett gemacht haben. Die Folge sind Matratzen die Flecken haben und nach Urin stinken. Um ein Ende für das ständige Waschen von Bettzeug und putzen der Matratze zu finden, lohnt es sich mit dem Arzt auf die Therapie anzusprechen. Du kannst dein Kind mit einem Bettnässer-Alarm-Training dabei unterstützen, dass es in wenigen Wochen weniger ins Bett macht. Und in kürzester Zeit trocken ist. Die Folge ist, dass du schon bald ein glückliches Kind haben wirst, dass sich auch nicht davor scheut bei Freunden zu übernachten.