Tipps zu nachhaltiger Ernährung

Die Nahrungsmittel, die wir kaufen und essen haben einen immensen Einfluss auf Ökonomie und unsere Umwelt. Glücklicherweise wächst das allgemeine Bewusstsein für Anbau und Konsum von Lebensmitteln, für Qualität, die unserem Ökosystem nicht schaden muss. Die Preise für Lebensmittel sind in den letzten zwei Dekaden deutlich gesunken. Dieser Umstand liegt vor allem an technischen ‘Errungenschaften’ der Landwirtschaft, die mehr Nutzpflanzen und Tiere auf kleinerer Fläche und in kürzerer Zeit verwerten können. Doch wie beeinflussen diese Techniken unseren Planeten? Seegebiete werden überfischt; Regenwald wird abgeholzt um Nahrungsanbau Platz zu machen; künstlicher Dünger und Pestizide zerstören kostbare Erde dauerhaft; großflächige Landwirtschaft ist abhängig von fossilen Brennstoffen – und noch mehr werden benötigt beim Transport der Waren in die ganzen Welt.Doch es gibt Methoden der Landwirtschaft die nachhaltig und weniger schädlich für die Umwelt sind. Methoden die Tiere angemessener halten. Jeder kann nachhaltige Agrarkultur fördern, in dem er seine Ernährung bewusst auf Nachhaltigkeit umstellt.

Tipps zu nachhaltiger Ernährung

Tipps zu nachhaltiger Ernährung

Unterstützen Sie lokale Landwirtschaft

Lebensmittel, die in Ihrer direkten Umgebung angebaut wurden, benötigen sehr viel weniger giftige Brennstoffe, um von A nach B transportiert zu werden. Zudem fördern Sie die lokale Ökonomie, in dem Sie Bauern aus Ihrer Nachbarschaft unterstützen.

Essen Sie weniger Fleisch

Tierzucht benötigt enorme Mengen an natürlichen Futtermitteln. Auf ein Kilo Rindfleisch kommen im Schnitt acht Kilo Getreide. Getreide, welches vorher schnell, billig und schädlich abgebaut werden muss. Aus dieser Perspektive ist Huhn nachhaltiger als Rind und Schwein. Ein Kilo gezüchteter Fisch benötigt sogar nur 1,5 Kilo Futtermittel.

Kaufen Sie nur bestimmten Fisch

Der nachhaltigste Fisch ist gezüchtet und wird durch Pflanzenfutter gezogen. Darunter zählen Katzenfisch, Barsch und Forelle. Wildgefangener Lachs oder Seelachs aus dem Atlantik sind auch noch relativ nachhaltig. Vermeiden Sie vor allem Jäger wie Marlin, Schwertfisch oder Langflossenthun.

Ernähren Sie sich organisch

Organische Lebensmittel wurden angebaut ohne künstlichen Düngemitteln und Pestiziden ausgesetzt zu werden. Organische Tierprodukte wie Milch, Käse und Eier stammen von Tieren, die ohne Hormone und Antibiotika gehalten wurden. Reformhäuser und immer mehr andere Geschäfte bieten organische Lebensmittel an und weisen sie als solche aus.

Bauen Sie selbst Gemüse oder Obst an

Abhängig davon wie viel Zeit und Land Sie besitzen, können Sie einen eigenen Gemüsegarten anlegen, oder einige Hühner halten für Eier und Geflügel. Doch selbst wenn Sie nicht viel Platz haben, können Sie Tomaten in Töpfen ziehen oder einen Kräutergarten auf der Fensterbank.

Kaufen Sie Fairtrade und Shade-Grown

Viele Gebiete in denen Kaffee und Kakao angebaut wird, leiden unter der Ausnutzung natürlicher Ressourcen und schlechten Arbeitsbedingungen für die Bauern. Shade-Grown-Produkte werden angebaut, ohne die natürliche Umgebung der Gebiete zu zerstören. Fairtrade-Produkte unterstützen die Familien der meist armen Plantagen-Arbeiter.

Weniger Plastikverpackungen

Die Herstellung von Plastiktüten und -verpackungen benötigt Unmengen an Ressourcen und Trinkwasser. Es landet auf dem Müll und muss aufwendig recycelt werden. Benutzen Sie Stoffbeutel zum Einkaufen statt neue Plastikbeutel zu kaufen, und Filtern Sie ihr Leitungswasser, statt Wasser in Plastikflaschen zu kaufen. Ihr Bewusstsein für nachhaltige Ernährung wird sich mit der Zeit weiterentwickeln. Halten Sie Ihre Augen offen und Ihren Verstand wach. Fragen Sie sich, warum bestimmte Nahrungsmittel so billig sind. Den Preis dafür zahlen Sie vielleicht nicht an der Kasse, sondern mit Ihrer Gesundheit und einem funktionierenden Ökosystem.

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