Wie rollt man Teig richtig aus?
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Teig ausrollen klingt erstmal ganz einfach – doch wenn Du es schon einmal versucht hast, weißt Du, wie schnell es schwierig werden kann. Mal klebt der Teig am Nudelholz, mal reißt er, mal wird er ungleichmäßig dick. Ob für Plätzchen, Tarte, Pizza oder Strudel: Das richtige Ausrollen ist entscheidend für das Gelingen. Mit ein paar einfachen Techniken und dem passenden Werkzeug klappt es deutlich besser. In den nächsten Absätzen zeige ich Dir Schritt für Schritt, wie Du Teig richtig ausrollst – gleichmäßig, sauber und ohne Stress.

Wie rollt man Teig richtig aus?
Inhaltsverzeichnis
- Die Vorbereitung: Teig, Raumtemperatur und Unterlage
- Die richtige Technik für gleichmäßiges Ausrollen
- So vermeidest Du das Festkleben beim Ausrollen
- Worauf Du beim Nudelholz achten solltest
- Welche Teigsorten besondere Aufmerksamkeit brauchen
- Fehler beim Ausrollen – und wie Du sie vermeidest
1. Die Vorbereitung: Teig, Raumtemperatur und Unterlage
Bevor Du überhaupt mit dem Ausrollen beginnst, solltest Du den Teig gut vorbereiten. Die richtige Temperatur ist entscheidend: Ein Mürbeteig etwa muss gekühlt sein, damit er nicht klebt, während Hefeteig lieber zimmerwarm ist, damit er geschmeidig bleibt. Nimm den Teig rechtzeitig aus dem Kühlschrank oder lasse ihn ruhen, wenn er frisch geknetet wurde. Achte darauf, dass die Arbeitsfläche sauber und glatt ist – Marmor, Holz oder Kunststoff funktionieren gut. Etwas Mehl auf der Fläche verhindert das Ankleben. Manche schwören auch auf Backpapier oder Silikonmatten als Unterlage. Wichtig ist, dass Du genug Platz hast – der Teig sollte sich frei in alle Richtungen ausrollen lassen, ohne dass er an Kanten hängenbleibt.
2. Die richtige Technik für gleichmäßiges Ausrollen
Beim Ausrollen kommt es auf gleichmäßigen Druck und ruhige Bewegungen an. Lege den Teig zuerst als Kugel auf die bemehlte Fläche und drücke ihn leicht flach. Beginne dann mit dem Nudelholz von der Mitte aus nach außen zu rollen – in alle Richtungen. Drehe den Teig zwischendurch vorsichtig, damit er nicht festklebt und gleichmäßig wird. Vermeide zu starken Druck an den Rändern, sonst wird der Teig dort zu dünn. Du kannst mit der Hand regelmäßig prüfen, ob der Teig gleichmäßig dick ist. Wenn Du besonders präzise arbeiten willst, helfen Dir Teigstäbe oder ein Nudelholz mit Abstandsringen – so bekommst Du exakt die gewünschte Dicke.
3. So vermeidest Du das Festkleben beim Ausrollen
Eines der größten Probleme beim Teigausrollen ist das Festkleben – entweder an der Arbeitsfläche oder am Nudelholz. Um das zu vermeiden, solltest Du beides regelmäßig leicht bemehlen. Aber Vorsicht: Zu viel Mehl macht den Teig trocken und brüchig. Schüttle also überschüssiges Mehl vor dem Backen wieder ab. Für besonders empfindliche Teige kannst Du den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier oder Klarsichtfolie ausrollen. Das verhindert nicht nur das Ankleben, sondern erleichtert auch das spätere Transportieren in die Form. Auch Silikonmatten sind eine gute Lösung – sie brauchen meist kaum zusätzliches Mehl.
4. Worauf Du beim Nudelholz achten solltest
Das Nudelholz ist Dein wichtigstes Werkzeug beim Ausrollen – und nicht jedes Modell funktioniert gleich gut. Klassische Nudelwalker aus Holz sind vielseitig und angenehm zu führen, solange sie sauber und gut gepflegt sind. Modelle mit Griffen erleichtern das Arbeiten bei großem Druck, während glatte Rollen mehr Kontrolle bei empfindlichen Teigen bieten. Es gibt auch Nudelholz-Varianten aus Marmor oder Edelstahl, die sich für kalte Teige wie Mürbeteig eignen, weil sie die Kälte besser halten. Wichtig ist, dass das Nudelholz gleichmäßig rollt, gut in der Hand liegt und sich einfach reinigen lässt. Achte darauf, dass es trocken bleibt – vor allem bei Holz, sonst verzieht es sich.
5. Welche Teigsorten besondere Aufmerksamkeit brauchen
Nicht jeder Teig lässt sich gleich gut ausrollen. Mürbeteig ist bröselig und reißt schnell, wenn er zu warm wird – also immer gut kühlen und vorsichtig arbeiten. Hefeteig ist elastisch und zieht sich gerne wieder zusammen – hier hilft es, den Teig nach dem ersten Ausrollen einige Minuten ruhen zu lassen, bevor Du weiterarbeitest. Blätterteig darf nicht zu warm werden, sonst verliert er seine Struktur – er braucht Kälte und eine zügige Hand. Auch glutenfreie Teige sind oft etwas brüchiger, deshalb solltest Du sie möglichst zwischen Folie oder Backpapier ausrollen. Achte bei jedem Teig darauf, ihn nicht zu oft neu zusammenzukneten – sonst wird er zäh oder verliert seine Lockerheit.
6. Fehler beim Ausrollen – und wie Du sie vermeidest
Ein häufiger Fehler ist es, zu hastig oder zu ungeduldig zu arbeiten. Wenn Du zu viel Druck auf einmal ausübst, wird der Teig ungleichmäßig oder reißt. Auch das ständige Nachmehlen oder zu oft erneute Ausrollen macht den Teig trocken und unelastisch. Vermeide es, den Teig in alle Richtungen zu ziehen – das sorgt für Risse und ungewollte Verformungen. Wenn der Teig sich widersetzt, lass ihn fünf Minuten ruhen – dann ist er oft wieder geschmeidiger. Beim Übertragen in eine Backform hilft Dir ein aufgerollter Teig auf dem Nudelholz – so rutscht er elegant an den richtigen Platz. Und wenn doch mal etwas reißt: einfach vorsichtig zusammendrücken oder mit einem kleinen Stück Teig ausbessern.
Teigart | Temperatur beim Ausrollen | Typische Dicke | Tipps zur Verarbeitung |
---|---|---|---|
Mürbeteig | kühl (aus dem Kühlschrank) | 3–5 mm | Zwischen Backpapier ausrollen, nicht kneten |
Hefeteig | zimmerwarm | 5–8 mm | Ruhen lassen, damit er sich nicht zusammenzieht |
Blätterteig | gut gekühlt | 2–4 mm | Schnell arbeiten, nicht zu warm werden lassen |
Pizzateig | zimmerwarm | 3–5 mm | Lieber mit den Händen in Form ziehen |
Strudelteig | raumwarm, elastisch | hauchdünn (fast durchsichtig) | Auf Tuch ausziehen, nicht klassisch rollen |
Plätzchenteig | kühl | 2–4 mm | Gleichmäßig, ggf. mit Teigstäben arbeiten |
Mit etwas Übung, dem richtigen Werkzeug und diesen Tipps wird das Teigausrollen zu einer entspannten Aufgabe – und Du bekommst perfekte Ergebnisse, ganz gleich, ob Du Kekse backst oder eine Quiche vorbereitest.