Wie lange sollte man Steak im Ofen ziehen lassen?
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Ein saftiges Steak im Ofen auf den Punkt zu garen, ist eine kleine Kunst für sich. Häufig stellt sich die Frage, wie lange das Steak eigentlich im Ofen bleiben sollte, damit es schön zart und rosa wird, ohne auszutrocknen. Dabei spielen sowohl die Fleischdicke als auch die gewünschte Garstufe eine wichtige Rolle. Wenn du ein paar grundlegende Kniffe beachtest und die Temperatur sowie die Zeit richtig wählst, erhältst du jedoch ein perfektes Ergebnis. In diesem Ratgeber erfährst du Schritt für Schritt, was du über das Nachziehen im Ofen wissen musst und mit welchen Tricks du dein Steak noch besser hinbekommst.

Wie lange sollte man Steak im Ofen ziehen lassen?
Inhaltsverzeichnis
- Warum du dein Steak im Ofen nachziehen solltest
- Die richtige Ofentemperatur
- Das Anbraten als Vorbereitung
- Der ideale Zeitpunkt zum Nachziehen
- Dicke des Fleisches und Garzeiten
- Die Kerntemperatur als verlässlicher Indikator
- Ruhen lassen und Saftverteilung
- Häufige Fehler beim Garen im Ofen
- Würzen und Marinieren
- Fazit und individuelle Vorlieben
1. Warum du dein Steak im Ofen nachziehen solltest
Das Finish im Ofen hat einen entscheidenden Vorteil: Es ermöglicht ein schonendes Garen, damit sich die Fleischsäfte optimal verteilen. Im Vergleich zum Durchbraten in der Pfanne oder auf dem Grill gerät dein Steak so weniger schnell an die Grenze zum Übergaren. Beim Nachziehen kann das Fleisch in Ruhe seinen gewünschten Garpunkt erreichen, ohne außen bereits zu dunkel oder sogar verbrannt zu sein. Außerdem wird die Hitze gleichmäßig zugeführt, was für eine sanfte Garung im Inneren sorgt. Du kannst dir das wie eine Art „Fertigstellung im Ruhezustand“ vorstellen, in dem sich das Steak optimal entfalten kann.
2. Die richtige Ofentemperatur
Für das Nachziehen im Ofen sind moderate Temperaturen zwischen 80 und 120 Grad Celsius empfehlenswert. Niedrigere Temperaturen wie 80 Grad führen zu einem sehr langsamen Garen, wodurch du viel Kontrolle hast, aber auch mehr Zeit einplanen musst. Bei höheren Temperaturen um die 100 bis 120 Grad erreichst du schneller dein Ziel. Allerdings steigt dann auch das Risiko, den Garpunkt zu verpassen, wenn du nicht aufpasst. Es lohnt sich, ein bisschen mit den Temperaturen zu experimentieren und herauszufinden, welche Methode dir am ehesten zusagt. Achte dabei darauf, dass du den Ofen vorheizt, bevor du das Steak hineingibst. Nur so kannst du die Garzeit einigermaßen präzise einschätzen.
3. Das Anbraten als Vorbereitung
Bevor dein Steak in den Ofen kommt, solltest du es kurz und scharf anbraten. Dadurch entsteht außen eine leckere Kruste, während das Innere noch relativ roh bleibt. Das Anbraten in einer sehr heißen Pfanne – am besten mit wenig Fett und einem hohen Rauchpunkt, etwa Butterschmalz oder hitzebeständigem Pflanzenöl – sorgt für Röstaromen, die den Geschmack enorm bereichern. Wenn du deine Pfanne richtig aufheizt und das Steak nur kurz auf jeder Seite anbrätst (etwa eine bis zwei Minuten pro Seite), versiegelst du das Fleisch gewissermaßen und kannst es dann im Ofen nachziehen lassen.
4. Der ideale Zeitpunkt zum Nachziehen
Sobald dein Steak von außen schön angebräunt ist, ist der Zeitpunkt fürs Nachziehen gekommen. Lege es rasch auf ein Gitter oder in eine ofenfeste Form und schiebe es in den vorgeheizten Ofen. Wenn du ein Gitter verwendest, kann die Hitze von allen Seiten um das Fleisch strömen und es gart besonders gleichmäßig. Je nach Rezept oder persönlichen Vorlieben kannst du das Steak vorher salzen, pfeffern oder mit Kräutern wie Rosmarin und Thymian belegen. Manche Hobbyköche legen auch ein wenig Knoblauch oder Zwiebeln dazu, um zusätzliche Aromen zu gewinnen. Wichtig ist, dass du dich beim Würzen nicht übernimmst und den Eigengeschmack des Fleisches noch durchkommen lässt.
5. Dicke des Fleisches und Garzeiten
Die Dicke des Steaks hat direkten Einfluss auf die Zeit, die es im Ofen verbringt. Ein dünnes Steak von zwei Zentimetern muss natürlich weniger lang ziehen als ein dickeres Stück von drei bis vier Zentimetern. Bei niedrigen Temperaturen wie 80 Grad kann das Nachziehen zwischen 15 und 30 Minuten dauern, je nachdem, wie rosa du es haben möchtest. Erhöht sich die Temperatur auf 100 bis 120 Grad, verkürzt sich die Zeit entsprechend auf rund 8 bis 15 Minuten. Generell gilt: Lieber ein wenig zu kurz im Ofen lassen und die Kerntemperatur messen, als zu lange warten und ein durchgegartes, trockenes Stück vor sich zu haben.
6. Die Kerntemperatur als verlässlicher Indikator
Um zu vermeiden, dass du nur Schätzwerte heranziehst, solltest du dir ein Fleischthermometer zulegen. Mit seiner Hilfe kannst du die Kerntemperatur exakt messen und so den Garpunkt besser treffen. Für ein saftiges Medium-Steak liegt die perfekte Kerntemperatur bei etwa 54 bis 56 Grad Celsius. Bevorzugst du es etwas durchgegarter, kannst du bis auf knapp 60 Grad gehen. Bei rare (englisch) sind Temperaturen um die 48 bis 50 Grad üblich, während ein well done Steak eher Richtung 65 bis 70 Grad tendiert. Es lohnt sich, die Empfehlungen für verschiedene Fleischsorten und -zuschnitte zu kennen, da Filet, Ribeye oder Rumpsteak leicht unterschiedliche Vorlieben haben können.
7. Ruhen lassen und Saftverteilung
Nach dem Herausnehmen aus dem Ofen solltest du dein Steak für einige Minuten ruhen lassen. In dieser Phase verteilen sich die Fleischsäfte gleichmäßig im Inneren und sorgen für ein besonders zartes Mundgefühl. Decke das Steak dafür locker mit Alufolie ab oder nutze eine vorgewärmte Platte, um es warmzuhalten. Wenn du direkt nach dem Ofen anschneidest, riskierst du, dass zu viel Saft austritt und das Fleisch trockener wird. Durch das kurze Ruhen stellst du sicher, dass sich die Muskelfasern entspannen können, was den Geschmack und die Konsistenz merklich verbessert.
8. Häufige Fehler beim Garen im Ofen
Ein klassischer Fehler ist, das Steak zu lange im Ofen zu lassen. Schnell ist man abgelenkt oder macht sich zu sehr auf Zeitangaben statt auf die Kerntemperatur fest. Auch eine zu hohe Ofentemperatur kann dazu führen, dass das Fleisch außen erneut stark gegart wird und austrocknet, anstatt nur sanft durchzuziehen. Ein weiterer Punkt ist, das Steak nicht gründlich genug anzubraten, sodass ihm wichtige Röstaromen fehlen. Achte außerdem darauf, dass die Tür des Ofens während des Nachziehens nicht zu oft geöffnet wird, da dies die Temperatur schwanken lässt und sich die Garzeit unnötig verlängert.
9. Würzen und Marinieren
Ob du dein Steak vor oder nach dem Anbraten salzt, bleibt Geschmackssache. Manche schwören darauf, das Fleisch erst nach dem Braten zu salzen, damit es keine Flüssigkeit verliert, andere salzen schon vorher, um den Geschmack zu intensivieren. Pfeffern solltest du in der Regel besser nach dem Anbraten, da Pfeffer bei hohen Temperaturen schnell verbrennt und bitter wird. Marinaden können deinem Steak eine gewisse Würze verleihen, müssen aber passend zum Fleisch gewählt sein, damit es nicht überdeckt wird. Beim Nachziehen im Ofen kannst du außerdem frische Kräuter oder Knoblauch mit auf das Fleisch legen, um ihm eine subtile Note zu geben.
10. Fazit und individuelle Vorlieben
Wie lange du dein Steak im Ofen ziehen lässt, hängt letztlich von deiner Vorliebe für den Gargrad, der Dicke des Steaks und der gewählten Ofentemperatur ab. Eine Kombination aus scharfem Anbraten und moderatem Nachziehen sorgt für maximale Saftigkeit und feine Röstaromen. Mit einem Fleischthermometer hast du die beste Kontrolle und kannst das perfekte Timing finden. Ob du dein Steak rare, medium oder well done magst, kannst du frei entscheiden – wichtig ist nur, dass du den Vorgang im Ofen nicht aus den Augen verlierst. Experimentiere ruhig mit verschiedenen Temperaturen und Zeiten, bis du deine persönliche Lieblingsmethode gefunden hast. So erreichst du ganz einfach ein köstliches Ergebnis, das jeden Steak-Fan begeistert.