Tipps und Tricks für eine erholsame Flugreise

Es gibt kaum etwas Spannenderes und gleichzeitig Erholsameres als eine Urlaubsreise in die Ferne. Dort sieht es einfach ganz anders aus und Gedanken und Sorgen können erst einmal vergessen werden. Möchte man auf eine ferne Insel, auf einen anderen Kontinent oder einfach sehr weit weg verreisen, geht das meistens nur mit dem Flugzeug. Doch Flugreisen werden von vielen als äußerst stressig und anstrengend empfunden. Bei einer zehntägigen Reise machen die Anreise und Abreise immerhin knapp ein Fünftel des gesamten Urlaubs aus.

Damit man sich den Urlaub nicht bereits bei der Anreise vermiest oder sich die getankte Erholung schon bei der Abreise wieder in Stress verwandelt, sollte man die Reisetage gut planen.

Hier finden Sie einige Tipps und Tricks, damit die Flugreise Ihnen nicht den Urlaub vermiest.

Tipps und Tricks für eine erholsame Flugreise

Tipp #1 – den richtigen Flug finden

Als Erstes gilt es, den richtigen Flug zu finden. Viele Ziele werden mehrmals täglich angeflogen und die Flugpreise unterscheiden sich erheblich, je nach Uhrzeit des Fluges. Dabei sollte aber nicht nur auf das Geld geschaut werden. Soll es am Zielort noch mit anderen Verkehrsmitteln weitergehen, sollte man nicht mitten in der Nacht ankommen.

Vielleicht bevorzugt man auch einen Übernachtflug, sodass man morgens den Zielort erreicht und noch den ganzen Tag vor sich hat. Wer in der Heimat noch eine Anreise zum Flughafen vor sich hat, sollte auch das bei der Wahl der besten Abflugzeit in die Entscheidung einbeziehen.

Tipp #2 – den Flug ordentlich vorbereiten

Kaum jemand wird seinen Flug oder generell die An- und Abreisetage wirklich genießen können, aber mit der richtigen Vorbereitung kann man sich viele Unannehmlichkeiten ersparen:

Reist man mit dem Auto zum Flughafen, sollte man sich über die Parkmöglichkeiten vor Ort informieren, denn diese können ein erheblicher Kostenfaktor werden. Einige Dienstleister haben sich darauf spezialisiert, die günstigsten Parkplätze am Flughafen zu identifizieren. So kann man zum Beispiel auch am Münchner Flughafen (MUC) günstig parken.

Reist man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an, sollte bei jedem Umstieg ein gewisser Zeitpuffer eingebaut sein und die geplante Ankunft deutlich (je nach Länge der Anfahrt mindestens zwei Stunden) vor dem geplanten Abflug liegen.

Je nach Vorlieben sollte man auch den Sitzplatz im Flugzeug wählen: Wer häufig auf die Toilette muss, zu Platzangst neigt oder sich möglichst viel bewegen möchte, kann einen Platz am Gang wählen. Wer gerne schlafen möchte, sollte einen Fensterplatz wählen und wer lange Beine hat, möchte vielleicht einen Sitz neben einem der Notausgänge wählen, da dort in der Regel die größte Beinfreiheit zu finden ist.

Außerdem sollte nach Möglichkeit der Online-Check-in genutzt werden, denn das spart je nach Verkehrsaufkommen am Flughafen enorm viel Zeit.

Tipp #3 – umsichtig kleiden und packen

Besonders bei Langstreckenflügen gilt es, genau zu überlegen, was im Handgepäck mitgeführt werden kann. Zahnpasta und Zahnbürste, Kamm oder Haarbürste sowie Deo und eventuell Make-up dürfen auf keinen Fall fehlen, denn früher oder später wird man sich frisch machen wollen.

Die Kleidung sollte so gewählt sein, dass man in der klimatisierten Flugzeugkabine nicht friert, sich am Zielort aber auch nicht komplett umziehen muss. Das Zwiebelprinzip hat sich auch bei dieser Art zu reisen bewährt. Stütz- oder Kompressionsstrümpfe reduzieren das Thromboserisiko, welches auch für jüngere Menschen ein Thema sein sollte. In den Reisekoffer kommen nur Sachen, die man ganz bestimmt erst am Tag nach der Anreise oder bei der ersten Übernachtung am Zielort benötigt.

Tipp #4 – so viel wie möglich bewegen

Das lange Sitzen auf engem Raum ist nicht nur psychisch, sondern auch körperlich anstrengend. Hin und wieder sollte daher der Platz verlassen werden, um ein paar Schritte zu gehen. Man kann auch am Platz einige Übungen wie Kopf- und Nackenkreisen machen, um die Muskeln zwischendurch zu lockern.

Tipp #5 – genug trinken und Kaugummi kauen

Kaugummi zu kauen, ist tatsächlich eine verlässliche Methode, um mit dem Druckabstieg und -anstieg beim Starten und Landen zurechtzukommen. Alternativ darf auch herzlich gegähnt werden. Das Kauen oder Gähnen sorgt für den Druckausgleich zwischen den Ohren und der Umgebungsluft.

Die Kabinenluft ist überdies sehr trocken und trocknet nicht nur die Haut, sondern den ganzen Körper aus. Dem sollte man mit Feuchtigkeitscremes und ausreichend Wassertrinken begegnen.

Tipp #6 – persönlicher Komfort im Handgepäck

Für einige Stunden wird die ganze Existenz auf das Leben im Flugzeug reduziert und das einzig Persönliche, was man mitnehmen kann und nicht am Körper trägt, ist das Handgepäck. Neben den schon erwähnten Hygieneartikeln und einer Flasche Wasser ist vor allem ein Nackenkissen zu empfehlen. Damit lässt es sich deutlich bequemer am Platz schlafen oder zumindest entspannen. Auch ein guter Kopfhörer – mit Noise Cancelling Funktion – kann den Flug erheblich verschönern und mit dem richtigen Entertainment lässt sich zumindest die gefühlte Zeit bis zur ersehnten Ankunft erheblich reduzieren.