Wie mache ich Frikadellen ohne Ei?
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Bevor du mit dem eigentlichen Rezept beginnst, hier eine kurze Einführung: Frikadellen sind ein Klassiker der deutschen Küche und lassen sich problemlos auch ohne Ei zubereiten. Durch geschickte Kombination von pflanzlichen oder milchbasierten Bindemitteln bleiben deine Frikadellen saftig und formen sich stabil in der Pfanne. In dieser Anleitung zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du köstliche, ei-freie Frikadellen zauberst – von der Auswahl der Zutaten über die richtige Würzung bis hin zu Tipps fürs Braten und Servieren. Los geht’s!

Wie mache ich Frikadellen ohne Ei?
Inhaltsverzeichnis
- Zutaten auswählen
- Vorbereitung der Bindemittel
- Fleisch und Brösel mischen
- Würzen und Abschmecken
- Frikadellen formen
- Ruhephase einhalten
- Pfanne vorheizen
- Braten ohne Ankleben
- Garpunkt prüfen
- Serviervorschläge und Aufbewahrung
1. Zutaten auswählen
Zu Beginn solltest du alle Zutaten bereitstellen, damit nichts fehlt, wenn du loslegst. Hier eine Übersicht in Tabellenform:
Zutat | Menge |
---|---|
Hackfleisch (Rind oder gemischt) | 500 g |
Semmelbrösel | 3 EL |
Pflanzliche Milch oder normale Milch | 50 ml |
Senf | 1 TL |
Zwiebel (fein gewürfelt) | 1 mittelgroße |
Knoblauch (optional, fein gehackt) | 1 Zehe |
Salz | 1 TL |
Pfeffer | nach Geschmack |
Paprikapulver edelsüß | 1 TL |
Frische Kräuter (Petersilie) | 1 EL (gehackt) |
2. Vorbereitung der Bindemittel
Du ersetzt das Ei durch eine Mischung aus Semmelbröseln und Milch bzw. Pflanzendrink. Vermische Semmelbrösel und Flüssigkeit in einer kleinen Schüssel und lasse die Masse fünf bis zehn Minuten quellen. Die Brösel saugen die Flüssigkeit auf und ergeben eine bindende Paste, die später im Hackfleisch den Zusammenhalt übernimmt. Achte darauf, dass die Konsistenz nicht zu flüssig, aber auch nicht zu trocken ist – sie sollte geschmeidig sein und leicht vom Löffel fallen. Mit diesem Trick erzielst du genau die richtige Konsistenz, auch ohne Ei.
3. Fleisch und Brösel mischen
Nun gibst du das Hackfleisch in eine große Schüssel. Füge die gequollenen Semmelbrösel samt überschüssiger Flüssigkeit hinzu und arbeite die Mischung mit den Händen oder einem Löffel durch. Drücke dabei den Teig leicht zusammen, damit du eine homogene Masse erhältst. Wichtig: Arbeite nicht zu lange, da sonst das Fleisch zäh werden kann. Ziel ist eine gleichmäßige Verteilung der Bindemittel. Falls die Masse zu fest erscheint, tropfweise etwas Flüssigkeit nachgeben; ist sie zu weich, dann noch ein Esslöffel Semmelbrösel einarbeiten.
4. Würzen und Abschmecken
Gute Frikadellen leben von der richtigen Würzung. Gib Senf, gehackte Zwiebel und optional Knoblauch sowie Salz, Pfeffer und Paprikapulver in die Schüssel. Wenn du frische Kräuter wie Petersilie nutzt, kommen sie jetzt dazu. Vermenge alles sanft, bis die Gewürze gleichmäßig verteilt sind. Probiere eine kleine Probeportion: Nimm ein kleines Stück und brate es kurz in der Pfanne – so kannst du die Würzung vorab kontrollieren und bei Bedarf nachwürzen. So stellst du sicher, dass deine Frikadellen am Ende perfekt im Geschmack sind.
5. Frikadellen formen
Jetzt kommt der spaßige Teil: das Formen. Befeuchte deine Hände leicht mit Wasser, damit die Masse nicht kleben bleibt. Nimm jeweils etwa 80–100 g Fleischmischung und forme sie zu glatten, flachen Kugeln. Drücke sie dann etwas platt, bis sie etwa 2 cm dick sind. Achte darauf, dass alle Frikadellen die gleiche Größe haben, damit sie gleichmäßig garen. Sollten Risse entstehen, glätte die Oberfläche noch einmal – so bleibt beim Braten die Form erhalten und sie fallen nicht auseinander.
6. Ruhephase einhalten
Gib deinen Frikadellen zehn bis fünfzehn Minuten Zeit, bevor du sie in die Pfanne legst. Während dieser Ruhephase kann die Bindung vollständig wirken und die Frikadellen lassen sich später besser handhaben. Decke sie mit Frischhaltefolie oder einem feuchten Tuch ab, damit sie nicht austrocknen. Diese kleine Pause sorgt dafür, dass die Semmelbrösel optimal aufquellen und das Fleisch saftig bleibt, ohne auseinanderzufallen – ein oft unterschätzter, aber wichtiger Schritt.
7. Pfanne vorheizen
Erhitze eine beschichtete Pfanne auf mittlerer Stufe und gib einen Esslöffel Pflanzenöl oder Butterschmalz hinein. Lasse das Fett heiß werden, aber nicht rauchen. Eine gut vorgeheizte Pfanne sorgt dafür, dass sich sofort eine schöne Kruste bildet und die Frikadellen nicht ankleben. Teste die Temperatur, indem du einen Tropfen Wasser ins Fett gibst: Wenn er zischend verdampft, ist die Pfanne bereit. Nun legst du die Frikadellen vorsichtig hinein und achtest darauf, genug Abstand zueinander zu lassen.
8. Braten ohne Ankleben
Brate die Frikadellen bei mittlerer Hitze für etwa vier bis fünf Minuten auf jeder Seite. Wende sie nur einmal, um die Kruste nicht zu beschädigen. Anpassungen: Wenn die Frikadellen zu schnell bräunen, reduziere die Hitze ein wenig; werden sie nicht braun genug, erhöhe sie leicht. Vermeide ständiges Bewegen und Drücken mit dem Pfannenwender, damit der Saft im Inneren bleibt. Wenn sie sich beim Wenden leicht lösen, ist der richtige Zeitpunkt zum Drehen gekommen.
9. Garpunkt prüfen
Nach dem Wenden brätst du die Frikadellen weitere vier bis fünf Minuten. Der ideale Garpunkt ist erreicht, wenn sie außen goldbraun sind und sich innen saftig anfühlen. Möchtest du auf Nummer sicher gehen, schneide eine Frikadelle auf oder nutze ein Thermometer – die Kerntemperatur sollte etwa 72 °C betragen. So verhinderst du, dass das Fleisch innen roh oder zu trocken wird. Lasse die Frikadellen nach dem Braten kurz auf einem Gitter ruhen, damit überschüssiges Fett abtropfen kann.
10. Serviervorschläge und Aufbewahrung
Frikadellen ohne Ei passen hervorragend zu Kartoffelsalat, frischem Brot oder gemischtem Salat. Du kannst sie auch kalt als Brotzeit oder in einem Brötchen mit Remoulade genießen. Übrig gebliebene Frikadellen bewahrst du in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank für bis zu drei Tage auf. Zum Aufwärmen legst du sie bei 160 °C für zehn Minuten in den Ofen oder erhitzt sie in der Pfanne bei niedriger Hitze. Für längere Haltbarkeit lassen sie sich auch gut einfrieren und bei Bedarf in der Pfanne wieder knusprig braten. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!